Geschichten

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    • Alt war er geworden. In den letzten Jahren stellte er sich immer wieder dieselbe Frage, war es die richtige Entscheidung? Er nahm ein Schluck aus der Weinflasche und starrte in das Feuer. Genau hier, vor über 30 Jahren, zu später Stund stand er da.

      Draußen war es dunkel, nur die Wachen waren auf den Beinen um das Anwesen zu schützen. Die meisten von Ihnen verkrochen sich in Ihren Umhängen, da es gerade anfing zu regnen. Damals regnete es auch, dachte er sich, als er kurz vom Feuer zu den Wachen schaute.

      Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und starrte mit seinen traurigen Augen wieder ins Feuer. Er fühlte sich alleine. Er stellt die Flasche vor sich ab und holte den Beutel hervor, welcher Ihn vor über 30 Jahren keinen klaren Gedanken fassen ließ. Im Gegensatz zu damals, war der Beutel schon lange leer und auch nicht mehr in gutem Zustand. Das ganze Silber hatte er des nächtens in Freudenhäuser in der näheren Umgebung gelassen. Er durfte sich ja kein Weib nehmen, das gehörte mit zur Abmachung. Über zwei Jahrzehnte konnte er die nähe und wärme eine Frau spüren, auch wenn es Ihn nur für einen Moment glücklich machte. Sein Lohn den er durchs schmieden bekam ließ ihn diesen Luxus nur noch selten erleben. Wobei es kein Luxus war, sondern die Flucht vor der Einsamkeit. Er warf den alten Beutel ins Feuer und nahm wieder einen Schluck aus der Weinflasche.

      Tränen liefen ihm über das Gesicht. Das schlimmst für ihn war aber, dass er niemanden hatte mit dem er reden konnte. Offen und ehrlich. Er musste immer drauf achten, was er zu wem sagt. Ein kurzes sarkastisches schmunzeln zog sich durch sein Gesicht. Er wischte mit seinem linken Ärmel die Tränen weg. Er wäre sicherlich ein guter Theaterspieler gewesen,
      zumindest diese eine Rolle konnte er mit der Zeit sehr gut spielen. Am Anfang hatte er noch seine Schwierigkeiten, vor allem die Beerdigung viel ihm schwer. Wie es wohl gewesen wäre, wenn alles echt gewesen wäre?

      Er nahm noch einen Schluck aus der Flasche, als er aus dem Augenwinkel den Schmiedegesellen sah. Nun musste sich der Geselle um das Feuer kümmern, er hingegen wischte sich vorsichtshalber noch die Tränen aus dem Gesicht und wechselte ein paar kurze Worte mit dem Gesellen, bevor er die Kapuze ins Gesicht zog und durch den Regen zu seiner Schlafstätte stapfte........
      Hosiya sagt ich darf das !!!

      Trinkt aus Piraten , Yo - Ho....
    • Vor ein paar Tagen war das Leben noch einfach, doch jetzt?

      Er saß an dem großen Arbeitstisch und starrte mit leeren Blick ins Buch. Die Kerzen tauchten das Zimmer in ein warmes Licht und warfen Ihr Schattenspiel an die Wände. Das Essen, was Ihm die Küche gebracht hatte, war schon lange kalt. Er hatte heute irgendwie keinen Appetit, dabei sah es wie immer sehr lecker aus.

      Er klappte das Buch vorsichtig zu, legte es zur Seite und lies sich in den gepolsterten Stuhl sinken. So effektiv wie er ins Buch starrte, schaute er nun an die Decke.

      Er fühlte sich nicht mehr so leicht wie vorher, seit er realisierte welche Last man Ihm zugeschoben hatte. Gut, dass meiste könnte Tsatsuka machen, oder vielleicht auch alles? Er brauchte Hilfe, das wusste Mendred. Er fühlte sich schwach, überfordert und die Gedanken kreisten nur so in seinem Kopf.

      Ihm gefiel es, dass die meisten Leute Ihn bisher mochten. In Zukunft könnte sich das aber ändern, wenn er Graf ist. Die meisten Bediensteten nannten Ihn jetzt Herr, sogar Aegaria tat dies. Das fühlte sich komisch und fern an. Als Aegaria Ihn Herr nannte, spürte er diese Distanz. Oder bildete er sich das nur ein ? Seine Gedanken kreisten weiter, während die Schatten Ihr Spiel an den Wänden fortführten.

      Er dachte an Gräfin Lorraine, Khaled, Xellesa, Erijon, Leyla und Teleniel Nesrin. Was die wohl alle über die neue Situation denke?


      Lorraine sah man den Schock an, Khaled, naja Khaled halt. Xellesa, er lächelte traurig. Ob Sie noch lebt und ob es Ihr gut geht? Er mochte Sie, weil Sie sich gut um Aegaria gekümmert hat. Das verdiente Respekt. Mendred stand auf und ging ans Fenster, öffnete dies und starrte in den sternenklaren Himmel.

      Und Ihre Kinder ? Leyla war ein gut erzogenes Kind, er hatte sich anfangs in Ihr getäuscht. Sie tat Ihm gut und er war sogar etwas Stolz auf Sie, trotz Ihres Vaters war Sie gut erzogen, schlau und eine gute Diplomatin. Er musste kurz lachen, als er an den kleinen Streit zwischen dem Rotschopf und der Lady Guerra dachte.

