Angepinnt Gerüchte, Fluff, usw.

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    • In Velia findet am kommenden Wochenende das Festival Fantasma statt. Es handelt sich dabei um ein Straßenfest an dem der Großteil der Bevölkerung teilnimmt. Es werden an vielen Orten rund um die neue Taverne im Hafen kleinere Snacks und Getränke angeboten und abends sogar richtig aufgekocht mit Spanferkel, Gegrilltem, etc.. Die Preise sind verhältnismäßig gering, es scheint sich dabei zumeist um einen Selbstkostenbeitrag zu handeln. Gleichzeitig kann man dort jedoch auch einfache Waren wie Weine, Schinken, Wurst, Käse, Honig, Kräuter, usw. kaufen, wobei das Verkaufsgeschäft eher tagsüber läuft. Es werden auch sehr viele Feuerstellen aufgestellt, damit es draußen selbst bei sternenklarer Nacht noch angenehm bleibt. Sehr viele Leute verkleiden sich zu dem Fest. Zumeist wählen eine eher gruselige Verkleidung, die böse Geister vertreiben sollte. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nachdem das Dorf fertig geschmückt ist, werden in den letzten beiden Tagen die Lebensmittel und Utensilien für die Straßenstände herbeigeschafft und aufgebaut. Es herrscht eine Durchwegs fröhliche Stimmung unter den Bewohnern.

      Wer sich umhört, was es mit dem Fest auf sich hat, kann herausfinden, dass die Ursprünge darin liegen, eben böse Geister, die zum Beispiel für eine schlechte Ernte, Katastrophen aber auch Krankheiten und Schicksalsschläge einzelner Personen verantwortlich sein können, zu vertreiben. Während das Fest in kleinerem Maßstab schon lange alljährlich gefeiert, aber seit drei Jahren deutlich größer aufgezogen wird. Früher haben sich nur manche Kinder verkleidet, indem sie aus einfachen Materialien Masken oder Umhänge hergestellt haben, doch mehr und mehr greift es jetzt auf die Erwachsenen über und auch die Qualität der Verkleidungen nimmt von Jahr zu Jahr zu.

      Dieses Jahr wird zusätzlich noch die Fertigstellung der Hafenerweiterung gefeiert, darum finden die meisten Festaktivitäten in und rund um der neuen Taverne „zum flinken Speerfisch“ statt.


      OOC: das Fest findet von Donnerstag bis Samstag (31.10. bis 02.11.) statt. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, selbst Stimmungsemotes zu schreiben. Es ist im Grunde ein gewöhnliches Straßenfest mit Verkleidungen. Also kein "Trick or treat"-Halloween.
      "Japan ist ein wenig so wie Österreich: da hast du erstens das Meer..." 8o
    • Wo: Velia

      Was:
      Der Nebeldunst liegt nach den ersten beiden Abenden - zu jenen Festlichkeiten um das Festival Fantasma - noch schwer auf der Hafenstadt. Spärlich dringen die Strahlen der aufgehenden Sonne durch die Nebelschaden und tauchen Velia in ein schaurig und zugleich anmutiges Licht.

      Unelionische Zeit würde so mancher sagen und sich liebend gerne im Bett, nach dem gestrigen Genuß von reichlich Bier, Wein und sonstiger Spirituose , nochmals umdrehen oder mit der möglicherweise mitgenommenen, charmanten Begleitung einen kleinen Tanz wagen.
      Wie auch immer man seinen gestrigen Festabend verbrachte, so manches Nachtlager wird um diese Zeit gewiss noch belegt sein.

      Doch nicht nur so manches Bett wird in Velia noch besetzt sein, auch die Bänke der ortsansässigen Kirche sind zur heiligen Messe mit frommen Kirchengängern gefüllt. Sehr zur Freude Vater Ottavio Ferres, welcher mit einer festlichen und zugleich mahnenden Predigt in den Morgen startet.

      Auch die Priesterin Minerva Wuyae, welche gegenwärtig in ermittelnder Funktion in Velia verweilt, trägt an diesem Morgen eine Predigt vor:

      Befleckt vom Bösen dieser Welt,
      halten wir unser Leid in uns.
      Nur Du Elion kannst unsere Wunden heilen.
      Morgens, nachmittags, abends und
      nachts rufen wir Deinen Namen und
      beten für den Tag des Wundersamen
      Aufstiegs.

