Calphlaneure

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    • Calphlaneure

      *Mit den Füßen über der Brüstung hängend und die Beine baumeln lassend, saß Minual auf dem Steingeländer der kleinen grünen Oase im Werkstattbezirk Calpheons am Ufer des Demi. Sie öffnete ihre Haare und ließ eine sanfte Brise vom Fluss hindurchwehen, sodass sie sich im Wind wogen. Das weiße Mondlicht in der Dunkelheit, das vom hellen, einfach geschnittenen Kleid und den hellblonden Haaren reflektiert wurde, gab dieser surrealen Erscheinung einen mystischen Glanz.*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 1

      Verfasser: Ich

      Teilnehmer: Ayleen, Fuchs, Lizza Kiesel, Serania Kendall, ich

      Vorkommnisse:

      Wir haben uns auf den Weg nach Calpheon gemacht. Nicht, dass es meine erste Wahl war, diese Stadt zu besuchen, aber jetzt, da ich mit Serania zusammen bin, sollte ich wenigstens ein bisschen wissen wo sie her kommt. Außerdem will ich mal rausfinden, ob an der Walkürenakademie noch mehr solche Schnuckelchen herumlaufen. Und ob die mehr wie Teleniel, oder mehr wie Fuchs sind…vielleicht sollte ich mein Repertoire an dreckigen Witzen noch etwas aufpolieren, um zu sehen ob sie lachen, oder rot werden.
      Ayleen, ja sie ist wieder da, brauchte nicht auszupacken, Fuchs, Miss Kiesel, mein kleiner Engel, damit meine ich Serania, und ich stiegen mitten in der Nacht in die Kutsche nach Heidel. Siri hatte mir einen starken Kaffee gemacht, sie ist wirklich lieb. Ich bin mir nicht ganz sicher ob sie traurig war, dass ich eine Woche verschwinde, oder ob sie es kaum erwarten konnte eine Woche bei Hibiki zu wohnen. Hoffe ich hab damit keinen interkontinentalen Zwischenfall ausgelöst…

      Von Heidel aus ging es dann den Demi runter bis nach Calpheon. Der alte Kapitän hatte sein Schiff gut in Schuss gebracht. Hätte ich ihm auch geraten, immerhin hab ich ihm gesagt „Exklusivfahrt“. Abends waren wir dann da. Wir haben unser Quartier bezogen. Ist recht wohnlich, genau am Demi, das ist toll, sauber und genug Platz für acht Mann. Wir können also Miss Kiesel noch einen Kerl besorgen, und für mich zwei sexy Walkürenschülerinnen und haben immer noch genug Platz, dass ich nachts bei Serania schlafen kann. Die hatte übrigens heute wieder diese schwarzen Strümpfe an. Fies! Sie weiß genau, dass mich das verrückt macht!

      Die hat uns dann auch ein wenig durch die Stadt geführt. Offen gesagt ich war lange nicht dort, und Daria hatte damals nicht viel von der Stadt gesehen. Es war schön meinem kleinen Engel durch die Stadt zu folgen und sie mal aus ihren Augen zu sehen. Der Stadt fehlt trotzdem nahezu jeglicher Zauber. Ich wünschte es wäre jemand hier, mit dem ich über sowas sprechen kann.
      Trotzdem sind die Elionanhänger hier schlimmer als im Rest des Landes, die Elidioten haben sogar Goblins als Prister! Goblins! Aber sie passen gut rein, sie sind leicht beeinflussbar und ziemlich blöd. Mal ehrlich, wenn man einem Elions Gebote erklärt, dann hat der Goblin bei Gebot Nummer zehn die ersten fünf vergessen und kann sich an Nummer sechs bis neun nur noch vage an den Wortlaut erinnern, und bekommt das zehnte nicht mit weil er einen Schmetterling sieht. Goblins, schlimmer als Bauern.

      Zum Abendessen hat uns Serania dann in eine malerische kleine Schenke geführt. Dort wir haben auch Lia wiedergetroffen, es scheint ihr recht gut zu gehen. Ich werd das Siri ausrichten, die wird sich freuen. Zu essen gab es Spanferkel und man hatte keine Karte, es gab nur das Tagesgericht aber es war lecker!


