Angepinnt Gerüchte, Fluff, usw.

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    • Wo:
      Velia

      Was:
      An der Schmiede von Meister Zechenheil ist es seit kurzem nur halb so geschäftig, als sonst, denn wie es scheint, arbeitet gerade nur Meister Tranan selbst dort.
      Offensichtlich haben schon so einige Passanten und Kunden danach gefragt, denn an einem Pfosten des Vordaches hängt ein Schild auf dem steht:
      "Wegen Erkrankung der Gesellin, kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Aufträgen kommen.
      Tranan Zechenheil."

      Von wem:
      Passanten, die lesen können.
      Man selbst, wenn man lesen kann und an der Schmiede vorbeikommt.
    • Wo:
      Velia

      Was:
      Am frühen Nachmittag trat eine junge Frau aus dem Büro des Ortsvorstehers Igor Bartali, gefolgt von eben diesem. Die beiden machten sich auf den Weg in das Hafenviertel der Stadt, wo sie zusammen in der Taverne verschwanden, vor welcher dann ein Schild aufgehängt wurde, dass auf eine geschlossene Gesellschaft hinwies. Unter den verwunderten Blicken der Hafenarbeiter fand sich im Laufe der nächsten Stunde dort alles ein, was im Seehandel einen Namen hat und zur Zeit in Velia weilt. Händler, Kapitäne und viele weitere wurden eingelassen und man sah oder hörte einige Stunden nichts.
      Doch schließlich traten sich nach und nach wieder hervor, einige mit einem verwunderten oder gar ungläubigen, andere mit einem Ausdruck der Freude auf dem Gesicht. Schließlich kamen auch die Frau und der Dorfvorsitz wieder heraus und nach einer kurzen Verabschiedung gingen beide ihrer Wege.

      Selbstverständlich begannen sofort die wildesten Gerüchte zu kursieren, was so einen Auflauf an Persönlichkeiten ausgelöst haben könnte, eines wilder als das vorherige. Wie fundiert diese sind, oder was der Inhalt ist, hängt davon ab wen man fragt.

      Hat man Kontakt zu Hafenarbeitern, beziehungsweise zu Zweitquellen, die aber dennoch vielleicht ein bisschen Ahnung von dem haben, was sie da reden:
      Spoiler anzeigen

      "Die Frau ist sicher irgendeine Adelige von sonstwoher. So war s'e auf jeden Fall angezogen. Vielleicht gehts um Geschäfte oder so? Sonst könnt' ich mir nicht erklären, warum da so viele Leute die was zu sagen haben hinkommen sollten, die in dem Bereich was zu sagen haben. Und habt ihr gesehen, wie die drauf waren, als die da rausgekommen sind? Wie kleine Kinder am Cronfest sag ich euch! Was auch immer da drinnen passiert ist, schlechte Nachrichten waren das auf keinen Fall."

      Bericht eines Arbeiters, der den ganzen Nachmittag in Sichtweite der Taverne war und das Ganze beobachtet hat

      Hat man Kontakt zu den Leuten die an dem Treffen teilgenommen haben, beziehungsweise deren engsten Vertrauten, oder war vielleicht sogar selber dabei:
      Spoiler anzeigen

      "Es geht um einen Deal. Einen Handelsvertrag der seinesgleichen sucht. Die Frau ist irgendeine Gesandte einer fremden Stadt fern im Nordosten und sie will mit dem alten Igor einen Deal ausgehandelt haben um den Handel zwischen den Städten zu begünstigen. Heute wurden Leute für eine Jungfernfahrt der neuen Strecke gesucht. Pha! Ewig lang soll man da unterwegs sein. Sie meinte irgendetwas von länger als zwölf Wochen reine Fahrtzeit. Und trotzdem... die Belohnung... Boah das ist nicht von schlechten Eltern, was die für die Mühen auf den Tisch legt. Aber das ist alles noch nicht final. Sie überlegen, die Mission sogar noch an das schwarze Brett zu hängen um mehr Leute drauf aufmerksam zu machen. Ich glaub das ja alles noch nicht so ganz. Klingt zu sehr nach einem schlechten Scherz."

      Unterhaltung eines Händlers, der bei der Besprechung anwesend war, mit einem Freund

      Wer:
      Hafenarbeiter und alle mit Kontakten zu diesen
      Besucher der Taverne am Abend, wo unter Alkoholeinfluss sicher das eine oder andere ausgeplaudert wird
      Alle mit Kontakten zu Händlern, Kapitänen oder anderen Seefahrern mit einem Namen in der Stadt
      Anwesende der Sitzung

      OOC:
      Spoiler anzeigen

      Da das mein erstes Gerücht ist, eventuelle Fehler oder Konventionsbrüche bitte verzeihen, mich aber drauf aufmerksam machen, dann wird's beim nächsten Mal besser :D
      Jeder darf selbst entscheiden, wie viel sein Charakter weiß oder eben nicht, das Prinzip kennt ihr ja sicher. Wenn der Char zum Beispiel auf die Kriterien zutrifft, bei der Sitzung anwesend gewesen zu sein, dann nehmt die Infos die gegeben sind und schreibt mich gerne auf Discord an, wenn ihr eine detailliertere Beschreibung wollt.
      Auch sonst bei Ungereimtheiten gerne an mich wenden!
    • Wo:
      Velia

      Was:
      In Velias Kunstkreisen geht das Gerücht um, dass die exquisite Statue aus Metall und leuchtendem Kristall aus dem Treppenhaus der tanzenden Möwe verschwunden sei.
      Da sich angeblich niemand vom Personal dazu äußern will, breitet sich die Vermutung eines dreisten Diebstahls aus, doch gibt es wohl keinerlei Beweise dafür.

