Wo?
Hafenstadt Velia
Was?
Abschied
Es war die zehnte Stunde an diesem sonnigen Morgen, als die Crew der Al Safinah tüchtig arbeitend am Hafensteg umher wuselte.
Kisten und Fässer wurden aus dem nahe liegenden Lagerkontor an Deck geschafft, wo ein bärtiger Matrose eifrig die Holzbretter schrubbte und ein altes Seemannslied trällerte. Andere prüften Seile, Segel, Kanonen oder das kleine Ruderboot auf ihren Zustand und trafen sämtliche Maßnahmen, damit die valencianische Handelskogge bald abfahrbereit war.
Hafenarbeiter berichten nach Feierabend in der Hafenspelunke, dass Ranama - der etwas schrullige Kapitän des Schiffs mit schwarzem Zwirbelschnurrbart und Glasauge - seine Crew ungeduldig hin und her gescheucht haben soll. Mit prächtigen Edelsteinen und anderen glitzernden Klunkern an Ohrläppchen und Fingern behangen, gestikulierte er immer wieder wild umher und fluchte wüst auf Valencianisch herum. Schließlich hätten jeden Moment die Passagiere am Steg eintreffen können.
Als ob der exzentrische Handelskaufmann es in der Glaskugel vorhergesehen hätte, sichtete man schon bald die Geschäftsfrau Madame Rawhiti Musou und Anhang in Form ihrer Stellvertreterin Varesh, dem Tagelöhner Iliaz und dem Mädchen Yaramari am Ankerplatz der Al Safinah. Begleitet wurde die Reisegruppe von der Schmiedin Tilly, die sich angeblich tränenreich von Varesh verabschiedet haben soll.
Wohin die Gruppe reiste? Die Ostroute soll das Schiff genommen haben, so heißt es - gen Altinova oder Valencia vermutlich.
Am selben Morgen fanden einige Freunde und Bekannte von Yara einen persönlich an sie adressierten Abschiedsbrief im Briefkasten oder unter die Fußmatte geklemmt. Yaras Handschrift mutet darin etwas zittrig und unruhig an, als wäre das Mädchen beim Verfassen dieser Zeilen sehr nervös gewesen.
Lediglich ihrer Pflegefamilie und ihren Mitbewohnern im Hause Ferres soll das Mädchen persönlich am Abend zuvor mitgeteilt haben, dass sie fortgeht - zurück in ihre alte Heimat Altinova, um Freunde zu suchen, die gemeinsam mit ihr im Kaufmannshaus Arrántir gedient hatten und deren Schicksal ungewiss war.
Im Brief erklärt das junge Mädchen, dass sie sich aus Angst nicht von Angesicht zu Angesicht mit dem Empfänger zu sprechen traute. Aus Furcht davor, belächelt oder verurteilt oder von ihrem Vorhaben wieder abgebracht zu werden - schließlich war Altinova kein allzu sicherer Ort und wer wusste schon, ob ihre Freunde nicht längst verhungert oder aus Altinova fortgescheucht worden waren. Jedoch konnte das Mädchen sich nicht mehr guten Gewissens den Bauch vollschlagen und ihr gutes Leben genießen, wenn ihre Freunde daheim Hunger litten oder obdachlos waren.
Auch die örtliche Schule erhielt ein Pergament, in dem Yara sich vom Schulunterricht abmeldet.
Von wem?
Hafenarbeiter, Reisende, Bürger, Schulkinder
___________________
OOC-Information: Jeder Charakter, der sich als näherer Bekannter oder Freund von Yara versteht, kann so einen Brief erhalten haben.
Hafenstadt Velia
Was?
Abschied
Es war die zehnte Stunde an diesem sonnigen Morgen, als die Crew der Al Safinah tüchtig arbeitend am Hafensteg umher wuselte.
Kisten und Fässer wurden aus dem nahe liegenden Lagerkontor an Deck geschafft, wo ein bärtiger Matrose eifrig die Holzbretter schrubbte und ein altes Seemannslied trällerte. Andere prüften Seile, Segel, Kanonen oder das kleine Ruderboot auf ihren Zustand und trafen sämtliche Maßnahmen, damit die valencianische Handelskogge bald abfahrbereit war.
Hafenarbeiter berichten nach Feierabend in der Hafenspelunke, dass Ranama - der etwas schrullige Kapitän des Schiffs mit schwarzem Zwirbelschnurrbart und Glasauge - seine Crew ungeduldig hin und her gescheucht haben soll. Mit prächtigen Edelsteinen und anderen glitzernden Klunkern an Ohrläppchen und Fingern behangen, gestikulierte er immer wieder wild umher und fluchte wüst auf Valencianisch herum. Schließlich hätten jeden Moment die Passagiere am Steg eintreffen können.
Als ob der exzentrische Handelskaufmann es in der Glaskugel vorhergesehen hätte, sichtete man schon bald die Geschäftsfrau Madame Rawhiti Musou und Anhang in Form ihrer Stellvertreterin Varesh, dem Tagelöhner Iliaz und dem Mädchen Yaramari am Ankerplatz der Al Safinah. Begleitet wurde die Reisegruppe von der Schmiedin Tilly, die sich angeblich tränenreich von Varesh verabschiedet haben soll.
Wohin die Gruppe reiste? Die Ostroute soll das Schiff genommen haben, so heißt es - gen Altinova oder Valencia vermutlich.
Am selben Morgen fanden einige Freunde und Bekannte von Yara einen persönlich an sie adressierten Abschiedsbrief im Briefkasten oder unter die Fußmatte geklemmt. Yaras Handschrift mutet darin etwas zittrig und unruhig an, als wäre das Mädchen beim Verfassen dieser Zeilen sehr nervös gewesen.
Lediglich ihrer Pflegefamilie und ihren Mitbewohnern im Hause Ferres soll das Mädchen persönlich am Abend zuvor mitgeteilt haben, dass sie fortgeht - zurück in ihre alte Heimat Altinova, um Freunde zu suchen, die gemeinsam mit ihr im Kaufmannshaus Arrántir gedient hatten und deren Schicksal ungewiss war.
Im Brief erklärt das junge Mädchen, dass sie sich aus Angst nicht von Angesicht zu Angesicht mit dem Empfänger zu sprechen traute. Aus Furcht davor, belächelt oder verurteilt oder von ihrem Vorhaben wieder abgebracht zu werden - schließlich war Altinova kein allzu sicherer Ort und wer wusste schon, ob ihre Freunde nicht längst verhungert oder aus Altinova fortgescheucht worden waren. Jedoch konnte das Mädchen sich nicht mehr guten Gewissens den Bauch vollschlagen und ihr gutes Leben genießen, wenn ihre Freunde daheim Hunger litten oder obdachlos waren.
Auch die örtliche Schule erhielt ein Pergament, in dem Yara sich vom Schulunterricht abmeldet.
Von wem?
Hafenarbeiter, Reisende, Bürger, Schulkinder
___________________
OOC-Information: Jeder Charakter, der sich als näherer Bekannter oder Freund von Yara versteht, kann so einen Brief erhalten haben.
Noot noot!