Wo?
Tarif und umliegende Region
Was?
Problemwolf
Es mehren sich Berichte über Sichtungen und Angriffe von Wölfen und streunenden Hunden rund um Tarif.
Ein zwielichtiger Geselle mit Esel, Karren und Hund kam vor ein paar Tagen nach Tarif und suchte nach interessierten Abnehmern für seine Waren.
Unter einer löchrigen, schmutzigen Leinenplane tummelte sich in Kisten und Fässern allerlei wertloser Krempel – von schepperndem Kochgeschirr über Töpferware mit abblätternder Farbe, altem Werkzeug mit Gebrauchsspuren und stapelweise Büchern und Pergamentrollen, die wohl mehrfach gelesen worden waren.
"Alles Blendwerk", behauptet der örtliche Schmied, ein Mittvierziger mit dichtem Bartwuchs und kräftigen Armen, "zur Abendstunde, als niemand da war, kam er zu mir und bot mir eine Kriegsaxt und einen Zweihänder von hochwertiger Schmiedequalität an. Bei anderen Ladenbesitzern soll er wohl auch zu unangebrachter Stunde aufgeschlagen sein und allerlei wertvolle Ware feil geboten haben... wenn das nicht alles gestohlen war, so soll mich der Teufel holen! Natürlich hab' ich nichts davon erworben und ihn fort gejagt!"
Ein Wolfsrudel, bestehend aus etwa zehn Tieren, soll sich nahe Tarif niedergelassen haben. Die scheuen Tiere sollen sich Menschen seitdem nicht genähert haben und in ihrem neuen Territorium lediglich Wild gerissen haben. Die Schafe der angrenzenden Viehfarmen blieben - Aalh sei Dank - bisher verschont.
Seltsam nur, dass manche Einheimische einen grau-weiß melierten Wolf mitten in der Stadt gesehen haben wollen. Zuletzt, so schildert es der Stallbursche, der für den Stallwart Mant arbeitet, habe er beim Ausmisten gesehen, wie der Wolf aus der Stadt in Richtung Kusha getrottet sein soll.
Eben jener Wolf mit auffällig weißem, runenartigem Muster im Fell - so will es zumindest die Schankmaid Rosalie des hiesigen Wirtshauses beobachtet haben - soll eines frühen Morgens regungslos vom weisen Alchemisten Meister Tevaal auf der Straße aufgefunden worden sein. Aufgehoben habe der Mann ihn und in sein Lagerhaus gebracht. Was er mit dem Tier wohl vorhatte?
Bitte was? Natürlich hatte Rosalie sich nicht heimlich betrunken! Welch frevelhafte Unterstellung! Stocknüchtern habe sie früh morgens ihre Schicht beendet und den Vorfall auf ihrem Heimweg beobachtet.
Ein fliegender Händler, der auf der Handelsstraße zwischen Tarif und Altinova nach einem unerwarteten Regenschauer mit seinem alten Transportkarren im Schlamm stecken geblieben war, will Zeuge eines bestialischen Angriffs gewesen sein.
Schenkt man dem alten Mann mit grauem Zottelbart und fast zahnlosem Mund im Wirtshaus von Tarif etwas Gehör, so wird der wirre Trunkenbold berichten, dass eine unbeschwert reisende Familie den fletschenden Reißzähnen eines einzigen Wolfes zum Opfer gefallen sein soll.
Größer als ein ausgewachsenes Pony, mit schneeweißem Fell und einem Schädel, der die zweifache Größe eines normalen Wolfes gehabt haben soll, attackierte die Bestie angeblich zuerst den Vater, der sich ihm mit bloßen Händen tapfer in den Weg stellte. Er biss den wehrlosen Mann zu Tode und soll die kleine Tochter am Knöchel in die Büsche gezerrt haben. Mutter und Sohnemann flüchteten daraufhin in Panik in Richtung Altinova.
Als sich der Händler nach einer Weile der Stille mit schlotternden Knie durch das Gestrüpp tastete, fand er nur noch die blutigen Kleidungsfetzen des Mädchens vor.
Rund um und in Tarif findet man allerlei Spuren von Tieren. Meist ist es von Nutzvieh - wie Esel, Ochsen oder Pferden - oder von Haustieren, wie beispielsweise Katzen und Hunden.