      Er seufzte und sein Gesicht sah nun besorgter aus. Was Ihr Bruder davon hält, konnte er sich schon ausmalen. Mendred hasste Probleme. Bisher löste er alle Probleme, aber dieses ? Er nahm sich vor demnächst mit Ihm zu reden, oder sollte Leyla mit Ihm reden ?

      Er starrte noch eine Zeitlang zu den Sternen. Zum Glück hatte er Freunde und Tsatsuka. Er lächelte.......

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    • Ich schloss die Tür hinter der Bediensteten. Sie war so freundlich und hatte mir was zu Essen und Wein gebracht, wie abgesprochen. Ich blickte wieder durch den Raum, dem raum in dem Xellesa wohnt, wohnte. Ich hatte ein paar Kerzen auf dem verstaubten Tisch entzündet, auf dem nun auch das dampfende Essen und der Wein standen. Zudem hatte ich schon ein paar Bücher und schriftrolle zusammengetragen und auf dem Tisch verteilt.

      Ich blickte erneut zum Bett, beim betreten der Wohnung war mir aufgefallen, dass anscheinend schon jemand hier war. Nur ein paar Tage alt. Es schien aber nichts zu fehlen, soweit ich das beurteilen konnte. Vielleicht war eines der Kinder von Xellesa hier gewesen, um Ihrer Mutter nah zu sein. Ich zucke mit den Schultern und setzte mich an den Tisch. Ich bin wegen etwas anderem hier. Ich kostete das Fleisch und nahm einen Schluck Wein. Ich dachte wieder an die Bediestete, Sie war so freundlich, dass SIe von sich aus den Wein und das Essen gekostet hatte.Sie fragte natürlich vorher. Ich war überrascht aber gestattete es Ihr. Meine Gedanken schweifen wieder ab und ich denke an Parseval. Ja hatte er gesagt, als ich Ihn nach einem Vorkoster gefragt hatte. Ich brauch einen Vorkoster, verrückt. Ich schüttel den Kopf und nehme noch einen Schluck Wein.

      Ich greife mir eines der Pergamente, irgendwelche Aufzeichnung über Kräuter. ich versteh nicht Mal die hälfte und lege es auch wieder schnell zur Seite. Das Gemüse ist Frisch und gut zubereitet, muss ich feststellen, als ich mir genüsslich eine Gabel davon zu gemüte für. Das nächste Buch welches ich mir greife, ist eine Übersicht der Anatomie des Menschen. Damit kene ich mich sogar etwas aus, zumindest das was man zum kämpfen braucht. ich lege es aber auch zur Seite. Hier muss es doch etwas geben, was ich suche und was hilfreich sein kann. Auch die nächsten Pergamente und Bücher boten keinen Erfolg, als ich schon keine Hoffnung mehr hatte, fiel mir ein kleines Buch in die Hände, welches ich fast übersehen hatte. Es war ein Buch, in welchem Xellesa wohl Ihre Ergebnissse und Behandlungen von Patienten niederschrieb. Ich schaute ob der Name, den ich suchte auch drin stand......Aegaria....

      ...es waren einige Seiten die sich mit Aegaria beschäftigten, viel mehr als die anderen Patienten. ich steckte das Buch ein und legte die anderen Bücher und Pergamente, so gut es ging, an Ihre alten Plätze. Ich losch die Kerze und stellte das Besteck vom Essen und Trinken vor die Tür. Ich schloss die Tür hinter mir und ging in mein Arbeitszimmer. Es war schon Dunkel. Heute nächtige ich wohl dort........
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    • Er starrte auf die heruntergebrannte Kerze und legte den Federkiel zurück in das Tintenfass. Sein Blick schwenkte zum Fenster, die Sonne würde bald aufgehen.
      Mendred nahm einen Schluck Wasser aus seinem Becher und begutachtete sein Werk.

      Verschiedene Gedanken, gegen die er sich lange gewehrt hatte, langen nun auf Pergament gefangen vor Ihm. Schutz, Sicherheit, Tod, Verbrechen, Rache und Gold, mit Tinte auf einfachem Pergament gebannt.

      Er lies sich zurück in die Lehne von seinem Sessel fallen und strich mit der freien Hand über die Polsterung, wie schön weich Sie doch war. Sollte er alle Schreiben versenden, vielleicht sollte er Parseval oder gar Tsatsuka einweihen? Er war sich unschlüssig.

      Sicherheit flüsterte er sich selber zu und nahm die entsprechende Rolle und versiegelte diese. Er nahm jede einzelne Rolle und ging jede einzelne Zeile, Wort für Wort erneut durch.

      Er versiegelte zwei weiter Rollen und übergab die anderen dem Feuer. Er vergewisserte sich, dass auch jedes kleines Stück Pergament von den Flammen zerstört wurde.

      Willkommen zurück Xellesa.

      Mendred versuchte noch ein paar Stunden Schlaf im Arbeitszimmer zu bekommen. Auf Tsatsuka und Gespräche hatte er heute keine Lust mehr.
      Bevor der Schlaf Ihn übermannte, dachte er noch an die Rückkehr von Xellesa. Er lächelte und freute sich für Leyla, ja sogar etwas für Ihren Bruder.

      Mit diesem Gedanken und einem lächeln schlief er ein.
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