      Ich gebe Dir uneingeschränkt meinen
      Körper und meine ewige Seele.
      Welche Dunkelheit mich auch befallen
      mag, ich werde sie mit Dir an meiner
      Seite ertragen.

      Als Beweis Deiner wundersamen
      Stärke führe unsere gehorsamen und
      willigen Seelen auf den Weg ins
      Paradies, oh Elion. Wir werden den
      Mächten der Versuchung nicht
      nachgeben, solange Du in unserem
      Herzen bist.

      Oh, Elion, rette uns mit Deinem
      Erbarmen.
      Oh Elion, überschütte uns mit
      Deinem Segen.
      Oh Elion, begünstige uns mit
      Deiner Fülle.



      Wer: Kirchengänger, Priester, angehörige der Kirche, selbst anwesend, die Ratschen von Balenos
    • Wo: Velia

      Was:
      So mancher Stadtbewohner Velias wird sich am frühen Morgen zweimal nach dem Haus der Walküre Odorikage umsehen und mit großen Augen schließlich in der Nähe dessen stehen bleiben. Wispernd tauschen Bewohner, Reisende und Händler - die diesen Weg entlanggehen - Worte miteinander aus. Einerseits sieht man Mitgefühl und auch Entsetzen in den Augen der Personen, bei anderen sogar Häme.
      Das muss ein böser Jungenstreich sein, mag so mancher vielleicht behaupten, während die Fassade und das Türholz des Hauses in Augenschein genommen wird. Ein wirklich boshafter Streich, denn so leicht bekommt man die Farbe doch nicht von Putz und Holz. Ist das überhaupt Farbe? Nein! Für diesen üblen Streich hat man doch tatsächlich Blut in großen Buchstaben auf das Haus gestrichen.
      Vermutlich hat sich einer einen Eimer vom Schlachter stibitzt und dann dies mitten in der Nacht an das Haus gestrichen.

      Lügnerin! Verleumderin!
      Des Teufels Hure in Eliongewand!


      Steht in großen verlaufenen Buchstaben an Haus und Tür geschrieben. Die Farbe hat mittlerweile rostbraune Züge angenommen und eines wird sicher sein: Das ist schwer zu putzen.

      Wer: Passanten, Wachen, die Ratschen von Balenos, selbst gesehen
    • Wo: Velia

      Was:
      Nach der Schule berichteten die Kinder, die heute anwesend war, dass die Lehrerin, Frau Naos, sich den ganzen Tag komisch verhalten habe. Sie habe zwar unterrichtet, aber sie hat überhaupt nicht darauf reagiert, was die Schüler eigentlich machten. Das führte dazu, dass es in kürzester Zeit recht laut wurde und eigentlich keiner mitbekommen hatte, was unterrichtet wurde. Einige Schüler sind sogar einfach früher gegangen.

      Von wem: Schülern, deren Eltern, Dorftratsch
      "Japan ist ein wenig so wie Österreich: da hast du erstens das Meer..." 8o
    • Wo: Velia
      Was:

      Am frühen Morgen, als so manch frommer Kirchengänger des Sonntags durch die Straßen der Stadt geht, wird er wohl mit einer oder gar zwei verwundert erhobenen Brauen vor dem Haus der Walküre Odorikage verweilen und die Worte, welche auf der rauen Hauswand geschrieben stehen, lesen.

      " Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans vorfinden."

      Steht in glänzend großen, roten Buchstaben auf der Hauswand geschrieben. "Schon wieder ein böser Jungenstreich!", wird so mancher kopfschüttelnd vor sich hermurmeln. Und auch noch in roter Wachsfarbe! Sogleich ist man sich auch hier wieder einig, auch dies wird schwer zu putzen sein.



      ___________________________________________

      Fern jeglicher Blicke der Öffentlichkeit, liegt ein dünnes Pergament. Hindurchgeschoben durch der Walküre Haustüre und nur für deren Augen bestimmt.