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      I hope in your stumbling around, you do not wake the dragon. (Londo Mollari, Babylon 5)

      Pinsel bringen Leute zum Durchdrehen. (Siriaka Jayeon, Black Desert Online)
    • *Sie saß wieder auf der Brüstung hinter der kleinen grünen Ecke neben der Unterkunft und ließ die Beine baumeln. Der Humpen mit Bier neben ihr, stand in völligem Gegensatz zu ihrer anmutigen Gestalt.
      Sie nahm ihr kleines, in weiches Leder gebundene Büchlein zur Hand und zog den Federhalter aus dem Buchrücken*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 2

      Verfasser: Ich, wie jedes Mal

      Teilnehmer: Fuchs, Lizza Kiesel, ich

      Vorkommnisse:

      Miss Kiesel hat ihre erste Nachricht geschrieben! Wir sind alle stolz auf sie. Wieso sie allerdings an den Hafen arbeiten gegangen ist, ist mir mehr als schleierhaft. Naja, vielleicht sind diese schwitzenden Kerle da ihr Geschmack. Hoffentlich riechen die anders, wenn man sie wäscht.
      Ich bin jedenfalls hingegangen und wollte sie abholen, da kam auch Fuchs dazu. Sie hatte eine Kerze gekauft, für eine Frau, die sie im Armenviertel auf dem Friedhof gefunden hat. Die wollte sie ihr bringen.

      Im Zuge dessen bekamen wir noch eine lokale Geistergeschichte zu hören, von einer gesichtslosen Frau, die auf dem Friedhof stehen soll. Ach…sollen sich die Wachen und die Walküren drum kümmern. Erstens hab ich die Nase voll von Geistergeschichten, und was bitte interessiert mich was auf dem Bettlerfriedhof in Calpheon vor sich geht?

      Ich verstehe sowieso nicht, wieso die in diesem sogenannten Armenviertel nicht etwas gegen die miesen Umstände tun. Zum ersten könnten die Leute dort arbeiten, anstatt herumzulungern, längst Vergessene betrauern und jedem erzählen wie Elend es ihnen geht, und zum Zweiten, wenn man dort nur ein wenig investiert, könnte das Viertel schnell aufblühen.

      Wir sind dann noch etws spazieren gegangen, und haben ein bisschen eingekauft. Ich habe ein Bild gesehen, mit Burg Cron drauf. Das werde ich mir kaufen, das ist schön. Miss Kiesels Krabbenpott mit Wurzeln und Fenchel, den es zum Abendessen gab, war wirklich hervorragend, und ich habe eine Wassermelone gekauft, die esse ich morgen Nachmittag! Hab sie kühl gelegt.


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    • *Die Brüstung an der kleinen, grünen schattigen Stelle über dem Demi würde zu Minuials Lieblingsplatz. Die kräftige Frühlingssonne hatte die steinernen Straßen und Mauern Calpheons aufgeheizt, sodass die vom Demi kommende, kühlere Luft sich angenehm auf der Haut anfühlte. Die blonde Halbelfe blickte in den Lauf des Flusses, der den Mond und die Sterne auf seiner Oberfläche reflektierte, bevor sie noch einen Schluck aus ihrem Bierhumpen nahm, und begann zu notieren.*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 3

      Verfasser: Ich, immer wieder

      Teilnehmer: Ayleen, Fuchs, Lizza Kiesel, Serania Kendall, ich

      Vorkommnisse:

      Hab es noch nicht geschafft die Melone zu essen. Mache ich morgen. Wassermelonen sind gute Früchte. Sie sind nicht zu süß, man wird davon satt und hat gleich auch keinen Durst mehr. Das ist Effizienz!