      Von wem:
      Kunstbeflissene.
      Exklusive Ratschen.
    • Wo:
      Altinova

      Was:

      Als sich die Sonne langsam gen Abend senkt, rufen die Stadtschreier durch die Straßen, was die Schatten schon seit dem Morgen flüstern.
      In dem Laden des Wucherers Silas im Hafen waren grausame Morde geschehen!
      Zwei Tote sollen gefunden worden sein, der Wucherer Silas und ein Unbekannter.
      Es heißt, dass jemand gesehen hat, wie zwei unbekannte Vermummte spät in der Nacht in Richtung des Ladens unterwegs gewesen sein sollen.
      Der eine Vermummte und der Gehilfe von Silas sind verschwunden und werden von der Wache gesucht.
      An sich sind zwei Morde ja nichts, das die Gerüchteküche in Altinova bewegen würde, doch die Umstände scheinen mehr als merkwürdig.
      Die Leichen sollen schwer verbrannt teilweise mit Boden und Möbeln verschmolzen gewesen sein, doch war die sonstige Umgebung unversehrt. Es konnten weder herbeigeholte Zauberkundige noch sonstige Esoteriker Spuren von magischem oder dämonischem Wirken entdecken. Daher geht man davon aus, dass möglicherweise noch unbekannte Arten von Artefakten benutzt wurden.
      Die Wache und auch die Hafenbehörde bitten um Hinweise.

      Von wem:

      Dunkle Kanäle, das Flüstern der Straße, die Stadtschreier


      Und etwas Fluff dazu:
      Eine nervöse Unruhe hatte Altinova ergriffen. Wobei, nicht direkt Altinova, nur in bestimmten Kreisen brodelte es. Nicht wie ein ausbrechender Vulkan, sondern mehr wie ein Topf Haferbrei. Diesmal betraf es auch nicht die Straßen und Banden, sondern Gelehrte, Esoteriker und Geheimbündler.
      Eine seltsame Erregung trieb sie in die Straßen und Tavernen, auf Jagd nach einem wertvollen Gut. Informationen.
      So betrat auch Falan Mael Drust das Kaffeehaus Wüstenstern, eine der besseren Adressen Altinovas. Der Brief einer alten Freundin hatte den Halbelf, der äußerlich aber eher einem stattlichen Menschen Ende der Vierziger ähnelte, wieder in die Pestbeule Mediahs geholt. Sein von Wind und Wetter geprägtes Gesicht versprach eine Vielzahl spannender Geschichten und die feinen Falten um Mund und Augen zeugten davon, dass er sie wohl gerne erzählte.
      Was an ihm ungewöhnlich war, das fiel den meisten aber erst auf den zweiten Blick auf, denn dies waren seine mehrfarbigen Augen. Das Schwarz seiner Pupillen war hell umkränzt, wie das Licht einer Sonnenfinsternis, das überging in ein tiefes Himmelblau und auslief in nächtlichem Purpur.
      Neugierige Blicke erwiderten diese Augen gerne, gefiel ihnen, was sie sahen, schenkte Falan auch ein Lächeln oder ein Zwinkern. Bisweilen nahm er das auch als Anlass seinen Weg zu unterbrechen und länger zu bleiben. Doch nicht heute, stand doch ein wichtiges Treffen an. Auch das hilflose Lächeln der jungen Frau, deren Hand er wie zufällig berührte, als sie ihm die Schale mit mediahnischem Nougat übergab, hielt ihn nicht auf. Schließlich war später auch noch Zeit.
      Mit der Schale in der Hand schritt er durch den Raum, der nach Kaffee, Gebäck und Wasserpfeifen roch. Ganz hinten in einer dunklen Nische fand er schließlich, was er suchte. Diesen Fächer würde er unter tausenden erkennen. Wortlos nahm er den freien Stuhl an dem kleinen Tisch, stellte die Schale ab und deutete an die schmale Hand zu berühren, die sich an einer Tasse Tee festhielt. Ruckartig zog sich die Hand zurück und Falan seufzte.
      „Immer noch, Yiji? Du weißt doch, dass ich dir nie etwas Böses will. Vor allem nicht, wenn du dich nicht hinter Tonnen von Schminke versteckst, wie sonst. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht meine beste Garderobe angelegt!“ Er schmunzelt sacht und nimmt sich einen Würfel Nougat, von dem er langsam und genüsslich abbeißt.
      Mit einem scharfen Rascheln schnappt der schlichte Fächer zusammen und enthüllt die Züge von Yiji, die gerade eine seltsame Mischung von drohendem Gewitter und der Freude eines Wiedersehens zeigten.
      „Spar dir das Gesäusel, du redest hier nicht mit dem Thekenmädchen... oder -jungen! Ich freu mich zwar dich zu sehen, aber das hindert mich nicht, dir bei Bedarf eine überzuziehen!“
      Falan lacht lausbübisch verschmitzt und lässt langsam die zweite Hälfte des Nougatwürfels zwischen seinen Lippen verschwinden. „Dann kommen wir besser gleich zum Geschäftlichen, nicht wahr. Was ist dann tatsächlich der Anlass, wenn es dich nicht nach meiner Gesellschaft dürstet?“
      Yiji seufzt lautlos und rollt mit den Augen, während sie mit dem geschlossenen Fächer eine Ohrfeige andeutet. „Du hast dich wirklich nicht verändert seit letztem Mal und sei dir versichert, das ist nicht als Kompliment gemeint. Genau deshalb hat mein Auftrag auch nichts mit Altinova zu tun, sonst wäre das rausgeworfenes Geld!“ Verschwörerisch beugt sich Yiji über den Tisch, woraufhin ihr Falan sofort mit spitzen Fingern ein Stück Nougat knapp vor die Lippen hält. Selbst ihr trübes Auge scheint ihn finster anzufunkeln, während der Duft der Süßigkeit ihre Nasenflügel zittern lässt. Möglich, dass dies aber auch nur der Zorn war. Falan hielt diesem Blick aber stand und nach einigen Augenblicken knisternder Stille biss Yiji demonstrativ die Hälfte des Würfels mit schnappendem Kiefer ab. Er zog dann seine Hand zurück, führte die andere Hälfte des Würfels an den Mund und berührt mit der angebissenen Seite seine Lippen, bevor das Stück dazwischen verschwindet.
      Wortlos greift Yiji in seine Schale und großzügig bemessen wandert gut die Hälfte der Nougatwürfel auf ihre Seite des Tisches. „In Altinova wurden Objekte benutzt! Ich bin mir sicher, dass eines davon der Federkiel ist!“, flüstert Yiji.
      Von einem Moment auf den anderen wird sein Gesicht ernst und er beugt sich ebenfalls vor. „Du bist dir wirklich sicher? Der Federkiel... also gab es Tote?“
      Yiji nickt zufrieden. „Schön, dass ich jetzt deine Aufmerksamkeit habe. Ja, zwei Opfer, um die aber nicht mal ich eine Träne vergießen muss. Aber es wird noch besser, denn es scheint, als wäre der Grund für die Morde etwas anderes. Der Schlüssel!“
      Falan hatte mit einigem gerechnet, aber nicht damit. „Der Schlüssel!? Nach so vielen Jahren? Wenn sich das herumspricht, wird es hier sehr bald sehr ungemütlich werden!“
      Sichtlich beeindruckt von dieser Nachricht lehnt sich Falan zurück und nimmt sich eines der wenigen Nougatstücke, die ihm geblieben sind, während Yiji ihm ein überlegenes Lächeln schenkt. „So seltsam das klingen mag, aber das hoffe ich sogar! Hier kommst du ins Spiel, denn ich habe Hinweise darauf, dass der Schlüssel sich nach Westen bewegt haben könnte. Sowohl Schlüssel, als auch der neue Gehilfe des einen Opfers sind verschwunden und dieser Gehilfe war gerade erst aus diesem Kaff Velia im Westen nach Altinova gekommen. Und was macht die Ratte, wenn sie Angst hat?“
      Falan grinst verschlagen. „Sie flieht in ihren Bau... gerade, wenn sie die Möglichkeiten des Schlüssels begriffen hat. Ich verstehe, mein nächster Weg führt also wieder gen Westen. Zu schade, dass wir dann schon wieder auseinander gerissen werden!“ Er zwinkert ihr spitzbübisch zu, was sie damit vergilt, dass sie sich zwei Würfel Nougat gleichzeitig in die Backen schiebt.
      Falan lacht leise. „Aber bevor es so weit ist, wollen wir uns doch erzählen, wie es uns in der Zwischenzeit ergangen ist...“
    • Wo: Calpheon - Kathedrale