      " Die Stille stellte eine Frage und sie wartet auf Antwort."

      Findet sich in einfacher Schrift notiert auf dem Papier.

      ___________________________________________


      Wer: Passanten, Wachen, die Ratschen von Balenos, selbst gesehen

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    • Wo: Velia

      Was:
      Im Gegensatz zum letzten Mal waren dieses Mal die Wachen nicht unterbesetzt und somit schnell zu Gange, als die verunstaltete Fassade entdeckt wurde. Schon kurze Zeit später wurde mit einer Menge Wasser und einer Bürste die Schrift heruntergewaschen. Die damit beauftragte Wache hat auch verkündet, dass dem Fassadenschmierer ein grausamer und langsamer Tod bevorsteht. Etwas später hat sich zumindest diese Aussage relativiert, doch es wurde in Umlauf gebracht, dass der Vandale, sobald er gefasst wird, als Strafe alle Häuserfassaden in Velia reinigen und gegebenenfalls auch reparieren wird - selbst im Winter bei Kälte. Zudem wurde eine Belohnung von zwei Silber für jeden brauchbaren Hinweis auf den Täter in Aussicht gestellt.

      Weiters hört man manch Wachen über nun angesetzte Doppelschichten klagen und wer die Patrouillenrouten im Auge behält, kann entdecken, dass das Haus der Walküre Odorikage zu keinem Zeitpunkt mehr unbeobachtet bleibt.

      Von wem: Wachen, Markt, nach der Sonntagsmesse von den Besuchern
      "Japan ist ein wenig so wie Österreich: da hast du erstens das Meer..." 8o
    • Wo: Velia - Tanzende Möwe

      Was: Als die Archäologin Thelesa von der Warth gestern zu später Stunde das Freudenhaus "Zur tanzenden Möwe" betrat, wurde sie recht zügig von dem gegenwärtigen Organisatior des Bordelles - Onizuca - in Empfang genommen und in das Geschäftsbüro geführt. Beide machten einen ungewöhnlichen ernsten Eindruck, so als haben sich diese beiden Personen etwas bedeutungsvolles zu sagen, aber wagten es nicht auszusprechen.
      Der reichliche Kaffeenachschub, welchen die Angestellten Gloria und Suzan abwechselnd in das Büro brachten, versprach in einer langen Nacht zu enden. Jedoch ließ sich auch nicht bestimmen, wann sich die Wege der beiden älteren Herrschaften - Thelesa und Onizuca - trennten.

      Am Folgemorgen war es Gloria, welche durch die bittere Morgenkälte, gehüllt in wärmender Kleidung, den Hafen hinunterhuschte und erst am Hause der Fischerin Lizza Kiesel halt machte. Kurz darauf seien beide Frauen zurück zur "Möwe" geeilt.

      Wer: Gäste, Angestellte der Möwe, Passanten am Folgemorgen
    • Wo: Nachtlager vor dem Posten der Nachtkrähen

      Was: Kurz nachdem ein kleiner Trupp auf Erkundungstour zum Posten der Nachtkrähen aufgebrochen ist, kehrte Onizuca mitsamt Kater und Wolf zurück zum Lager, woraufhin es sich die Tiere, mit gebührendem Abstand, am Lagerfeuer bequem machten. Der ältere Mann hingegen blieb neben Thelesa stehen, welche am Lagerfeuer über einer Skizze hing, die Talasha einen Tag zuvor in dem Notizbuch der Archäologin niederzeichnete.
      Die beiden älteren Herrschaften wechselten einige Worte, deren Inhalt nicht deutbar war, doch Thelesa schien gelegentlich zu den Ruinen des Hofes nebenan zu zeigen und zuckte ratlos mit den Schultern. Auf Onizucas Gesicht zeichnete sich etwas Verschmitztes und ebenso Ratloses ab. Kurz darauf sind die beiden in ihr Zelt gegangen und kamen erst wieder hervor, als das Abendessen bereits angerichtet war und die Reisegruppe wieder vollzählig.

