Lele Solanum

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  • Der Schatten der Nacht...
    Name: Lele Solanum
    Spezies: Elfe
    Alter: 147
    Größe: 1,61 m
    Körperbau: nicht schlank, nicht dick, nicht stark, nicht schwach...
    Hautfarbe: hell
    Augenfarbe: purpur
    Haarfarbe: purpur
    Besondere Merkmale: ein breites Band purpurner Sommersprossen, das sich über Wangen und Nase zieht. Für eine Elfe ungewöhnlich große, abstehende Ohren, die je nach Stimmung ein gewisses Eigenleben zu haben scheinen.


    Charakter/ Auftreten:
    Lele ist eine reisende Künstlerin, ständig auf der Jagd nach Motiven für ihr Skizzenbuch. Man kann sie oft antreffen, während sie stundenlang auf einem Fleck sitzt und mit flinkem Strich die Schönheit ihrer Umgebung auf Pergament bannt. Das macht sie auf ihre ganz eigene Art und Weise, denn ihre Bilder sind gefüllt mit gut versteckten Wesenheiten und Kreaturen, manchmal sind sie aber auch offensichtlich Teil des Bildes. Lele verfügt offensichtlich über eine überbordende Fantasie, die sie in ihre Bilder einfließen lässt.
    Ihrer elfischen Herkunft ist es wohl zu verdanken, dass ihre Bilder -wenn sie es denn jemand überhaupt erlaubt sie zu betrachten- wirken als wären sie beseelt und irgendwie lebendig.
    Äußerlich entspricht Lele voll dem Klischee der reisenden Künstlerin, ihre Kleidung ist abgetragen, aber gepflegt und oft sieht man sie mit einer kleinen Pfeife im Mund und einer Weinflasche in ihrem Beutel.
    Im Umgang ist Lele offen und höflich, manchmal sogar etwas vorlaut und geradezu ausgelassen, manchmal wie der Welt entrückt, in ihren eigenen Gedanken versunken, vor allem wenn sie viel dem Wein und ihrem Pfeifenkraut zuspricht.


    Folgend Hintergrundinformationen, die auch nur teilweise im Spiel in Erfahrung gebracht werden können, aber vielleicht für den ein oder anderen als ooc-Wissen für Rollenspiel interessant sein könnten. Für alle, die es nicht wissen wollen, oder die es nicht interessiert, habe ich diesen Teil in Spoiler gepackt:

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    Name: Lele Solanum/ Lelhein Dawlhum/ Egy
    Spezies: Elf-Pwca-Homunkulus
    Alter: 147
    Größe: 1,61 m
    Körperbau: nicht schlank, nicht dick, nicht stark, nicht schwach...
    Hautfarbe: hell/ dunkelgrau
    Augenfarbe: purpur/ rot
    Haarfarbe: purpur/ schwarz
    Besondere Merkmale: ein breites Band purpurner/ schwarzer Sommersprossen, das sich über Wangen und Nase zieht. Für eine Elfe ungewöhnlich große, abstehende Ohren, die für eine Pwca aber eher klein und wohlgeformt sind und die sie, wenn sie sich darauf einlässt sogar unabhängig voneinander gezielt bewegen kann.