      Am Vormittag hab ich mir ein wenig die Füße vertreten und die Werkstätten abgeklappert. Da ist ganzschön was los, und für menschliche Verhältnisse nutzen sie hier wirklich hochwertige Technologien. Dann bin ich wieder nachhause und hab es mir etwas bequem gemacht.
      Gegen Abend habe ich Stimmen vor der Tür gehört, also bin ich raus. Da waren Serania, Fuchs und eine gewisse Miss Langenheim. Landstreicher, aber auf der Suche nach Arbeit. Gute Idee. Serania trug das weiße Lederkleid, und diese Schnürstiefel dazu. Da fällt es einem ziemlich schwer wegzusehen. Nachdem diese Frau Langenheim weg war, und Miss Kiesel und Ayleen dazukamen, entschieden sich Fuchs, Ayleen und Miss Kiesel wieder auf den Friedhof zu gehen und in dieser Geistergeschichte Nachforschungen anzustellen.

      Ich hoffe die finden bald heraus was sie wissen wollen, sonst wird das nicht witzig. Werde mal nachfragen, nicht, das wir noch irgendwas nach Velia einschleppen. Ich verstehe auch nicht wie sehr man seine Angehörigen hassen muss, um sie zu verbuddeln, auf dass die Maden sie langsam zerfressen. Ekelhaft! Würde ich nicht mal meiner Großmutter antun.

      Serania wollte lieber spazieren gehen, war mir recht, ich wollte sowieso mit ihr sprechen. Sie war gestern in der Akademie und hat ihren Posten aufgegeben. Ich hab irgendwie ein eigenartiges Gefühl bei der Sache, sehr anstrengend. Sicher bekomme ich wieder die Schuld dafür, auf irgendeine Art und Weise. Sie sagte, sie wäre zufrieden, fühlte sich erleichtert und sie hat mich nicht angelogen, oder sie ist mittlerweile so gut geworden, dass sie es vor mir verstecken kann.

      Wir waren an einer kleinen Blumenwiese mitten in der Stadt, ich habe keine Ahnung was die da zu suchen hat, oder wieso sie da ist, aber sie sieht ganz hübsch aus, außerdem hat Serania sie früher immer besucht. Wir waren bei dem Laden, der das Bild hat, das ich kaufen will, und sind auch mal rein gegangen. Sie will Siri eine Dartscheibe mit Pfeilen schenken. Danach waren wir an einem Ort, an dem Serania mal bei einer Verbrechensaufklärung dabei war, sogar mit Mord. Das Mädel hat mit seinen achtzehn Lenzen mehr Blut gesehen als manch einer in seinem ganzen Leben, zählt man dazu was sie alles schon durchgemacht hat, kein Wunder, dass sie stur wird. Und sie ist wirklich stur geworden! Sie will keinerlei Unterstützung annehmen. Vielleicht rede ich darüber mal mit Teleniel, wenn die noch mit mir spricht. Seranias Eltern treffen wir auch noch. Bin gespannt wie die ticken.


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    • *Mit einem großen Stück Wassermelone in der Hand und einem Humpen neben sich saß Minuial wie jeden Abend auf der Brüstung über dem Demi. Sie schaute etwas finster an das gegenüber liegende Ufer, wo die Marktstraße, sowie einige Fenster in den Häusern noch immer beleuchtet waren, und spuckte die Melonenkerne in den Fluss unter sich. Als von dem großen Fruchtstück nur noch eine Schale übrig war, begann sie in ihr in weiches Leder gebundene Buch zu schreiben.*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 4

      Verfasser: ich, es schreibt sonst niemand hier rein

      Teilnehmer: Fuchs, Lizza Kiesel, Nassaria, Nihep, Teleniel Ceos, ich

      Vorkommnisse:

      Ich fange am Anfang an. Ich habe einen Spaziergang durch die Stadt gemacht, zugegeben, nicht ganz ungezielt, habe für morgen ein kleines Ruderboot gemietet, für Serania und mich, und vielleicht noch ein paar andere, hauptsächlich für Serania und mich. Damit wollte ich ein bisschen den Demi rauf und runter, und vielleicht ein bisschen den Seitenfluss entlang. Das war wirklich Glück, dass ich das noch bekommen habe! Also kam ich gut gelaunt wieder zur Unterkunft, um zu sehen was für den Abend geplant war. Zuerst hatte ich versucht mich mit Fuchs zu unterhalten, bis Miss Kiesel dazukam. Sie hatte sich ein neues Kleid gekauft und hat es uns auch gleich vorgeführt. Sie sieht wirklich gut aus darin, man könnte sie glatt mit den Adeligen verwechseln, die man manchmal herumstolzieren sieht.
      Natürlich hab ich Miss Kiesel gleich einen Namen und eine wirklich tolle Geschichte verschafft, die sie eindeutig als Adelige identifiziert hätte, aber sie konnte sie sich wohl nicht ganz so recht merken. Mist.