      Was:
      Verschwundener Kelch und ein Todesfall


      Bereits am Sonntag der vergangenen Woche vermisste der praktizierende Bischof zur Sonntagsmesse jenen prunkvollen Kelch, in welcher der Messwein zur heiligen Messe dargereicht wird. Man behalf sich in der Zwischenzeit mit einem weniger schmucken Behältnis.
      Der wachhabende Soldat, welcher seinen Dienst nahe der Kathedrale von Samstag- auf Sonntagnacht verrichtete, bemerkte nichts Ungewöhnliches - wirkte aber auf die Befragenden unheimlich still und wortkarg, als man es sonst von dieser, als Draufgänger bezeichneten, Halbbestie kannte. Vielleicht war er auch einfach nur müde von der Schicht.

      --
      Der Kelch wurde bislang nicht aufgefunden und nun verzeichnete man es als Diebstahl elionischen Eigentums. So manchem Glaubensanhänger dürfte bekannt sein, dass dies eine ungebetene Niederlage für die Kirche ist, da dieser wunderschöne Kelch aus seltenem Material und mit seiner kunstvollen Bearbeitung einst aus den Händen von verderbten Ketzern errettet wurde, von denen er angeblich für diverse finstere heidnische Rituale benutzt wurde.
      Laut dem letzten Stand forscht die Kirche bei den in Calpheon ansässigen Hehlern nach dem Verbleib des Kelches, da ein gezielter Raub vermutet wird.

      --

      Mittlerweile vermutet man auch eine Verbindung zu der Wache, die an Tag des Diebstahles ihren Dienst schob. Als man diesen am vergangenen Freitag zu einer erneuten Befragung aufsuchen wollte, fand man den Mann tot in seiner Wohnung vor. Die Todesursache - Genickbruch- deutet aktuell darauf hin, dass die vermeintlichen Diebe sich wohl eines Verbündeten des Raubes entledigen wollten.
      Seltsamerweise erweckte der Körper des Toten den Eindruck, als wäre er bereits vor einer Woche gestorben. So zumindest die Andeutung des Leichenbeschauers, als er den Verwesungsprozess begutachtete.


      Wer: Kirche, Walküren, Wachen, Soldaten, Geschwätz in elitären Kreisen, Geschwätz in niedrigen Kreisen

    • Wo: Küstenbereich nördlich von Olvia


      Was:
      Das Ungeheuer von Termian


      So manch wagemutiger Klippenspringer will aus den Tunneln der weit verzweigten Höhlen am Strand von Termian allerlei Geräusche vernommen haben, die in erster Linie recht schaurig und gruselig klangen. Doch jedesmal, wenn sich die abgestellten Wachen der Sache annehmen wollten, war bis auf den säuselnden Wind nichts zu hören.
      Recht zügig wurde dies von den Wachen als überhitztes Geschwätz abgetan, womöglich hatte auch der eine oder andere Jungspund zuviel der alkoholischen Erfrischungen zu sich genommen, die man am Strand derzeit vielerorts ausgeschenkt.

      Kinder berichteten sich alsbald untereinander, dass sie Personen in die Höhlen gehen sahen, die jedoch nie oben an den Klippen erschienen um von dort hinabzuspringen. Während eine alte Fettel in betuchteren Kreisen unter Schnappatmung und nahe einer Ohnmacht erzählte, wie sie im Wasser, dicht unter ihrem Amüsierboot einen langen Schatten hatte entlangschwimmen sehen, welcher geradewegs auf die Höhlen der Klippen zuhielt.

      Eine stattliche Halbbestie, wohl einer der Kellner vor Ort, gab an den späten Abendenden des öfteren eine Geschichte zum Besten, die von sagenumwobenen Sirenen handelt, welche in den Höhlen hausen und jedermans Fleisch verzehren, der vom Weg zu den Sprungklippen abkommt und sich in die Höhlen vorwagt.

