Da ich, kurz nachdem SC angekündigt wurde, bereits einmal in einer RP-Gilde war (mit Leuten aus swtor) habe ich auch einen Char erstellt und ein paar wichtige Punkte in ihrem Leben in kurze Geschichten gepackt, die ich hier posten werde. Es sind nicht viele und sie sind wirklich recht kurz. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen. Konstruktive Kritik ist immer gern gesehen
Navy?
Quasi, Terra III, 2928
Lillith saß mit ihren Eltern und Geschwistern beim Abendessen. Die Familie hatte ein kleines Haus in einem der Vororte Quasis.
Als sie mit dem Essen fertig war, sah das rothaarige, 16 jährige Mädchen ihre Eltern an. Sie überlegte kurz, wie sie anfangen sollte. Sie wusste, dass die Diskussion, die mit Sicherheit folgte, nicht einfach werden würde. Sie atmete durch.
„Mom, Dad. Ich weiß jetzt, was ich nach der Schule machen möchte.“ Ihre Eltern sahen sie interessiert an und Lillith sprach weiter. „Ich war heute Nachmittag in der Stadt, in einem Rekrutierungsbüro…“, sie machte eine kurze Pause. „der Navy. Ich möchte zur Navy gehen.“
Ole Maddison, ihrem Vater, wäre beinahe die Gabel aus der Hand gefallen und man konnte ihm ansehen, dass er einige Momente brauchte, um sich zu sammeln. Er sah seine Tochter ernst an. „Nein, Lillith, das wirst du nicht! Hat dir der Anwerber diesen Floh ins Ohr gesetzt oder war es deine Großmutter?“ Lillith seufzte und verdrehte die Augen. „Dad, mir hat niemand einen Floh ins Ohr gesetzt. Schon gar nicht Grandma. Ich denke da schon ein paar Jahre drüber nach. Ich bin bald mit der Schule fertig und irgendwas muss ich machen. Warum nicht dem Imperium dienen?“ Ihr Vater sah sie an, er schien kein großes Interesse an einer Diskussion zu haben. Jana, Lilliths Mutter, hielt sich aus der Sache raus, sie wusste, wie ihr Mann zum Militär stand. Seine Mutter, Lilliths Großmutter war Militärpilotin gewesen und oft unterwegs. Ole hatte nie lang an einem Ort gelebt, immer neue Schulen und neue Freunde, er hatte gelernt das Militär zu hassen „Du weißt, dass ich das Militär nicht mag, Lillith. Du wirst ihm nicht beitreten, nicht so lang du deine Füße unter meinen Tisch stellst.“ Langsam wurde Lillith sauer, sie sah ihren Vater wütend an. „Mehr, als das du das Militär nicht magst hast du nicht als Begründung? Du kannst es mir nicht verbieten! Ich werde bald 17 und dann schreib ich mich ein, ob du willst oder nicht! Seit mindestens drei Jahren denke ich darüber nach und jetzt habe ich mich endlich dafür entschieden. Ob du es verstehst oder nicht ist mir egal! Das ist keine kurze Schwärmerei! Aber was weißt du schon von mir? Wann warst du das letzte Mal in meinem Zimmer? Warst du überhaupt schon mal dort? Anscheinend nicht!“ Damit stand Lillith wutentbrannt auf, warf ihre Serviette auf den Teller und stürmte in ihr Zimmer.
„Lillith!“, schrie ihr Vater hinter ihr her, aber Jana legte eine Hand auf seinen Unterarm und lächelte ihn beruhigend an.
„Sie hat Recht, Ole. Du kannst sie nicht einsperren. Nicht ewig halten.“ Lilliths Vater seufzte und sah seine Frau an. „Du hast ja Recht, aber muss es unbedingt die Navy sein?“ „Sie hat sich so entschieden und wenn du mal in ihrem Zimmer gewesen wärest, wäre dir das schon früher aufgefallen. Geh, red mit ihr. Aber bleib ruhig.“ Ole nickte, stand langsam auf und ging zu Lilliths Zimmer.