      Wer: Reisegruppe, Anwesende

      Spoiler anzeigen
      Für im Lager zu dem Zeitpunkt anwesende Charaktere, die nicht zum Erkundungstrupp gehörten: Während Onizuca und Thelesa in ihrem Zelt waren, konnte man von Außen leise Gesprächsfetzen und Rascheln vernehmen, jedoch ohne verständlichen Inhalt.

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    • Wo?
      Altinova

      Was?

      Vertagung

      Noch immer bekriegen sich die lokalen Straßenbanden Altinovas bis aufs Blut. Unbeteiligte Bürger, die damit nichts zu tun haben wollten, gerieten dabei immer wieder unfreiwillig ins Kreuzfeuer. So erging es jüngst auch drei prestigeträchtigen Gladiatoren, die in den anstehenden Gladiatorenpielen antreten sollten. Leicht verletzt und unfähig zu kämpfen, beantragten ihre wohlhabenden Gönner eine Vertagung der Gladiatorenspiele - aus Angst vor massiven Gewinneinbußen.

      Obwohl das vehement eingeforderte und - so munkelt man - mit Schmiergeldern unterstützte Anliegen von den Arenaveranstaltern zuerst abgewiesen wurde, führte der plötzliche Einsturz einer Zuschauertribüne bei einem Schaukampf dazu, dass die Spiele nun leider doch verschoben werden mussten - sehr zum Unmut der Zuschauer sowie des Handelsverbands von Mediah.

      Selbstverständlich behalten bisher erworbene Tickets ihre Gültigkeit - ebenso wie getätigte Wetteinsätze. Wann die Gladiatorenspiele nun tatsächlich starten sollen, ist leider nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht abzusehen.

      Von wem?
      Einheimische, Reisende, Händler, Marktbesucher, Veranstalter, Besucher, Gladiatoren und sonstige Beteiligte der Arena
      Noot noot!

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    • Wo: Duvencrune

      Was:

      - Das alte Liebespaar an den Kiernakfällen -

      Seit wenigen Tagen, so spricht man unter den Leuten, will man oben an einem See der Kiernakfälle, nahe einem der weniger öffentlich zugänglichen Schreine, ein älteres Ehepaar mit silbrig, grauen Haar gesehen haben. Dort wo ein malerisches Blumenmeer, umrandet von gehauenem Stein auf die bewachsenen, flachen Ufer des Sees trifft, soll sich das Paar aneinandergeschmiegt im mild temperierten Wasser aufgehalten haben.

      So mancher alter Bewohner der Stadt mag diese Sichtung als gutes Zeichen werten, wenn der Liebesdurst auch im hohen Alter noch weiterhin anhält. Vielleicht erklärt dies den einen oder anderen wehmütigen Blick der alten Herrschaften, welchen diese ihren Weibern schenken.

      Wer: Bürger, Kaufleute, Tavernengäste, selbst gehört
    • Wo: Altinova

      Was: Olana, die Baderin eines gewöhnlichen Hamams, soll an diesem Morgen nicht zu Ihrem Dienst im Badehaus angetreten sein. Hinter vorgehaltener Hand einiger Angestellten munkelt man, es soll ein Schreiben auf dem Tisch der Betreiber des Hamams gelegen haben, in welchem Olana in kurzen und knappen Worten festhielt, dass sie ihre Dienste für das Haus beendet.
      Ungewöhnlich sagt so mancher. Habe sich die Frau doch schon lange Jahre im Dienste des Badehauses befunden und bis zuletzt auch nicht den Eindruck erweckt, als hätte die Baderin Probleme mit dem Hamam, den Betreibern oder den Mitarbeitern gehabt. Sicher ist jedoch eines: So mancher Badegast wird Olanas Anwesenheit missen.