      Dann kam Lia dazu, das ist eine ziemlich freigeistige Glücksspielerin, die wir in Velia kennengelernt haben. Die Gleiche wie am ersten Tag in der Kneipe. Sie war ziemlich luftig gekleidet, und barfuß unterwegs und da wir schon eine Adelsdame hatten, hatte ich die Idee Lia als Fuchs‘ Lustmädchen mit durch die Stadt zu nehmen. Eine Adelige mit dem Aussehen von Miss Kiesel, und eine Walküre mit Lustmädchen? Ich wette das wäre der Renner in den Straßen gewesen! Der Adelsstand wäre ausgeflippt! Ich bin wirklich gespannt was die sich hätten einfallen lassen um wieder von sich selbst Reden zu machen! Klar hätte auch Miss Kiesel sie als ihre Gespielin herumzeigen können, einfach nur um Aufsehen zu erregen. Aber Lia entschied, lieber an mir herum zu graben, und Miss Kiesel und Fuchs lehnten sie als Begleitung dankbar ab. Mist.

      Als Lia dann weg war, sie wollte noch was trinken gehen, entschieden wir, für Miss Kiesel noch ein paar Schuhe zu kaufen.
      Ehrlich, wieso heißt das Ding Händlerstraße, wenn man da keinen Händler findet?! Und wie arm muss eine Stadt wie Calpheon sein, in der man einen Schuhladen suchen muss? Erbärmlich! Zur Rettung der Stadt vor der Vernichtung wegen Schuhladenmangels, Miss Kiesel bestand darauf die Schuhe selbst zu zahlen, deshalb standen Maßgeschneiderte nicht zur Auswahl. Wobei das die besten sind. Ich hatte Fuchs also gebeten uns zu einem Schuhstand zu führen, und nach ein paar Fehlversuchen hatte sie auch einen gefunden Der hatte sogar ein paar hübsche Halbschuhe, mit wenig Absatz, aber schon feminin geschnitten und dezent verziert.
      Und was stellten wir fest? Miss Kiesel hat Füße, für die sind die Kisten in die meine Schuhe verpackt werden zu klein! Ich habe noch nie solche Füße gesehen! Ehrlich, wenn Miss Kiesel mal in eine Meerjungfrau verwandelt wird, mit Fischschwanz, verliert sie Flossenfläche!
      Ich sagte also Fuchs sie solle im Laden nach Schuhen für Riesenkinder fragen. Aber nein, Fräulein ist, seit sie die Riesenquasten gesehen hat, der Meinung Miss Kiesel brauche Männerschuhe! Also fragt sie nach Männerschuhen! Männerschuhe! Unter ein Adelskleid! Mist!

      Das war mir zu viel, ich bin dann zur Brücke um etwas Luft zu schnappen, und das Bedürfnis zu bremsen irgendjemanden auf kreative Weise umzubringen, um die Leiche in der Stadt als Morgenüberraschung zur Schau zu stellen.
      Da war ich also grade am Fluss angekommen da hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen…Teleniel. Nicht, dass mich das nicht gefreut hatte, aber Nihep war auch dabei. Ich habe auch mal nach dem Kind gefragt, dass die beiden im Schlepptau hatten, aber mehr als das es Nassaria heißt, habe ich nicht rausbekommen. Natürlich hatten sie auch schon eine Unterkunft. Ich hätte Teleniel gern ein oder zwei Nächte im Haus gehabt. Serania braucht sie sicher zum Reden. Stattdessen kommt sie wohl morgen Abend. Muss ich morgen Vormittag das Ruderboot wieder abbestellen. Mist!