Er klopfte leicht an ihreTür. „Lillith, lass uns reden.“ „Da gibt es nichts mehr zureden, Dad. Du hast deinen Standpunkt deutlich gemacht.“, bekam ertrotzig als Antwort. „Lillith, bitte.“ Einen Moment war es ruhig.„Okay, komm rein, die Tür ist offen.“ Ole betrat das Zimmer undsah sich kurz um. Tatsächlich waren die Wände voller Poster vonRaumschiffen, auf jedem Regal stand mindestens ein Schiffsmodell. Daswar ihm so noch nie aufgefallen. Was er aber noch sah, versetzte ihmeine Stich. Lillith hatte ihre Schränke ausgeräumt und war dabei,ihre Sachen in ihre Sporttasche zu stopfen. „Was machst du da?“„Wonach sieht es aus?“, fragte Lillith ohne ihren Vateranzusehen. „Wenn du nicht willst, dass ich meine Füße unterdeinen Tisch stelle, wenn ich zum Militär gehe, dann tue ich es ebennicht mehr.“ Ihr Vater seufzte. „Lillith, Schatz. Wo willst dudenn hin?“ „Das lass mal meine Sorge sein, ich finde schon einenPlatz.“ Die ganze Zeit über stopfte Lillith ihre Tasche weitervoll ohne ihren Vater eines Blickes zu würdigen. „Lillith, bittelass uns reden.“ „Was gibt es denn noch zu sagen, Vater?“ Er ging zu ihr und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. Endlich drehte sie sich zu ihm um. Tränen standen in ihren grünen Augen. „Dad, ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Ich weiß ja, dass ich oft Hirngespinsten hinterher renne. Aber diesmal nicht. Wirklich nicht.“ „Ich weiß, ich weiß.“, meinte Ole. „Aber versuch bitte auch mich zu verstehen. Das Militär ist gefährlich. Ich will dich nicht verlieren, nicht ständig Angst um dich haben. So wie ich sie als Kind immer, um deine Großmutter hatte.“ Lillith sah ihren Vater einen Moment lang an, dann umarmte sie ihn. „Dad, weißt du wieviel Angst ich immer um dich habe, wenn du wieder eine neue Ausgrabung machst? Unbekannte Ruinen untersuchst?“ Ole erwiderte die Umarmung und schmunzelte. „Na das ist aber schon etwas anderes, als der Militärdienst.“ Lillith sah ihn an. „Wirklich? Wie vielen deiner Kollegen ist was passiert? Wieviele wurden verletzt, weil eine Ruine eingestürzt ist, oder ihr etwas Gefährliches entdeckt habt?“ Darauf hatte Ole keine Antwort. Lillith hatte Recht, auch die Archäologie konnte sehr gefährlich sein, daran hatte er nie gedacht. Als er nichts sagte, sprach Lillith weiter. „Außerdem weiß ich ja noch gar nicht, ob sie mich nehmen und wenn, ob ich überhaupt an die Front komme. Vielleicht bekomme ich ja auch einen sicheren Bürojob.“ Ole lachte kurz. „Oh, dass sie dich nehmen, daran habe ich keinen Zweifel. Das macht mir ja so Angst. Und ich glaube nicht, dass du mit einem Bürojob zufrieden wärst. Du kommst zu sehr nach deiner Großmutter.“ Er sah seineTochter an und wuschelte ihr durch die Haare. „Gut, wenn du es unbedingt willst, dann bewerbe dich bei der Navy. In ein paar Wochen machst du ja doch was du willst. Auch wenn ich nicht damit einverstanden bin.“ In Oles Blick lag Wehmut, aber Lillith sah ihn glücklich an und das linderte seine Sorgen etwas. „Danke, Dad. Danke!“

Navy?
Quasi, Terra III, 2928
Lillith saß mit ihren Eltern und Geschwistern beim Abendessen. Die Familie hatte ein kleines Haus in einem der Vororte Quasis.
Als sie mit dem Essen fertig war, sah das rothaarige, 16 jährige Mädchen ihre Eltern an. Sie überlegte kurz, wie sie anfangen sollte. Sie wusste, dass die Diskussion, die mit Sicherheit folgte, nicht einfach werden würde. Sie atmete durch.
„Mom, Dad. Ich weiß jetzt, was ich nach der Schule machen möchte.“ Ihre Eltern sahen sie interessiert an und Lillith sprach weiter. „Ich war heute Nachmittag in der Stadt, in einem Rekrutierungsbüro…“, sie machte eine kurze Pause. „der Navy. Ich möchte zur Navy gehen.“
Ole Maddison, ihrem Vater, wäre beinahe die Gabel aus der Hand gefallen und man konnte ihm ansehen, dass er einige Momente brauchte, um sich zu sammeln. Er sah seine Tochter ernst an. „Nein, Lillith, das wirst du nicht! Hat dir der Anwerber diesen Floh ins Ohr gesetzt oder war es deine Großmutter?“ Lillith seufzte und verdrehte die Augen. „Dad, mir hat niemand einen Floh ins Ohr gesetzt. Schon gar nicht Grandma. Ich denke da schon ein paar Jahre drüber nach. Ich bin bald mit der Schule fertig und irgendwas muss ich machen. Warum nicht dem Imperium dienen?“ Ihr Vater sah sie an, er schien kein großes Interesse an einer Diskussion zu haben. Jana, Lilliths Mutter, hielt sich aus der Sache raus, sie wusste, wie ihr Mann zum Militär stand. Seine Mutter, Lilliths Großmutter war Militärpilotin gewesen und oft unterwegs. Ole hatte nie lang an einem Ort gelebt, immer neue Schulen und neue Freunde, er hatte gelernt das Militär zu hassen „Du weißt, dass ich das Militär nicht mag, Lillith. Du wirst ihm nicht beitreten, nicht so lang du deine Füße unter meinen Tisch stellst.“ Langsam wurde Lillith sauer, sie sah ihren Vater wütend an. „Mehr, als das du das Militär nicht magst hast du nicht als Begründung? Du kannst es mir nicht verbieten! Ich werde bald 17 und dann schreib ich mich ein, ob du willst oder nicht! Seit mindestens drei Jahren denke ich darüber nach und jetzt habe ich mich endlich dafür entschieden. Ob du es verstehst oder nicht ist mir egal! Das ist keine kurze Schwärmerei! Aber was weißt du schon von mir? Wann warst du das letzte Mal in meinem Zimmer? Warst du überhaupt schon mal dort? Anscheinend nicht!“ Damit stand Lillith wutentbrannt auf, warf ihre Serviette auf den Teller und stürmte in ihr Zimmer.