      Wer: Gäste, Wachen vor Ort, Reisende, Händler, Kinder, Tratschweiber
    • Wo: Osttor von Velia und Hafenbezirk

      Was:

      Zur Wachablösung am Mittag unterhalten sich zwei der Wachen:
      "Wunder' dich nicht, am Osttor steht schon seit heute früh vor meinem Schichtbeginn heute Morgen diese seltsame Frau mit den blauen Haaren und den Linien im Gesicht. Keine Ahnung was die da macht, scheint auf irgendwas zu warten. Besonders glücklich sieht se nicht aus." Der eine der Soldaten lacht dreckig auf "So wie die angezogen ist, gab's heute Nacht bestimmt keine Kundschaft und se versucht's jetzt direkt am Tor."
      Der andere stimmt in das Gelächter ein "Warum haste sie nicht weggeschickt? Die Alte soll wo anders Leute abschleppen." Der erste Soldat antwortet murrend "Das kannst du gerne versuchen, aber den Blick den die dir dann zuwirft, willst du nicht sehen. Dagegen ist der alte Saftsack von Ausbilder ein süßes, kleines Kätzchen. Lass die einfach da stehen, an sich stört sie ja nicht. Ist sogar ganz nett anzusehen." Das Grinsen kommt wieder zurück "So, ich verziehe mich jetzt und hebe erstmal einen. Viel Glück in deiner Schicht!"
      Die beiden Soldaten verabschieden sich mit einem Handschlag und der zweite im Bunde läuft zum Osttor um dort seinen Dienst an zu treten. Die seltsame Frau steht dort tatsächlich wie beschrieben mit mittelguter Laune, den Blick fest auf die Straße die über die Kuppe vor Velia führt gerichtet.

      Am Nachmittag kommt Bewegung in den Teil vom Hafen in dem das Schiff der Botschafterin Keira steht. Sowohl die Männer die auf ihrem Schiff arbeiten als auch einige andere Hafenarbeiter und Händler, die man auch schon auf der ersten von ihr einberufenen Versammlung gesehen hat, werden zusammengerufen und nach einem kurzen Gespräch mit der Botschafterin persönlich löst sich die Runde in offensichtlich beunruhigter Stimmung auf. Es werden Befehle gerufen und Männer eilen umher.
      Da die kleine Besprechung von privaten Wachen geschützt war und etwaige ungeladene Zuhörer sofort aus Hörweite verscheucht wurden, ist nichts wirklich über den Inhalt des Gesprächs bekannt. Manche meinen wohl etwas von fehlenden Waren aufgeschnappt zu haben, als sich das ganze auflöste, aber wie viel davon wahr ist, wird sich zeigen...

      Wer:
      Teil 1 Osttor - Jeder der am Morgen und Vormittag am Osttor vorbeigekommen ist
      Teil 2 Hafen - Hafenarbeiter, Händler, allgemeine Tratschköpfe

      Spoiler anzeigen
      OOC: Mit diesem Gerücht geht eine OOC Einladung einher: Heute Abend (22.08.) um ca. 20 Uhr am Strand von Terrmian werde ich den Ersten aus einer kleinen Reihe von Plots veranstalten. Jeder der IC halbwegs eine Verbindung zu Keira hat, ist herzlich eingeladen mitzumachen! Ich freue mich auf euch :D

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    • Wo: Altinova

      Was:


      Unruhe

      Nach all den Jahren wurde sie wieder in der verottenden Stadt gesehen. Nahezu 9 Jahre muss es her sein, als man sie zuletzt in der, von allen Göttern verlassenen, Klippenstadt Mediahs sah.
      Hyäne, so nannte man die großgewachsene, leicht dunkelhäutige Frau mit den rötlichen Hautbildern in gewissen Kreisen Altinovas und dessen Umland.
      Sie war immer schon da und doch auch wieder nicht. Irgendwann vor ungefähr 13 Jahren tauchte die Hyäne in Altinova auf und fügte sich in das Krebsgeschwür der Stadt ein, als gehörte sie immer schon dazu, doch dann verschwand sie plötzlich inmitten einer Feuersbrunst, der man nachsagte, dies wäre der Gipfel einer Kartellschlacht gewesen.

      Unschlüssig munkelt man, was sie denn nach all der Zeit hier wieder suche. Ob die Hyäne vielleicht wieder an den Gladiatorenkämpfen teilhaben will, wie sie es einst gelegentlich tat? Immerhin hat sie einige Jahre nicht mehr in der Arena gekämpft, doch die Buchmacher wittern bereits ein großes Geschäft und spekulieren eifrig.


      Wer: Altinovas Handelshäuser, Bandengeschwätz, Markt- und Gossengetratsche, selbst vernommen,...
    • Wo: Velia

      Was:
      Walküre ?


      Was haben die Ratschen auf ihrer Bank, unmittelbar vor den Toren der Kirche Velias, geplaudert. Ihre Klatschmäuler wollten zum Leidwesen des Priesters Ottavio Ferre keine Ruhe finden, der sich das Gerede der alten Tratschtanten anhören durfte. So will doch jede Informationen über diese dralle Rothaarige haben, an deren Hasenfellmantel verdächtig klimpernd eine Insignie der Walküren Elions baumelte.

      Angeblich habe sie Wein und Speisen in rauen Unmengen verzerrt, sodass man sich in der Kirche dazu entschloss die üppige Walküre zu einer Kur an die salzige, frische Meeresluft nach Velia zu bringen. Oder lebt es sich in Calpheon einfach nur generell sehr dekadent?

      Womöglich hat man die Walküre gar auf eine geheime Geheimmission entsendet? Soll Velia oder sein beschauliches Umland womöglich Zentrum eines grausigen Umsturzes werden? Und wieviele Walküren soll es noch in Velia geben? Kommen da noch mehr? Ist das eine Besatzung?