      Fuchs hat mich am späten Abend noch auf ein Bier eingeladen.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mikarion ()

    • *Wie jeden Abend saß Minuial auf der kleinen Brüstung über dem Demi, ließ die Beine baumeln und trank aus ihrem Bierhumpen. Sie schaute flussaufwärts und folgte einer der vielen kleinen wellen, die der Fluss beschrieb, bis sie sie aus den Augen verlor. Dann nahm sie ihr in weiches Leder gebundene Buch und zog den Federhalter aus dem Buchrücken.*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 5

      Verfasser: ich, und ich und ich und ich und ich

      Teilnehmer: Fuchs, ich

      Vorkommnisse:

      Teleniel war schon vormittags aufgetaucht, und hat angefangen mit Serania zu sprechen. Ich bin dann los, Boot abbestellen, Beine vertreten, nicht in der Nähe sein wenn sie anfangen zu lästern. Im Ernst, wenn ich ein was gelernt habe, in der Zeit mit Serania, dann folgendes: Wenn du dabei bleibst, wenn sich deine Geliebte mit der gemeinsamen Freundin unterhält, dauert es nicht lange und du bekommst und du hast beide am Hals. Da hilft nur noch Schusslinie freigeben. Kurzum, ich habe keine Ahnung was sie besprochen haben.

      Nachdem ich also einen ausgedehnten Stadtspaziergang gemacht habe, und den Bootsbesitzer zum Essen eingeladen hatte, für den Verdienstausfall, bin ich abends wieder zurück zur Unterkunft und traf Fuchs.
      Ich habe keinen blassen Schimmer, wo die anderen waren und es hat mich auch nicht interessiert. Da mir langweilig war habe ich Fuchs gesagt, sie soll mich irgendwo herumführen. Sie ging mit mir zu dem Aufzug im Werkstattviertel. Hat Spaß gemacht damit zu fahren! Sowas brauch wir in Velia auch. Ich hab mir natürlich die Konstruktionsweise eingeprägt, damit kann ich einen Plan machen und Thyri kanns bauen! Sie baut gern.
      Wir sind dann noch weiter an den Werkstätten vorbei. Zugegeben, eine große Halle mit kurzen Transportwegen ist effizient, aber der Lärm dort war ziemlich störend. Ich würde so nicht arbeiten, aber wer weiß wo das mal hinführt.

      Nach dem kleinen Rundgang sind wir vor die Stadt und haben uns noch ein bisschen ans Ufer des Demi gesetzt und geredet. Hier draußen riecht der Fluss etwas frischer als in der Stadt und wirkt auch ein wenig klarer, die kühle Brise behält er aber.


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    • *Minuial schaute durch das geöffnete Fenster der Unterkunft auf den Demi. Sie hatte dem Kopf auf den Handballen aufgestützt und betrachtete die Spiegelungen der immernoch lebendigen Stadt in den Wellen des Flusses. Langsam begann sie den Federkiel aus dem Rücken des in weiches Leder gebundenen Buches*

      Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 6

      Verfasser: ich, falls wer fragt

      Teilnehmer: Ayleen, Fuchs, Lizza Kiesel, Serania Kendall, ich

      Vorkommnisse:

      Ich hab heute Vormittag Seranias Eltern kennengelernt. Sehr…einfache Leute. Wenigstens bemüht um Toleranz, auch wenn es ihnen schwer gefallen ist zu akzeptieren, dass das Töchterchen ihnen keine Enkel schenken wird. Das war nämlich das erste was ich in ihren Gesichtern erkannt habe, als sie ihnen erzählte wer ich bin, oder wer ich für sie bin. Zugegeben, sie ist grade mal achtzehn und ich wirke wie Mitte zwanzig das sind auch nochmal 5 bis 7 Jahre Unterschied, und die scheinen recht stolz auf ihren Hof zu sein, als ihn irgendeiner Luxusgöre zu vererben. Als wollte ich einen Bauernhof…
      Ihre Tochter lieben sie umso mehr. Wie sie sie begrüßt haben, mit ihr gesprochen, sie umarmt haben und ihr ständig kleine Gesten wie ein Streicheln über den Kopf oder an den Händen zukommen ließen. Das war eigenartig mit anzusehen. Ich glaube ich versuche mit Siri ebenfalls so umzugehen, aber aus einem anderen Winkel habe ich es so noch nie beobachten können.