Die Pfotenabdrücke des gesichteten Wolfsrudels sind für kundige Sucher mit reichlich Abstand außerhalb der Stadt zu erspähen. An sich ist dies nicht ungewöhnlich - weitaus bedrohlicher jedoch müssen die Spuren wirken, die eine wolfsähnliche Kreatur nahe der Handelsstraße zwischen Tarif und Altinova im Erdreich hinterließ. Ob etwa unter den Einheimischen eine dieser verfluchten Bestien haust, in die sich ein harmloser Mann bei Vollmond verwandelt, um rastlos durch die Lande zu streifen und Unschuldigen aufzulauern?
"Was für ein Quatsch", sagt einer der Händler, der diese Strecke regelmäßig mit seinem Transportkarren befährt, "das sind bestimmt bloß die Abdrücke von diesen barbarischen Mähnen."
Am Hafen sieht man neuerdings einen grimmig dreinschauenden Fischer auf einer alten Holzbank sitzen. Die rechte Hand in einen dicken Wundverband gepackt, starrt er jeden Tag auf den Flusslauf und grummelt hin und wieder fluchend vor sich hin.
Wenn man sich zu ihm gesellt und sich danach erkundigt, was mit seiner Hand geschehen sei, so wird er wütend davon berichten, dass ein Köter mit grau-weißem Fell vor ein paar Tagen grundlos in seine Hand gebissen habe, als er ihn mit etwas Fisch füttern wollte. Das blöde Vieh habe so hungrig und schwach ausgesehen, als es am Rand der Stadt mitten im Regen gelegen habe, da habe er Mitleid gehabt. Welch törichter Gedanke!
Seit diesem Vorfall habe er den Köter nicht mehr gesehen. "Spurlos verschwunden, dieses Drecksvieh." Und raus zum Fischen könne er so erst mal auch nicht mehr. Furchtbar geschimpft habe sein Weib – wie sollte er so Silber nach Hause bringen? Und ob er noch alle beisammen gehabt habe, schließlich habe man einen Wolf mit seltsam-weißer Fellzeichnung in der Stadt umher laufen gesehen... und er, dumm und naiv, wollte einen Streuner mit eben jener Fellfarbe füttern! Was, wenn das der Wolf war?
Von wem?
Einheimische, Reisende, Händler, die oben beschriebenen Personen
OOC-Information
Tarif und umliegende Region
Was?
Problemwolf
Es mehren sich Berichte über Sichtungen und Angriffe von Wölfen und streunenden Hunden rund um Tarif.
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Ein zwielichtiger Geselle mit Esel, Karren und Hund kam vor ein paar Tagen nach Tarif und suchte nach interessierten Abnehmern für seine Waren.
Unter einer löchrigen, schmutzigen Leinenplane tummelte sich in Kisten und Fässern allerlei wertloser Krempel – von schepperndem Kochgeschirr über Töpferware mit abblätternder Farbe, altem Werkzeug mit Gebrauchsspuren und stapelweise Büchern und Pergamentrollen, die wohl mehrfach gelesen worden waren.
"Alles Blendwerk", behauptet der örtliche Schmied, ein Mittvierziger mit dichtem Bartwuchs und kräftigen Armen, "zur Abendstunde, als niemand da war, kam er zu mir und bot mir eine Kriegsaxt und einen Zweihänder von hochwertiger Schmiedequalität an. Bei anderen Ladenbesitzern soll er wohl auch zu unangebrachter Stunde aufgeschlagen sein und allerlei wertvolle Ware feil geboten haben... wenn das nicht alles gestohlen war, so soll mich der Teufel holen! Natürlich hab' ich nichts davon erworben und ihn fort gejagt!"
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Ein Wolfsrudel, bestehend aus etwa zehn Tieren, soll sich nahe Tarif niedergelassen haben. Die scheuen Tiere sollen sich Menschen seitdem nicht genähert haben und in ihrem neuen Territorium lediglich Wild gerissen haben. Die Schafe der angrenzenden Viehfarmen blieben - Aalh sei Dank - bisher verschont.
Seltsam nur, dass manche Einheimische einen grau-weiß melierten Wolf mitten in der Stadt gesehen haben wollen. Zuletzt, so schildert es der Stallbursche, der für den Stallwart Mant arbeitet, habe er beim Ausmisten gesehen, wie der Wolf aus der Stadt in Richtung Kusha getrottet sein soll.
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Eben jener Wolf mit auffällig weißem, runenartigem Muster im Fell - so will es zumindest die Schankmaid Rosalie des hiesigen Wirtshauses beobachtet haben - soll eines frühen Morgens regungslos vom weisen Alchemisten Meister Tevaal auf der Straße aufgefunden worden sein. Aufgehoben habe der Mann ihn und in sein Lagerhaus gebracht. Was er mit dem Tier wohl vorhatte?