„Lillith!“, schrie ihr Vater hinter ihr her, aber Jana legte eine Hand auf seinen Unterarm und lächelte ihn beruhigend an.
„Sie hat Recht, Ole. Du kannst sie nicht einsperren. Nicht ewig halten.“ Lilliths Vater seufzte und sah seine Frau an. „Du hast ja Recht, aber muss es unbedingt die Navy sein?“ „Sie hat sich so entschieden und wenn du mal in ihrem Zimmer gewesen wärest, wäre dir das schon früher aufgefallen. Geh, red mit ihr. Aber bleib ruhig.“ Ole nickte, stand langsam auf und ging zu Lilliths Zimmer.
Er klopfte leicht an ihreTür. „Lillith, lass uns reden.“ „Da gibt es nichts mehr zureden, Dad. Du hast deinen Standpunkt deutlich gemacht.“, bekam ertrotzig als Antwort. „Lillith, bitte.“ Einen Moment war es ruhig.„Okay, komm rein, die Tür ist offen.“ Ole betrat das Zimmer undsah sich kurz um. Tatsächlich waren die Wände voller Poster vonRaumschiffen, auf jedem Regal stand mindestens ein Schiffsmodell. Daswar ihm so noch nie aufgefallen. Was er aber noch sah, versetzte ihmeine Stich. Lillith hatte ihre Schränke ausgeräumt und war dabei,ihre Sachen in ihre Sporttasche zu stopfen. „Was machst du da?“„Wonach sieht es aus?“, fragte Lillith ohne ihren Vateranzusehen. „Wenn du nicht willst, dass ich meine Füße unterdeinen Tisch stelle, wenn ich zum Militär gehe, dann tue ich es ebennicht mehr.“ Ihr Vater seufzte. „Lillith, Schatz. Wo willst dudenn hin?“ „Das lass mal meine Sorge sein, ich finde schon einenPlatz.“ Die ganze Zeit über stopfte Lillith ihre Tasche weitervoll ohne ihren Vater eines Blickes zu würdigen. „Lillith, bittelass uns reden.“ „Was gibt es denn noch zu sagen, Vater?“ Er ging zu ihr und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. Endlich drehte sie sich zu ihm um. Tränen standen in ihren grünen Augen. „Dad, ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Ich weiß ja, dass ich oft Hirngespinsten hinterher renne. Aber diesmal nicht. Wirklich nicht.“ „Ich weiß, ich weiß.“, meinte Ole. „Aber versuch bitte auch mich zu verstehen. Das Militär ist gefährlich. Ich will dich nicht verlieren, nicht ständig Angst um dich haben. So wie ich sie als Kind immer, um deine Großmutter hatte.“ Lillith sah ihren Vater einen Moment lang an, dann umarmte sie ihn. „Dad, weißt du wieviel Angst ich immer um dich habe, wenn du wieder eine neue Ausgrabung machst? Unbekannte Ruinen untersuchst?“ Ole erwiderte die Umarmung und schmunzelte. „Na das ist aber schon etwas anderes, als der Militärdienst.“ Lillith sah ihn an. „Wirklich? Wie vielen deiner Kollegen ist was passiert? Wieviele wurden verletzt, weil eine Ruine eingestürzt ist, oder ihr etwas Gefährliches entdeckt habt?“ Darauf hatte Ole keine Antwort. Lillith hatte Recht, auch die Archäologie konnte sehr gefährlich sein, daran hatte er nie gedacht. Als er nichts sagte, sprach Lillith weiter. „Außerdem weiß ich ja noch gar nicht, ob sie mich nehmen und wenn, ob ich überhaupt an die Front komme. Vielleicht bekomme ich ja auch einen sicheren Bürojob.“ Ole lachte kurz. „Oh, dass sie dich nehmen, daran habe ich keinen Zweifel. Das macht mir ja so Angst. Und ich glaube nicht, dass du mit einem Bürojob zufrieden wärst. Du kommst zu sehr nach deiner Großmutter.“ Er sah seineTochter an und wuschelte ihr durch die Haare. „Gut, wenn du es unbedingt willst, dann bewerbe dich bei der Navy. In ein paar Wochen machst du ja doch was du willst. Auch wenn ich nicht damit einverstanden bin.“ In Oles Blick lag Wehmut, aber Lillith sah ihn glücklich an und das linderte seine Sorgen etwas. „Danke, Dad. Danke!“
Thyrianna - gutmütige Ex-Seefahrerin, die zu oft ihre Nase in Dinge steckt, die sie nichts angehen
Hinagiku Kaori - etwas verwirrte Maehwa-Kriegerin aus einem Land weit weit weg
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