      Nein, nein, diese Frau kann doch keine Walküre sein. Hat sich jemand diesen stämmigen Körper angesehen? Wie will diese Dirne denn ein Schwert ziehen und gegen die Kobolde und Banditen vorgehen, die es nur noch selten im Umland zu sehen gibt. Kein Wunder, dass ihr Pferd jetzt neue Eisen braucht, wenn diese durch das Gewicht freiwillig vom Huf fallen. Das dieses arme Tier noch nicht zusammengebrochen ist grenzt an ein Wunder.


      Wer: Bauern, Trampel, Bürger, Wachen, die Ratschen von Balenos, Kirchenpersonal und alle die etwas mitbekommen haben oder hörten...
    • Wo: Umland von Velia

      Was:


      Verbrannt




      Zum Mittag hin, liegt immer noch der kalte und feuchte Dunst über der Küstenstadt Balenos und taucht Velia und seine Umgebung in einen dichten Nebel. Dennoch hallen schon die neusten Gerüchte zwischen den schattigen Hauswänden enger Gassen hervor.

      Im unwirtlichen Morgengrauen will der Bauer des Fintohofes zum entfernt benachbarten Hof gegangen sein, da er glaubte in der Nacht, aus dessen Richtung ein Feuer gesehen zu haben.
      So er wohl in der bitteren Kälte auf den bereits alten und teils verfallenen Hof trat, fand er sich von Angesicht zu Angesicht mit den schwelenden Überresten eines abgebrannten Scheiterhaufens wieder. In der erkaltenden Asche will er etwas wie Knochen gesehen haben, doch traute sich der Mann nicht näher hinzusehen, da auch die prangenden Zeichen Elions, angebracht an den Außenwänden des Wohngebäudes, seine Aufmerksamkeit erregten.

      Der Bauer des Fintohofes jedoch, beschloss sich wohl im Inneren des Gebäudes umzusehen, nachdem er bemerkt haben wollte, dass die Eingangstür nur angelehnt schien. Im Inneren des Wohngebäudes erwartete den Mann das reinste Chaos. Kampf- und Schleifspuren will er gesehen haben, so als wäre jemand aus dem Haus herausgezerrt worden.
      Wohl in Erwartung auf einen guten Tropfen Wein, soll er in den Keller gegangen sein. Schließlich wäre es ja schade, wenn man Nutzbares einfach so verkommen lassen würde. Doch dort soll es ihm die Sprache verschlagen haben. In dem modrigen Loch, wo es noch feucht vom Mauerwerk rann, will er allerlei Schwarze Kerzen, seltsame Kreidezirkel, allerhand Kräuter- und Räucherwerk, unbestimmte, merkwürdige flüssige Substanzen und anderlei Seltsames und Obskures gefunden haben.

      Geschockt über diese Entdeckung suchte der Bauer natürlich das Weite. Sollten doch die Zeichen Elions, die Zeichen der Inquisition das Haus vom Dunklen befreien.
      Vermutlich wurden die Übeltäter bereits ihrer gerechten Strafe zugeführt. Die Ratschen von Balenos sprechen schon vom Werk der Inquisition.

      Angeblich gehören diese traurigen Überreste des Hofes einem älteren Ehepaar, welches sich vor einigerZeit in diesen Gefilden niedergelassen hatte und den bereits kleinen, maroden Hof als Altersdomizil nutzen wollte.

      Wer: Gossen- und Marktgespräche, Wachen, die Ratschen von Balenos, alle die es selbst über einen Zugangsweg vernommen haben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BorgGiXtah () aus folgendem Grund: Fehler in Formatierung

    • Wo:
      Velia

      Was:
      Der Schmied Herr Zechenheil wurde die letzten Tage beobachtet, wie er auch einfachere Aufträge selbst erledigt, während die Schmiedestube im Haus leer geblieben ist. Auch wurden fertige Waren von dem Laufburschen Tjore, der der Bruder der Bedienung und Baderin Tjaenare sein soll, alleine und tatsächlich ohne größere Unfälle ausgeliefert. Auf Frage, wo denn Frau Umha sein, zuckt Tjore nur mit den Schultern und Tranan Zechenheil brummt etwas von „Ist nach Osten“, „Familienangelegenheiten“ und „eigentlich überfällig“.

      Wer:
      So mancher Kunde der Schmiede, Gossen- und Marktgespräche und die Ratschen von Balenos...
    • Wo: Velia

      Was:


      Botschaft an die Walküre


      Ein Bursche steht heute Nachmittag vor der Türe zum Haus der Walküre Odorikage. Wenn auf sein Klopfen hin geöffnet werden sollte, überreicht er der Walküre zackig einen Umschlag, auf welchem der Name der Walküre steht. "Ist falsch abgegeben worden. Die Frau hat gesagt, ich soll es richtig weiterleiten." Wird der Bursche sagen.

      So Talasha den Brief öffnet, wird sie darin folgendes niedergeschrieben finden:

      " Lass dich nicht blenden Walküre. Das was du auf dem Bauernhof gesehen hast, ist falsch. Genau genommen wurde diese Idee gestohlen.
      Einst sollte genau diese Szene dazu dienen die Inquisition in Verruf zu bringen, die vor knapp einem Jahr hier im Ort war. Ich denke du wirst dich erinnern Walküre. Das was damals als Schutz für eine Person gedacht war und nie Anwendung fand, ist nun zu anderen Zwecken gestohlen worden. Ich weiß nicht wozu und ich weiß auch nicht, ob ich es ergründen will, aber vielleicht bietet sich in dieser Angelegenheit eine andere Chance.
      Möglicherweise kann man dieses falsche Theater nutzen, um die neue Gefahr zu verleumden oder zu blenden.
      Schieb es dem Inquisitor aus Calpheon in die Schuhe und sage ihm nach, dass hier Unschuldige gestorben sind oder nutze es um ihm zu zeigen, dass auch hier alles "gerecht" zugeht und Hexen und andere "Ketzer" der "gerechten" Strafe zugeführt werden.
      Was du daraus machen willst, überlasse ich dir. Vielleicht kann man etwas Positives aus dem Diebstahl meiner Idee gewinnen."