Bitte was? Natürlich hatte Rosalie sich nicht heimlich betrunken! Welch frevelhafte Unterstellung! Stocknüchtern habe sie früh morgens ihre Schicht beendet und den Vorfall auf ihrem Heimweg beobachtet.
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Ein fliegender Händler, der auf der Handelsstraße zwischen Tarif und Altinova nach einem unerwarteten Regenschauer mit seinem alten Transportkarren im Schlamm stecken geblieben war, will Zeuge eines bestialischen Angriffs gewesen sein.
Schenkt man dem alten Mann mit grauem Zottelbart und fast zahnlosem Mund im Wirtshaus von Tarif etwas Gehör, so wird der wirre Trunkenbold berichten, dass eine unbeschwert reisende Familie den fletschenden Reißzähnen eines einzigen Wolfes zum Opfer gefallen sein soll.
Größer als ein ausgewachsenes Pony, mit schneeweißem Fell und einem Schädel, der die zweifache Größe eines normalen Wolfes gehabt haben soll, attackierte die Bestie angeblich zuerst den Vater, der sich ihm mit bloßen Händen tapfer in den Weg stellte. Er biss den wehrlosen Mann zu Tode und soll die kleine Tochter am Knöchel in die Büsche gezerrt haben. Mutter und Sohnemann flüchteten daraufhin in Panik in Richtung Altinova.
Als sich der Händler nach einer Weile der Stille mit schlotternden Knie durch das Gestrüpp tastete, fand er nur noch die blutigen Kleidungsfetzen des Mädchens vor.
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Rund um und in Tarif findet man allerlei Spuren von Tieren. Meist ist es von Nutzvieh - wie Esel, Ochsen oder Pferden - oder von Haustieren, wie beispielsweise Katzen und Hunden.
Die Pfotenabdrücke des gesichteten Wolfsrudels sind für kundige Sucher mit reichlich Abstand außerhalb der Stadt zu erspähen. An sich ist dies nicht ungewöhnlich - weitaus bedrohlicher jedoch müssen die Spuren wirken, die eine wolfsähnliche Kreatur nahe der Handelsstraße zwischen Tarif und Altinova im Erdreich hinterließ. Ob etwa unter den Einheimischen eine dieser verfluchten Bestien haust, in die sich ein harmloser Mann bei Vollmond verwandelt, um rastlos durch die Lande zu streifen und Unschuldigen aufzulauern?
"Was für ein Quatsch", sagt einer der Händler, der diese Strecke regelmäßig mit seinem Transportkarren befährt, "das sind bestimmt bloß die Abdrücke von diesen barbarischen Mähnen."
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Am Hafen sieht man neuerdings einen grimmig dreinschauenden Fischer auf einer alten Holzbank sitzen. Die rechte Hand in einen dicken Wundverband gepackt, starrt er jeden Tag auf den Flusslauf und grummelt hin und wieder fluchend vor sich hin.
Wenn man sich zu ihm gesellt und sich danach erkundigt, was mit seiner Hand geschehen sei, so wird er wütend davon berichten, dass ein Köter mit grau-weißem Fell vor ein paar Tagen grundlos in seine Hand gebissen habe, als er ihn mit etwas Fisch füttern wollte. Das blöde Vieh habe so hungrig und schwach ausgesehen, als es am Rand der Stadt mitten im Regen gelegen habe, da habe er Mitleid gehabt. Welch törichter Gedanke!
Seit diesem Vorfall habe er den Köter nicht mehr gesehen. "Spurlos verschwunden, dieses Drecksvieh." Und raus zum Fischen könne er so erst mal auch nicht mehr. Furchtbar geschimpft habe sein Weib – wie sollte er so Silber nach Hause bringen? Und ob er noch alle beisammen gehabt habe, schließlich habe man einen Wolf mit seltsam-weißer Fellzeichnung in der Stadt umher laufen gesehen... und er, dumm und naiv, wollte einen Streuner mit eben jener Fellfarbe füttern! Was, wenn das der Wolf war?
Von wem?
Einheimische, Reisende, Händler, die oben beschriebenen Personen
Die Gruppe kann bei der Suche nach Informationen in Tarif auf eine der oben genannten Person treffen und entweder von ihr oder anderen Personen in Tarif eines dieser Gerüchte aufschnappen.
Noot noot!