      Wer: Badehausangestellte, Gäste, selbst gehört

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    • Wo: Duvencrune

      Was: Bedingt durch den anhaltenden Schneefall und dem recht frischen Nordwind, hatten es sich die beiden älteren Herrschaften - Onizuca und Thelesa - in einer Taverne, nahe eines wärmenden Kaminfeuers, gemütlich gemacht. Dank der verwinkelten Räumlichkeiten genoss das alte Ehepaar einen Hauch von Diskretion.
      Aber nur einen Hauch. Gäste oder Vertraute, dessen Weg in die unmittelbare Nähe des Paares führte, können so einen Bruchteil der Unterhaltung beider Personen vernommen haben.
      ...
      Thelesa: "Bitte versteh mich doch Ruah... Wir hatten unsere Chancen... und sieh wohin es uns brachte.
      Onizuca: "Thes, ich verstehe deine Bedenken...es ist nur..es fühlt sich richtig an. So, als wäre genau jetzt alles recht. Sie doch mal, Hyperion ist dank der Madame fort. Zerstört in so viele Bruchstücke und über diesen Kontinent verstreut. Vielleicht sogar noch weiter... Glaubst du wirklich, dass er uns jetzt noch unser Leben zerstören kann? Nach all den Entbehrungen, die wir über all die Jahre auf uns genommen haben?"
      Thelesa: "Ruah, du bist immer noch ein Mensch. Du bist sterblich, auch wenn du in einigen Jahren wieder vor mir stehen könntest, sofern du dich dann weiterhin an mich erinnerst...Bei allen Göttern, weißt du wie oft ich das durchgemacht habe? Wie oft ich plötzlich alleine war? Ohne dich an meiner Seite? Ich war dafür nicht bereit..ich konnte es nicht. Und das letzte Mal lehrte mich, es nicht wieder zu versuchen... Es ist einfach nicht unsere Bestimmung."
      Onizuca: "...schon gut Thes...es war einfach nur ein dummer Gedanke von mir. Du hast vermutlich Recht. Wir wissen nicht einmal, wie lange der Sand noch für uns beide durch die Uhr rinnen wird...
      ...
      Wer: Gäste, Schankmaid, selbst gehört
    • Wo: Duvencrune

      Was: Es muss mitten in der Nacht gewesen sein oder zu einer unseeligen frühen Morgenstund, als man ein schreckhaftes Keuchen und einen Laut vernehmen konnte, was dem Auffahren eines Körpers im Bett glich. Nach wenigen Augenblicken voller Stille in der anhaltenden Dunkelheit, erklang ein leises Flüstern zweier Personen:

      ***
      "... es wirkte so real.... Wie damals im Riss. Sein Arm griff durch dieses Dach und zerquetsche jeden einzelnen von euch, während ich nur zusehen konnte..."
      "Schon gut, es war nur ein Traum. Du weißt nichts dergleichen kann mehr passieren."
      "Und doch war es so...Ich habe ihm in die Augen gesehen, Ruah und er hat zurückgeblickt. Er ist nicht fort! Nur aufgehalten!"
      "Du weißt, dass das unmöglich ist, Thes. Sein Geist ist zerbrochen und über das ganze Land verstreut. Stell dir diesen Aufwand vor, der dafür betrieben werden müsste um all diese Splitter aufzutreiben."
      "Sie kann es und das weißt du!"
      "Sie wird es aber nicht tun, andernfalls hätte sie ihn damals behalten und nicht erst zerstört."
      "Was, wenn etwas anderes dahintersteckt?"
      "Du machst dir zu viele Gedanken. Es hat dein Leben bestimmt...hatte... Du musst dich jetzt auf anderes fokussieren. Deine Magie...hast du sie genutzt seitdem die Schatulle zerbrach?"
      "...Nein...ich habe den Großteil meiner Jahre ohne zugebracht, warum sollte ich sie jetzt nutzen?"
      "VIelleicht ist sie es, die deine Sorgen steuert. Versuch mit dir selbst in Einklang zu kommen."
      " ... Oder ich sollte mich wirklich zur Ruhe setzen. Keine Forschungsreisen mehr, keine weiteren Nachforschungen über die Vorzeitlichen, keine Relikte oder Artefakte zu Tage fördern und mich stattdessen in einem ruhigen Haus, am Hang eines Berges, in einem Schaukelstuhl am warmen Kaminfeuer einem völlig harmlosen Buch widmen und so meine Lebensabende verbringen. Und das alles mit dir an meiner Seite."
      "So schön die Vorstellung ist, meine liebe Thes, aber das ist nicht deine Welt. Du kannst nicht ohne die Archäologie und das weißt du."
      ***
      Wer: Erwachte oder noch wachende der Reisegruppe die sich in der Nähe aufgehalten haben