      Auf dem Schreiben findet sich keine Unterschrift und kein Hinweis, von wem das Schreiben stammen könnte.

      Wer: Walküre Odorikage, Bursche, Finder der Nachricht
    • Wo: Velia
      Mondscheintaverne

      Was:
      Gestern abend kam es in der Schenke welche von Islin Bartali und David Finto geführt wird zu einem Kampf zwischen der Walküre Talasha Odorikage sowie einer Corva genannten Fremden und dem Inquisitor Tratis zu einem Kampf. Aus dem Tratis fliehen musste.
      Leider wurde einer der Anwesenden Dorfbewohner durch einen Querschläger aus David Fintos Flinte schwer getroffen und wäre um ein Haar gestorben, hätte Natsumi Ito nicht geistesgegenwärtig eingegriffen.

      "Hast du gehört der Hein war schon tot, aber unsere Walküre hat Elion um Hilfe angesungen und dann wurde er wieder lebendig."

      "Denkst du Calpheon wird eine Armee schicken? Dieser Irre in der Rüstung hat so etwas gesagt!"

      "Was wird nun aus unserer Walküre wenn die in Calpheon das gestern mitbekommen?"


      Wer:

      Tavernengäste, die Dorfratschen, Islin Bartali und David Finto sowie die Kellnerin aus der Mondscheintaverne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Talasha ()



    • Anderswelt


      Fern von der Griffigkeit eines Raumes und jeglicher messbarer Zeit distanziert, hält ein undurchdringbarer, rußiger Nebel Einzug. Dichte Schleier spinnen sich wie zähe Fäden um die Gedanken und lassen diese geschmeidige Maschinerie, gleich eines Uhrwerks, ins knirschende Stocken bringen. Die Außenwelt erstickt in der Tonlosigkeit dieses Zwischenseins und doch ist die vermeintliche Stille nur ein Trugschluss.
      ...


      H: Wo verbirgt sich der Dritte im Bunde?
      V: In den Schatten fristet er sein Dasein, gleich eines Feiglings.
      H: Der Vierte ist uns entrissen worden, du bist verwundet – kannst du ihm seine Vorsicht verübeln?
      V: Nicht, wenn er diese Vorsicht zu nutzen weis und jene beobachtet, deren Ankunft wir erwarten.
      H: Geduld, Geduld...
      V: Die Zeit ist es, die uns durch die Finger rinnt, Helen!

      Helen: Falsch, Veles, wenn wir etwas haben, dann ist es Zeit. Doch sag, was gedenkst du mit der Kreatur der Generalin zu tun, so dir dieser Soldat nicht vorher verendet?
      Veles: Du erfährst es, sobald das schwarze Herz in unseren Händen und das deinige Werk vollbracht ist. Sie hat dich erkannt, nicht wahr?
      Helen: Trotz all der verronnenen Zeit erinnert sie sich. Nichts anderes hätte ich von einer wie ihr erwartet, ist sie doch wie du den Kriegen verpflichtet. Also Veles, üben wir uns nun beide in Geduld. Bis ich das Benötigte besitze, um deine Verwundung zu versorgen, solltest du Unternehmungen deiner letzten Art unterlassen. Wir können nicht noch einen Aspekt verlieren, haben wir doch noch keinen Ersatz für den Verlorenen.
      Veles: Eine Aufgabe, übertragen an Sterbliche, die hoffentlich zu unserer Zufriedenheit erfüllt wird.
      Helen: Korrigiere mich, wenn ich mich täusche, doch waren der Dritte und du nicht für die Änderung des Paktes?
      Veles: Nachdem du das Opfer der Schlange wohlwollend angenommen hast.
      Helen: Es kam zur rechten Zeit. Andernfalls hätten wir mehr verloren, als nur den Vierten.
      Veles: Dann kam uns das Schicksal gelegen ?
      Helen: Womöglich. Wir werden sehen, wie sich die Schlange mit der Priesterin schlagen wird und ob sie uns einen Vierten bringen werden. Ich werde ihren Weg beobachten.
      Veles: Geduld Helen...nur Geduld...
      ...
    • Wo: Heidel - Werft / Wasserschleuse

      Was:


      Grauen im Fluss

      Im Morgengrauen des neuen Tages unter der Gnade Elions, wurde im Heideler Werftbezirk direkt an der Wasserschleuse nahe der Brücke eine grauenhafte Entdeckung gemacht.
      Zwischen den hölzernen Abgrenzungen an der Wasserschleuse, haben sich inmitten des trüben Gewässers die scheußlichen Überreste einer fürchterlich zugerichteten menschlichen Gestalt verfangen. Obwohl die hinzugezogenen Heideler Wachen nicht wirklich sagen konnten, ob es sich bei dieser Ansammlung von herausragenden und geborstenen Knochen, sowie einem nahezu zur Unkenntlichkeit zerfledderten Körper je um ein Mensch oder ein anderes Wesen handelte.
      Zur Bergung des Leichnams wurden zwei örtliche Fischer hinzugezogen, da über Land keine Möglichkeit bestand, Herr über die Überreste im Wasser zu werden. Oftmals verhakten sich Teile des Körpers in Algen oder im abgestorbenem Gehölz, welches sich im Gewässer befindet. Die Hebung und Überführung des Körpers in die nahen Katakomben zog sich so in die Länge, doch zur frühen Mittagszeit befanden sich die Überreste schließlich zur Begutachtung in den Katakomben.
      Ein hinzugezogener Leichenbestatter äußerte neben einer Wache, dass den Spuren an den Überresten nach, diese Person von einem Raubtier überfallen worden sein muss, da große Teile des Fleisches und der Organe fehlen würden.

      Bisweilen werden in der Bevölkerung nur Vermutungen geäußerst, doch schnell sollte man dieses Ereignis wieder vergessen.