    Lele's Geschichte:
    Es gab kein hell und kein dunkel, keine Freude und keinen Schmerz. Ohne Ziel und ohne Richtung trieb es im dämmrigen Zwielicht der Zwischenwelt, wie lange schon wusste es nicht. Plötzlich war da aber etwas. Etwas das zog und zerrte, ein kalter, schmieriger Griff, der es zum ersten Mal etwas fühlen ließ. Angst.
    Es wurde hineingepresst in einen engen Raum, verknetet mit einem Körper und vermengt mit einem anderen Bewusstsein, mit Wut und Boshaftigkeit. Es wollte wegrennen, fühlte aber keine Beine, es wollte sehen, hatte aber keine Augen.
    Dann kam die Hitze wie ein Strom Lava und alles brannte, alles schmolz, verschmolz zu einem, Lungenflügel bildeten sich, ein Mund öffnete sich, um den Schmerz hinauszuschreien, nur um sich mit saurem, klebrigem Schleim zu füllen. Es bäumte sich auf, schlug um sich, hustete und übergab sich, ein hämisches Keckern hallte im eben geformten Kopf wider, wurde dann übertönt von einem anderen Lachen, furchteinflösend, mächtig, voll eisig kaltem Entzücken: "Es ist gelungen!"
    Helchind war besessen von Leben. Also nicht davon es zu erhalten, zu schützen und zu pflegen, das war ihm völlig egal. Er wollte Leben nicht einfach nur nehmen können, sondern es auch schaffen, nach seinem Willen, damit es ihm Untertan war.
    Er nannte es "Egy", "Eins", denn es war eine Vereinigung aus allen wichtigen Elementen, die er aus einem geeigneten Körper extrahiert hatte, dem Lebensfunken einer vor der Geburt verstorbenen Elfe (praktischerweise wurde alles in einem geliefert) und für den ersten Versuch ein minderer Dämon. Er hatte sich für eine Pwca entschieden, denn falls etwas schiefgehen sollte, würde er die Kreatur mit Leichtigkeit vernichten können. Wichtig war erst einmal, dass es gelang, um die Macht konnte man sich dann noch später kümmern.
    Gelungen war es schließlich, das Ergebnis war zumindest mit der richtigen Zucht leidlich als Helfer zu gebrauchen, für seinen nächsten Versuch musste es etwas brauchbareres sein.
    Vor allem musste die Dämonenkraft besser zu kontrollieren sein, denn die ab und an auftretenden Ausbrüche, die zu lästigen Streichen führten, lenkten ihn zu sehr von wichtigeren Dingen ab.
    So war Helchind mit seiner Schöpfung leidlich zufrieden, bis zu dem Tag, an dem er entdeckte, dass es ohne sein Wissen eine Begabung dafür hatte komplizierteste Beschwörungs- und Schutzkreise zu schreiben. Nachdem er es für seine Dreistigkeit angemessen bestraft hatte machte er sich diese Begabung zu Nutze, die ihm viel Zeit sparte. Keine Fehler in den Mustern, keine Schmerzen, so einfach war es.
    Eines Tages trieb Helchind es in die Beschwörungskammer, Eindringlinge wagten es ihn zu stören und er würde ihnen eine Lektion erteilen. Wütend trieb er es an und es entstand ein Beschwörungskreis für eine mächtige Wesenheit. Berauscht von seiner Macht rief Helchind eine Kreatur, die seine Gegner grausam vernichten würde, schmerzhaft, ohne Gnade.
    Beschwörungskreise müssen mit großer Sorgfalt gezeichnet werden, denn die Wesen sind zwar unter den Willen des Beschwörers gezwungen, doch sollte sich ihnen nur die kleinste Möglichkeit bieten sich zu rächen, dann würden sie es tun.
    Dass dieser Beschwörungskreis einen Fehler hatte, das merkte Helchind erst, als die Kreatur für deren Beschreibung keine Worte existierten auf seinen Befehl hin lachte wie berstendes Metall. Helchind verteilte sich über den Raum, während sein Schrei noch von den Wänden widerhallte, dann kratzte die Kreatur über den Schutzkreis des kleinen Wesens, das neben dem Beschwörer auf dem Boden kauerte. Mit donnerndem Lachen verschwand der Dämon dann in wieder in seiner Sphäre.
    Die Eindringlinge diskutierten lange, was zu tun sei, aber nachdem sie alles von Wert zusammengesammelt hatten, nahmen sie es mit und übergaben es ihren Auftraggebern.
    Lange wussten die Elfen nicht, was sie mit dieser widernatürlichen Kreatur anfangen sollten, so sperrten sie es erst einmal ein. Wobei das Gefängnis der Elfen ein großer Garten war, von einer Schönheit, wie es sie noch nie zuvor gesehen hatte.
    Es verspürte den Drang die Welt um es herum festzuhalten, wie es sie sah und als eines Tages wieder eine Gruppe der Elfen kam, wurden sie Zeuge, wie es mit Farben aus Früchten, Wasser und Erde Bilder des Gartens malte.
    Es wurde dann in die Obhut von Anor gegeben und bekam den Namen Lelhein Dawlhum. Da es am Anfang Mühe hatte diesen Namen auszusprechen nannte es sich selbst Lele Solanum. Sie nutzte die Reste ihrer Pwca-Fähigkeit des Gestaltwandels um sich denen anzugleichen, die ihr nicht weniger als ein neues Leben geschenkt hatten.
    Anor gab Lele Wissen, Benehmen und lehrte sie ihre Fähigkeiten einzusetzen, um Schönheit zu schaffen, aber vor allem lehrte er sie Freiheit und Leben.
    Daher ermutigte er sie auch, als ihre Neugier auf die Welt unbezähmbar wurde hinauszuziehen und sie zu entdecken. Die Tatsache, dass sich ihre Pwca-Seite immer wieder Bahn brach und dann für reichlich Unruhe sorgte war da sicher nur von untergeordneter Bedeutung.