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    • Wo: Duvencrune

      Was:
      Böses Erwachen in der Früh. Zumindest für Nassaria. Nicht nur, dass sie mitsamt ihrer Kleidung im Bett lag, diverse Fragen zum Frühstück, machen wohl klar, dass sie auch nicht mehr wusste, wie sie dahinkam. Dass sie sich im Gesicht Schnurrbarthaare aufgemalt hatte und an ihrem rechten Oberarm zwei Schriftzeichen prangten (für die, die es lesen können, es steht für den Namen "Yuuki"), konnte sie sich zumindest mit dem Spiel am letzten Abend erklären. Zudem klagte sie über zu wenig Schlaf, einen flauen Magen und Kopfschmerzen. Nach einem Tee, den sie von Kanade bekam, verflogen zumindest das flaue Gefühl und die Kopfschmerzen. Etwas Schlaf am Vormittag kurierte dann auch den Schlafmangel. Teleniel wirkte darüber zwar ein wenig besorgt, aber durchaus auch amüsiert. Dass Kanade mit dem Tee für schnelle Abhilfe sorgte, scheint ihr zwar weniger zu passen, aber sie protestierte auch nicht.

      Von wem: Teilnehmer des Frühstücks in Duvencrune
      "Japan ist ein wenig so wie Österreich: da hast du erstens das Meer..." 8o
    • Wo: Duvencrune

      Was: Am Nachmittag, inmitten eines übersichtlichen Schneegestöbers, konnte man die Fischerin Lizza Kiesel mitsamt erfolgreicher Fischfangbeute - aus einem nahen See - auf den teils geräumten, teils zugeschneiten Straßen Duvencrunes erblicken. An der Seite der Reisenden aus Velia befand sich Brigit Tenenbaum, welcher der Reisegruppe bereits wenige Male zuvor begegnete. Man will die beiden Frauen dabei gesehen haben, wie sie die rutschigen und vereisten Treppen im südosten der Stadt erklommen. Angeblich führe einer der Pfade, am Ende dieser Treppe, über die Berge aus der Stadt heraus.

      Wer: Bürger, Händler, selbst gesehen
    • Wo: Duvencrune

      Was: Als sich die Sonne zaghaft am Horizont zeigt, verlässt die alte Archäologin Thelesa von der Warth, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, die gemeinsame Unterkunft. Onizuca, welcher derweil noch im tiefsten Schlaf schlummert, hat von alledem nichts mitbekommen.

      Wachen und Frühaufsteher könnten gesehen haben, wie die alte Frau Duvencrune über die Steintreppen zum Bergpfad in südöstlicher Richtung verließ.

      Wer: Bewohner der Unterkunft, Bürger, Wachen, selbst gesehen
    • Wo: Duvencrune


      Was: - Nächtliche Unruhe -

      Zu nachtschlafender Zeit wurde es in der Nähe von Thelesas und Onizucas Schlafstätte unruhig. Zuerst ließ sich das leise Rascheln von Stoffen - vermutlich der Bettdecken - vernehmen. Beide Personen müssen sich wohl ruhelos hin und hergewälzt haben, bis man schlaflos einander zuwandte und sich flüsternd unterhielt:

      ***

      "Du kannst auch nicht schlafen?"
      "Nein und das trotz, dass ich nahezu jeden Tag von früh bis spät in den Bergen bin, um mich deines Vorschlages zu widmen."
      "Keinen Erfolg bisher? "
      "Es ist leider nicht so, als würde ich nach Jahren wieder mal auf dem Rücken eines Pferdes sitzen. Mit mir und meiner Magie in Einklang zu kommen, wird viel Arbeit und Zeit erfordern. Zeit die ich nicht wirklich zur Verfügung habe..."
      "Weil du dich, sobald wir in östlicher Richtung weitergereist sind, von uns absetzen möchtest um zurück nach Altinova zu gehen?"
      "Ja und du weißt warum ich das tue. Für uns. Vergiss das bitte nicht. Genauso solltest du weiterhin deiner Verpflichtung in ihrem Hause nachkommen. Ich möchte nicht, dass sie uns jemals in der Hand hat."
      "Thes, du vergisst dabei, dass sie Loyalität schätzt. Und da ich nicht vorhabe irgendwas gegen sie zu unternehmen - warum sollte ich auch, ich habe gar keinen Anlass - wird sie uns in Ruhe lassen. Du interpretierst da viel zu viel hinein."
      "Wenn mich die Zeit etwas gelehrt hat, Ruah, dann immer auf der Hut zu sein."
      "Aber nicht übervorsichtig sein....Komm her, Thes. Lass uns die gemeinsame Zeit noch genießen, ehe du dich mir bald entziehst."

