*Das Fenster des Gasthauszimmers war geöffnet und in der sternklaren Nacht erhellte der Mond das Zimmer. Minuial saß auf dem Boden vor ihrem Bett und kaute auf einem Federhalterstil. Ihr Kleid, das anmutete als wäre es aus schwarzen Federn, schimmerte leicht im Mondlicht wie ein tiefdunkle Sternennacht, und die Mondsilberacessoires leuchteten im Kontrast dazu schimmernd weißlich wie der Vollmond im Winter. Sie griff in ihren Rucksack, in dem ihre Hand unter einem blauen Schimmern verschwand, und zog ein handliches, in weiches Leder eingefasstes Buch hervor. Grübelnd strich sich Minuial kurz noch mit der Feder über die Wange und begann in sauberer und sehr ansehnlichen Handschrift elfische Buchstaben auf das Papier zu bringen.*
Reisebericht: Unternehmen Fladenbrot.
Tag 1
Verfasser: Ich natürlich
Teilnehmer: Die Walküre, das Pferd der Walküre, Thyrianna, Makoto, ich
Vorkommnisse:
Die Walküre, ihr Pferd, Makoto und ich trafen uns wie abgemacht in den frühen Morgenstunden in Velia. Sie war ausgesprochen pünktlich. Respekt, die Uhr scheint sie lesen zu können. Ich stellte ihr Makoto vor, sie hatte aber keine Lust, oder keine Zeit mir ihr Pferd vorzustellen. Makoto und die Walküre schienen sich zu verstehen. Naja, wenigstens zwei die mit einander auskommen. Also ritten wir los. Gegen Mittag, auf halber Strecke, kamen wir an die Grenzstation vor der Heidelschlucht. Die wollten da Wegzoll! Ganze zwei Silber! Und die Walküre sollte umsonst durch! Und dann nannte er mich auch noch Dienerin! Dienerin! Mich! Dieser Bauer! Ich wollte dem Soldaten grade die Leviten lesen, da meinte Makoto, sie hätte was im Hufstrahl. Ich hab gesucht und gesucht, aber nichts gefunden. Dann meinte sie, sie hätte sich es wohl eingebildet. Eigenartig, normalerweise ist sie nicht so zimperlich.
Dann kam die Walküre wieder und hatte unsere Passierscheine. Ich erfuhr später, dass sie mich als „Reisebegleitung“ vorgestellt hat, damit ich umsonst durchkomme. Sauerei! Wie kann sie nur! Reisebegleitung…sowas. Sie hätte ja sagen können sie ist auf einer Studienreise und ich bin ihre Lehrmeisterin. Das wäre wenigstens angemessen. Oder ich wäre eine getarnte Adelige und sie hat die Ehre mich zu eskortieren, das wäre etwas näher an der Wahrheit. Reisebegleitung…
Wir ritten also weiter und kamen nach Heidel. Thyrianna war schon vorher aufgebrochen, um sich mit Jilleen zu treffen. Da sie noch nicht fertig waren, beschloss ich auf dem Weg zum Gasthaus noch bei Jilleen vorbeizusehen und eine Nachricht für Thyrianna zu hinterlassen. Habe mir auf dem Weg einen Apfel gekauft. Die nehmen meine Münzen auch in Heidel. Der Händler hat sie akzeptiert. War wohl in Eile, als ich wenig später bei ihm vorbeikam um nochmal nach Makoto im Stall zu sehen, war sein Laden der einzige der schon geschlossen war.
Thyrianna stieß später zu uns, als ich mit der Walküre im Gasthaus saß und wir Freundlichkeiten austauschten. Da es schon spät war, nehmen wir morgen früh eine der ersten Fähren. Für die Nacht nahmen wir uns Zimmer. Der Wirt wollte erst keine rausrücken, hab ihn eine Münze gegeben, er freute sich und gab uns 3 Zimmer mit Frühstück.
==Susi Sorglos
Reisebericht: Unternehmen Fladenbrot.
Tag 1
Verfasser: Ich natürlich
Teilnehmer: Die Walküre, das Pferd der Walküre, Thyrianna, Makoto, ich
Vorkommnisse:
Die Walküre, ihr Pferd, Makoto und ich trafen uns wie abgemacht in den frühen Morgenstunden in Velia. Sie war ausgesprochen pünktlich. Respekt, die Uhr scheint sie lesen zu können. Ich stellte ihr Makoto vor, sie hatte aber keine Lust, oder keine Zeit mir ihr Pferd vorzustellen. Makoto und die Walküre schienen sich zu verstehen. Naja, wenigstens zwei die mit einander auskommen. Also ritten wir los. Gegen Mittag, auf halber Strecke, kamen wir an die Grenzstation vor der Heidelschlucht. Die wollten da Wegzoll! Ganze zwei Silber! Und die Walküre sollte umsonst durch! Und dann nannte er mich auch noch Dienerin! Dienerin! Mich! Dieser Bauer! Ich wollte dem Soldaten grade die Leviten lesen, da meinte Makoto, sie hätte was im Hufstrahl. Ich hab gesucht und gesucht, aber nichts gefunden. Dann meinte sie, sie hätte sich es wohl eingebildet. Eigenartig, normalerweise ist sie nicht so zimperlich.
Dann kam die Walküre wieder und hatte unsere Passierscheine. Ich erfuhr später, dass sie mich als „Reisebegleitung“ vorgestellt hat, damit ich umsonst durchkomme. Sauerei! Wie kann sie nur! Reisebegleitung…sowas. Sie hätte ja sagen können sie ist auf einer Studienreise und ich bin ihre Lehrmeisterin. Das wäre wenigstens angemessen. Oder ich wäre eine getarnte Adelige und sie hat die Ehre mich zu eskortieren, das wäre etwas näher an der Wahrheit. Reisebegleitung…
Wir ritten also weiter und kamen nach Heidel. Thyrianna war schon vorher aufgebrochen, um sich mit Jilleen zu treffen. Da sie noch nicht fertig waren, beschloss ich auf dem Weg zum Gasthaus noch bei Jilleen vorbeizusehen und eine Nachricht für Thyrianna zu hinterlassen. Habe mir auf dem Weg einen Apfel gekauft. Die nehmen meine Münzen auch in Heidel. Der Händler hat sie akzeptiert. War wohl in Eile, als ich wenig später bei ihm vorbeikam um nochmal nach Makoto im Stall zu sehen, war sein Laden der einzige der schon geschlossen war.
Thyrianna stieß später zu uns, als ich mit der Walküre im Gasthaus saß und wir Freundlichkeiten austauschten. Da es schon spät war, nehmen wir morgen früh eine der ersten Fähren. Für die Nacht nahmen wir uns Zimmer. Der Wirt wollte erst keine rausrücken, hab ihn eine Münze gegeben, er freute sich und gab uns 3 Zimmer mit Frühstück.
==Susi Sorglos
======================================
I hope in your stumbling around, you do not wake the dragon. (Londo Mollari, Babylon 5)
Pinsel bringen Leute zum Durchdrehen. (Siriaka Jayeon, Black Desert Online)
I hope in your stumbling around, you do not wake the dragon. (Londo Mollari, Babylon 5)
Pinsel bringen Leute zum Durchdrehen. (Siriaka Jayeon, Black Desert Online)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Mikarion ()