    Begegnung mit einem Pwca im Wald:



    Übernatürliche Fähigkeiten:

    Pwca:
    Gestaltwandel
    Der Körper eines Geistes ist ein homogenes, aetherisches Konstrukt, der sich im Aussehen je nach Bedarf anpassen lässt, wobei es je nach Geist Vorlieben für bestimmte Erscheinungsformen gibt.
    Verbunden mit einem physischen Körper ist diese Fähigkeit immer noch vorhanden, jetzt eher vergleichbar mit dem Formen von Ton. Entsprechend angenehm ist das Erlebnis der tatsächlichen Veränderung der Gestalt, die Beschränkung auf Anpassung der Haut-, Augen- und Haarfarbe ist eine schmerzfreie, aber nichtsdestoweniger sehr anstrengende Alternative.

    Unauffälligkeit
    Auch ein Pwca kann sich nicht unsichtbar machen, aber ein Pwca kann einem zufälligen Betrachter so selbstverständlich als Teil der Umgebung erscheinen, dass ein Pwca kaum wahrgenommen, oder gleich wieder vergessen wird.
    Würde es kleine Kästen geben, die automatisch auf Knopfdruck Bilder auf Leinwand bannen würden, dann könnte man auf so einem Bild ein Pwca sehen, der Auslöser des Knopfes würde sich aber wahrscheinlich nicht daran erinnern.
    Ist aber jemand ausdrücklich aufmerksam, z.B. eine Wache, die angehalten ist auf die Umgebung zu achten, so wird ein Pwca ziemlich sicher auffallen, vor allem in Bewegung.

    Magie:
    Elementarfeuer
    Für einen Alchemisten ist es sehr angenehm, wenn er sich nicht ständig selbst darum kümmern muss, dass die Flammen unter seinen Kolben und Kesseln für die richtige Hitze sorgen. Daher war es ausgesprochen praktisch ein Dienerwesen zu haben, das intelligent genug war, dass man ihm mit ausreichend Schmerzen beibringen konnte Elementarfeuer zu kontrollieren, ohne dass man selbst Energie darauf verschwenden musste sich mit Elementargeistern herumzuschlagen.
    Aufgrund der überaus unangenehmen Lehrzeit wird diese Fähigkeit nur in sehr geringem Rahmen eingesetzt, vielleicht mal zum entzünden einer Kerze, oder einer Pfeife. Unklar ist allerdings, welche Ausmaße es annehmen könnte, würde ein Nutzer die Kontrolle verlieren.
    Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Lehrer gewisse Sicherungen eingebaut hat, um Unfälle zu vermeiden.

    Telekinese
    Ebenso ist es für einen Alchemisten und Beschwörer angenehm, wenn er ein Dienerwesen hat, das ihm Zutaten, Gerätschaften, Bücher usw. aus sicherer Entfernung reichen konnte, ohne im Weg zu sein und zu stören. Auch hier zeigt die Schulung mittels Schmerzen schnelle Erfolge, auch wenn nicht immer bedacht wird, dass trotz magischer Schranken sich ein Dienerwesen die Fähigkeit aneignen könnte speziell die harmlosen, kleinen Bestandteile mechanischer Apparaturen zu manipulieren, z.B. solche, die in Schlössern aller Art Verwendung finden. Je komplizierter so ein Schloss, desto länger dauert natürlich die Manipulation. Magische Sicherungen haben vor diesen Fähigkeiten nichts zu befürchten.
    Wegen der schmerzhaften Erfahrungen wird diese Fertigkeit auch nur bei wirklichem Bedarf eingesetzt. Fröhlich umherschwebende Dinge wird es daher kaum geben.

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