      ***

      Abermals ließ sich ein leises Rascheln vernehmen, gefolgt von Lauten, die dem sinnlichen Aufeinandertreffen zweier Lippenpaare glichen. Nach wenigen Augenblicken erklang ein erneutes Flüstern.

      ***

      "Ruah, nicht hier! Nicht wo alle schlafen! Sie werden uns hören!"
      "Dann lass uns runter in die Küche gehen. Der Ofen sollte noch genügend Wärme abgeben, damit uns dort unten nicht kalt wird. Und die Decken nehmen wir mit."
      "... ..."
      "Na komm. Schau mich nicht so an. Ich liebe dich und möchte jeden Moment mit dir genießen."

      ****

      Nackte Fußsohlen trafen daraufhin auf den Holzboden und ein waches oder halbwaches Auge vermag gesehen zu haben, wie zwei, mit Decken umhüllte Gestalten durch den Schlafraum zu den Treppen hinübergingen und dann eine Etage tiefer verschwanden. Etwas später könnten die gedämpften und unregelmäßigen Klänge lieblichen Stöhnens an so manches Ohr gedrungen sein.


      Wer: Nicht schlafende/wache oder halbwache Bewohner der Unterkunft

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    • Wo?
      Altinova

      Was?

      Botschaft

      Es sind einige Tage vergangen, nachdem Varesh - getarnt als Margo Veruschka Lasarew - und Madame Yiji die Edeltaverne Wüstenperle besucht haben, um Bekanntschaft mit Rhokal, dem aktuellen Champion der Arena, zu machen. In dem Gasthaus, in dem Madame Musou eine Stube angemietet hat, um Vareshs Maskierung mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, wird ein mit Wachs versiegeltes Kuvert abgegeben, auf dem Für Margo geschrieben steht. Überbracht wurde es wohl durch einen etwas tollpatschigen und geistig zurückgebliebenen Riesen namens Olaf.

      Neben einigen Komplimenten und dem Dank für einen wundervollen Abend wird Varesh eine exklusive Eintrittskarte für die Arena während der Gladiatorenspiele finden - und eine Einladung in das Luxus-Hamam Lebensquell an einem der kommenden Abende mit der Bitte um baldige Antwort an Rhokal.

      Von wem?
      Betreiber, Bedienstete und Gäste des Gasthauses
      Noot noot!
    • Wo?
      Altinova

      Was?

      Futter für die Fische

      Ein weiteres tragisches Ereignis überschattet die anstehenden Gladiatorenspiele in Altinova.

      Heute früh wurde der für die Spiele angemeldete Gladiator Ghalloggar Vierauge ertrunken im Hafenbecken aufgefunden. Sein kalter Leib trieb unter einem Holzsteg.

      Augenzeugen berichten, dass der Ork am Abend zuvor anlässlich seines Geburtstags in der Hafenspelunke Haariger Fisch ein wildes Saufgelage gefeiert haben soll. Manche behaupten, er sei irgendwann raus an den Hafensteg gegangen, um sich zu erleichtern, andere meinen gesehen zu haben, wie er mit einer kichernden Schankmaid im Arm und dick gewölbter Hose die Spelunke verließ, als schon fast alle Gäste schnarchend und sturzbetrunken unter den Tischen lagen.

      Niemand jedoch will gesehen haben, wie er ums Leben kam. Die Stadtwache hat erste Ermittlungen eingeleitet und geht vorerst von einem tragischen Unfall aus. Schließlich wäre es nicht das erste Mal in diesem Monat, dass jemand unter Alkoholeinfluss versehentlich ins Hafenbecken stürzt und ertrinkt.