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    • Wo: Heidel

      Was:



      Warnung an die Bevölkerung

      Nach dem Leichenfund am Heideler Werftbezirk, wird nun eine Warnung an die Bevölkerung Heidels und des bewirtschafteten Umlandes herausgegeben. So finden sich an den schwarzen Brettern der Stadt Aushänge zu einem gefährlichen Wolfsrudel, was in der Umgebung gesichtet worden sein soll und für die Tat verantwortlich gemacht wird. Die Tiere sollen, getrieben vom Hunger, ihre Scheu vor Menschen und anderen humanoiden Kreaturen verloren haben und selbst nicht davon ablassen, leichte Beute, wie Betrunkene, kleine Kinder und harmloses Nutz- oder Haustiere zu reißen.
      Man warnt zur eigenen Sicherheit auch eindringlichst davor, nächtens nicht alleine auf die Straßen zu gehen oder sich am Rand der Stadt aufzuhalten.

      Wer: Bevölkerung Heidels und näheres Umland, Wachen, Söldner, Reisende, Klerus, selbst gehört,...
    • Wo: Umland von Glisch / Sumpfland

      Was:


      Überfall

      Minder begeistert sollen wohl die Stadtwachen gewesen sein, als zwei reisende Offiziersangehörige der elionischen Kirche von einem Überfall im umliegenden Sumpfland berichtet haben wollen.
      Zur einsetzenden Nacht fanden ausgeschickte Wachen Glischs, im fahlen Licht mitgebrachter Laternen, schließlich den beschriebenen Ort des Angriffs. Verstreut fanden sich die niedergestreckten Leiber der vermeintlichen Angreifer auf einem modrigen und nebelverhangenen Feldweg, welche zum Teil mit brutaler Gewalt abgewehrt wurden. Einige Verletzungen passten zumindest dem Anschein nach, auf die mitgeführte Waffe einer der beiden reisenden Offiziere.
      Etwas abseits des Feldweges, unmittelbar im beginnenden, sumpfigen Bereich, will man zwei weitere tote Personen gefunden haben, die der Kleidung nach, mit zu den Angreifern auf dem Feldweg zugehörig erscheinen. Diese Körper wiederrum, scheinen nach erfolgreicher Abwehr der beiden Reisenden, von wilden Tieren angefressen worden zu sein. So berichtet man von aufgerissenen Bauchhöhlen und fehlenden Organen. Selbst Teile der Gesichter wirken, wie vom Tierfraß gezeichnet.
      Die Wachen der Stadt haben es sich dann wohl sehr leicht gemacht und alle Körper im Sumpf entsorgt, schließlich lag hier ein Angriff von Banditen vor, welche bereits ihre Strafe erhalten haben.

      Widerrum die Reisenden, haben vorerst Halt in Glisch gemacht, wohl um sich von den Strapazen zu erholen. So will man die beiden Offiziere gesehen haben, wie sie sich in der örtlichen Taverne nach Zimmern erkundigten.


      Wer: Stadtwachen, Bürger, Reisende, Tavernengäste, selbst gehört

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    • Wo: Keplan

      Was:



      Omen


      Bereits einen Monat lang wird die, vom Bergbau geprägte Stadt Keplan von ätzenden Gerüchen und verseuchtem Grundwasser heimgesucht. Als hätte Calpheons primärster Abbauort für Schwarzstein nicht schon genug mit der mysteriösen Steinkrankheit zu kämpfen, welche die Minenarbeiter seit jeher bei lebendigem Leib nach und nach in massiven Stein verwandelt. Nein, nun hängt auch ein schwefelartiger Geruch schwer über der Stadt und erschwert der hiesigen Bevölkerung das atmen. Zwar versucht ein jeder für sich selbst Herr über diesen Gestank zu werden, indem er aromatisierte Tücher vor seinen Mund hält, doch sickert der Geruch des Schwefels tief in die Fasern der Kleidung ein.
      Zu allem Überfluss berichtet man über verseuchtes Grundwasser und warnt davor das Wasser aus den Brunnen zu trinken. Selbst der mit Wasser gefüllte Graben, welcher sich vor den Stadtmauern seinen Weg bahnt, schillert gefährlich in mysteriösen Grün- und Gelbtönen.

      Vielleicht ist deswegen wieder die Walküre zurück, welche bis vor einigen Wochen noch hier in Keplan stationiert war. Ein Leutnant des 13. Regiments der Inquisition und für so manchen alteingesessenen Keplaner nicht unbekannt. Der Name von Craft weckt bei vielen Erinnerungen und so mancher Fragender wird als Reaktion ein anerkennendes und womöglich auch trauriges Nicken erhalten. Doch allein scheint die Frau mit dem melancholischen Blick nicht zu sein. Ein Offizier im Rang eines Feldwebels will man bei Ankunft an der Seite des Leutnants gesehen haben. Wahrscheinlich der Soldat für das Grobe, wenn man sich den ausgerüsteten Schild und schweren Morgenstern ansieht. Schmuck sieht er ja aus, der junge Mann. Macht sich gut an der Seite der blassen Walküre von Craft. Ach Quatsch, sagen andere. Der Feldwebel sei eine Frau, will so mancher behaupten.
      Na das kann doch die Ärztin dann entscheiden, welche ebenfalls seit einigen Tagen wieder in der Stadt verweilt. Eine unheimliche Frau, welche sich wenig zeigt, aber sie ist engagiert, gibt viele Botenaufträge, die mit ihrer Arbeit zu tun haben und sie scheint ebenfalls der Inquisition anzugehören, auch wenn man das nicht so gänzlich glauben mag.