      Nach dem Essen kam das „wenn du meiner Tochter weh tust …“ Gespräch, wobei ich wirklich zugeben muss, der Mann hatte geschummelt, er hat sicher vorher nochmal seine Manieren aufpoliert. Er wirkte eher besorgt um seine Tochter als aggressiv gegen mich, und man hatte das Gefühl, wenn man dem Kind schon das Herz brechen muss, soll man sie doch bitte danach zuhause abstellen, dass sie nicht alleine leidet. Schon süß. Er offenbarte mir auch, dass sein Neffe, der Seranias Ausbildung bezahlt hat, sicher nicht begeistert sein wird, dass Serania nun keine Walküre mehr ist.
      Es hat etwas blöd geguckt, als ich ihm sagte er solle ihm anbieten das Doppelte zurückzuzahlen, ich käme dafür auf. Er hatte allerdings nur genickt. Das Selbe Nicken wie das seiner Tochter wenn sie dir sagt „Ich Nicke jetzt, aber ich mache das wie ich das will und nach deiner Hilfe frage ich nicht, aber das sage ich dir nicht.“
      Alles in Allem ne Bauernfamilie, aber ne Nette, und ganz dumm sind sie auch nicht, also Landwirte. Seranias Mutter hat uns noch etwas für den Nachhauseweg mitgegeben, das haben Serania und ich dann geteilt.

      Gegen den frühen Abend sind wir dann zur Walkürenakademie. Ich gebe zu, ich bin beeindruckt. Der Hauptkomplex ist etwa so groß wie der der Menolwe, das Gesamtgelände kleiner, aber für eine menschliche Einrichtung erstaunlich gut ausgerüstet. Ich konnte kurz einige Unterrichtseinheiten verfolgen und es wirkte alles relativ sattelfest, auch wenn ich mit bei manchen Sachen wirklich auf die Zunge beißen musste, nicht ein paar Fragen einzuwerfen, die man mit der begrenzten Sicht nicht beantworten kann. Aber ich hatte meinem kleinen Engel versprochen mich zu benehmen. Und das habe ich auch. Ich (fast) keine einzige süße kleine Walkürenschülerin in Verlegenheit gebracht, ich habe keinen Alkohol mit Adresse versteckt, ich habe keine Albträume geschaffen nicht Elion gespielt UND habe sogar gelobt und gesagt ich könnte mir vorstellen mich da einzuschreiben.
      Aber sie wurde trotzdem sauer. Nicht sehr und es war auf dem Nachhauseweg auch wieder gut, aber ich hätte es anders lieber gehabt. Und ich hätte mich gern etwas besser angezogen! So konnte Serania gar nicht mit mir angeben.

      Achja! Fuchs, dieses faule Stück, hat sich die ganze Zeit gedrückt mal irgendwas zu sagen. Serania hatte sie zweimal gebeten! Zwei Mal! Also selbst wenn ich mir was hübscheres angezogen hätte, hätte Serania keine Zeit gehabt mit mir anzugeben, was im Übrigen immer funktioniert! Das hätte ich Fuchs dann noch übler genommen!

      Bevor wir morgen abreisen und nach Velia zurückkehren will Teleniel nochmal mit mir reden. Ich hole besser schon mal eine Flasche Wein und irgendwas Beruhigendes für mich…

      P.S. Heute morgen gab es einen Zwischenfall in der Stadt und die Methodik und sie Prägung der ganzen Sache kommt mir äußerst bekannt vor. Ich finde besser heraus, dass ich falsch liege mit meinem Verdacht. Wenn nicht…


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    • Reisebericht: Unternehmen Pfauenfeder

      Tag 7

      Verfasser: ich

      Teilnehmer: Ayleen, Fuchs, Lizza Kiesel, Serania Kendall, ich

      Vorkommnisse:

      Habe mit Teleniel gesprochen, war gar nicht so schlimm wie ich dachte. Sie wird sich auch weiter um Serania kümmern. Zum Glück! Danach sind wir losgefahren, zurück nach Velia über Heidel. War eine ruhige Fahrt.

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