      Da Ghalloggars adeliger Gönner aus Drieghan keinen adäquaten Ersatz stellen kann und auf seinen Teilnehmerplatz verzichtet, rückt von der Warteliste Madame Taima Mahluq mit ihrem in Altinova noch unbekannten Kämpfer Nyoka Schlangenzunge nach, der auch als die Schwarze Mamba bekannt ist.

      Von wem?
      Einheimische, Hafenarbeiter, Spelunkengäste, Reisende, Händler, Veranstalter, Besucher, Gladiatoren und sonstige Beteiligte der Arena
      Noot noot!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aquarius ()

    • Wo: Duvencrune

      Was:


      - Alltag -


      Weit geöffnete Balkontüren in den oberen Etagen eines mehrstöckigen Hauses gestatten es dem lauen Lüftchen - welches durch die Straßen und Gassen Duvencrunes weht - helle, lichtdurchlässige Vorhänge in das Rauminnere hineinzuwehen, begleitet vom angenehmen und nicht aufdringlichem Klang vereinzelter metallischer Windspiele. Allmählich vertreibt auch die aufgehende Sonne, die letzten Schatten der Nacht aus dem übersichtlich möbiliertem Zimmer, in dessem Inneren, sich zwei Personen an einem großflächigem Schreibtisch gegenübersitzen. Sorgfältig aufgereiht, liegen einige Papiere und Dokumente vor den jeweiligen Anwesenden.

      ***

      "Darpan, was steht heute auf unserer Liste?"
      "Ein Treffen mit Sabal Mohan. Er möchte alles zu der kommenden Ernte und dem weiteren Vorgehen absprechen. Sabal wird zur Mittagsstunde in Duvencrune eintreffen."
      "Gut. Weiter?"
      "Kalinag von der Stadtwache möchte mit euch über die Warenlieferungen sprechen und erwartet euch vor dem Nachmittag am üblichen Treffpunkt."
      "Die übliche Leier. Wollen wir doch mal sehen, was sich Kalinag dieses Mal hat einfallen lassen."
      "Dann haben wir eine Anfrage von der Familie Ghale erhalten. Sie und ihr Ehemann versuchen seit einiger Zeit einen männlichen Stammhalter zu zeugen, doch alles verblieb ohne Erfolg. Sie erbitten um Segen."
      "Ghale von dem westlichen Außenposten?"
      "So ist es. Wenn ihr mir erlaubt zu sagen: Die Zeichen stehen gegenwärtig günstig und wir erwarten zu dieser Nacht einen trächtigen Mond."
      "Wenn die spirituellen Welt uns so wohlgesonnen ist und die Vorväter gewillt sind ihre Gunst zu zeigen, dann überbringe der Frau die Nachricht, dass sie sich heute zum späten Abend an den heißen Quellen einfinden soll. Bereite bitte alles vor und denk an den blauen Lotus."
      "Sehr wohl."
      "Gibt es sonst noch etwas?"
      "Ja, in der Tat, doch leider sind dies weniger erfreuliche Nachrichten. Es gibt wohl Probleme mit einem der Höfe im südwestlichen Balenos zwischen Florin und Olvia."
      "Kratoms Hof? Was will er? Höhere Abgaben?"
      "Etwas in diese Richtung, doch Genaueres hat er in seiner Mitteilung nicht verlauten lassen. Er wies jedoch mehrfach in seinem Brief darauf hin, dass er dringlichst mit euch persönlich sprechen will."
      "... ... ...Wenn ich es mir recht überlege, werde ich dem guten Kratom diesen Gefallen erweisen. Schicke ihm eine Botschaft, dass ich persönlich kommen werde um mir seine Worte anzuhören."

      ***

      Mit den zuletzt gesprochenen Worten gleitet der Blick der Person hinter dem Tisch auf den Inhalt einer, zur rechten Seite, geöffneten Schreibtischschublade, in welcher sich sorgfältig aufbewahrt ein hölzernes Windspiel mit geschnitzen Dephinen befindet.


      Wer: /
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