      Wer: Bevölkerung Keplans und näheres Umland, Wachen, Söldner, Reisende, Klerus, Medici, selbst gehört,...
    • Fluff - kein Gerücht




      Untersuchung


      "Hast du Hunger?"
      Wiederholen sich die sanftgesprochenen Worte mit schwerer Note, welche in der unterkühlten Trostlosigkeit des Saales für einen Funken Wärme, doch zugleich auch für einen eisigen Rückenschauer sorgen. Die seit langer Zeit verhüllten Blicke der von Craft Familie, scheinen sich durch die staubigen Laken geradezu aus ihren Porträts heraus auf Berenike zu legen. Steif steht die Walküre nunmehr in ihrer Rüstung da. Ihr melancholischer Blick hebt sich langsam, schwenkt zur Seite, während sich die Gestalt einer Frau in Berenikes Sichtfeld schiebt. Rote Lippen verzogen zu einem anmutigen Lächeln, Augen in den Farben eines Sonnenunterganges, die nun aufmerksam über die Gestalt der Walküre zu wandern scheinen.
      "Schweigsam wie immer Berenike? Oder hast du bereits gespeist?"
      "Ich habe keinen Hungerr." Erklingen die harten, melodischen Worte zur Antwort.
      "Nun, vielleicht bekommst du ja noch Appetit. Ich habe dir feinste Leber mitgebracht, wie du sie bevorzugst und du wirst sie mit Sicherheit noch... benötigen." Routinierte Handgriffe legen sich an Kinn und Hals der Walküre. Fahren über die bleiche Haut und verharren mit einem Strich des Zeigefingers auf einer länglichen Kruste, welche sich auf Höhe des Wangenknochen abzeichnet.
      "Du bist verletzt?"
      "Ein Strreifschuss. Ein Überrfall aus dem Hinterrhalt."
      "Und du wirst es ihnen mit Sicherheit vergolten haben."
      Berenike schweigt und wendet ihr Gesicht ab, versucht sich so aus dem Griff der Frau zu befreien, doch diese schreitet bereits langsam in den Rücken der Walküre.
      "Du solltest mehr auf dich Acht geben. Deine Sinne schärfen und nur das Beste zu dir nehmen. Lass mich den Rest prüfen." Schnallen und Verschlüsse werden zögerlich geöffnet, als Berenike Stück um Stück ihre Panzerung ablegt. Trotz der ledernen und leicht gefütterten Kleidung unter ihrer Rüstung, fröstelt sie leicht, als stürze sich die jahrelang vorherrschende Kälte des Anwesens nun auf ihren Körper.
      "Deine Haltung ist gut und ich kann keine Beschädigung an deiner Kleidung ausmachen. Ich gehe davon aus, dass du mir also keine weitere Verletzung vorenthalten wirst?" Erneut steht die Sprechende vor Berenike. Ohne Umschweife lösen die filigranen Finger der Frau die Verschlüsse am Kragen der ledernen Kleidung und legen Hals als auch den Bereich um die Schlüsselbeine der Walküre frei. Sanft streicht die Frau mit beiden Händen von je einer Halsseite zu den Schultern hinab, während etwas Prüfendes, gleich eines Medici, auf den Augen liegt. Dann sieht man das Stocken in ihren Augen und die Lider, welche sich kritisch zusammenziehen. Wie ein Raubtier beugt sich die Frau langsam vor. Ein harter Griff am Haaransatz im Nacken zwingt Berenike dazu ihren Kopf nach hinten zu neigen. Noch kann sie die Nasenspitze der Frau vor sich spüren, als würde diese geradewegs forschend an ihr riechen, was diese auch tut. Plötzlich das bekannte Ziehen, ein kurzer Schmerz und der wohlige, anregende Schauer, welcher ihren Körper durchflutet, doch sie jeglicher Reaktion beraubt. Scham und Erregung mischen sich in ihrem Verstand und entlassen ein erschrockenes Keuchen aus Berenikes Kehle.
      Langsam tauchen wieder die Augen in den Farben eines Sonnenunterganges vor Berenikes Gesicht auf, als es der Walküre wieder gelingt ihren Kopf zu senken.
      " Ein bisschen...abgestanden. Du hast dich minderwertig ernährt. Wie oft muss ich dir erklären, dass du nichts von niedriger Qualität zu dir nehmen sollst, schadet es doch mehr dir selbst, als deiner Umgebung." Mit einem Ausdruck der Enttäuschung zieht die Frau den Kragen von Berenikes Kleidung straff.
      "Ess, dann können wir vielleicht noch unangenehme Nebenwirkungen verhindern."
      ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BorgGiXtah () aus folgendem Grund: Ärztepfusch

    • Wo: Keplan - Minenanlage

      Was:


      Tunneleinsturz

      Noch Stunden vor dem Morgengrauen ging ein unterirdisches Beben durch die Gassen Keplans. Heraneilende Wachen, welche sich vor dem innerstädtischen Mineneingang zusammenfanden, wurden durch den vor Ort verweilenden Nachtwächter, samt dreier weiterer Wachen darüber informiert, dass es wohl bereits zuvor eine Erschütterung in der Minenanlage gab. Bislang nimmt man an, dass Schlagwetter wohl die Ursache des ersten Bebens gewesen sein soll. Die Stabilität einiger Tunnel soll hierdurch in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Auch äußerte man die Befürchtung, dass versiegelte Tunnel, in denen, mit der Steinkrankheit tödlich, infizierte Arbeiter eingesperrt wurden, wieder aufgebrochen sind. Der erste Trupp, welcher aus deutlich mehr Wachen bestand, hatte nach erster Sichtung innerhalb der Anlage bereits drei Leute verloren. Zwei fielen den Infizierten und einer einemTunnelzusammenbruch zum Opfer.
      Nach diesen Ereignissen, sind unmittelbar darauf die Offiziere der Inquisition und der Hämmer Elions aufgetaucht. Stabsärztin Dimitrescu, Leutnant von Craft und Feldwebel Helviti.

      Na wenigstens hat einer von denen wirkliche Ahnung von Bergbau, will es unter den Wachen geheißen haben. Doch das zweite unterirdische Beben lässt viel Raum für Spekulationen jeglicher Art offen. Man kann nur hoffen, dass die drei Offiziere nicht Opfer der Infizierten oder eines Tunneleinsturzes wurden. Sogleich hat man aber auch Maßnahmen für eine Rettungsmission ergriffen.


      Wer: Stadtwachen, Nachtwächter, Minenarbeiter - welche zu den Rettungskräften gehören, involvierte Medici, selbst gehört - wenn vor Ort