Familie Rojára

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  • Mit Familie Rojára bringt man eine militärisch ausgeprägte Familie in Verbindung, die ihren Grundstein in Epheriaport legte. Ursprünglich aus Mediah stammend, widmen sie sich seit der Entstehung der Walküren, dem Generieren von Ruhm und Ansehen durch das Zeugen rothaarige Mädchen, mit bisher geringem Erfolg.

    Geschichte

    Die calpheonische Familie Rojára existiert erst seit den letzten 4 Dekaden und ist darum bemüht ihr Ansehen und ihren Stand zu verbessern und in den Adel aufzusteigen. Ursprünglich aus Mediah stammend, als Teil einer dortigen Handelsfamilie, spaltete sich Hasval Rojára zusammen mit seiner Frau, seiner Tochter und seinem Sohn von der Hauptfamilie ab. Während das Ziel des Ansehens in der gesamten Familie verankert war, wollte Hasval dieses Ziel über den elionischen Adel und die Walküren erreichen. Durch die vorherrschende rote Farbe, die in der Familie verbreitet war, rechnete man sich zunächst bereits gute Chancen aus, um eine echte Walküre hervorbringen zu können. Was fehlte war jemand Einheimisches mit militärischer Erfahrung. So reiste Rojára allem Ersparten im Gepäck Gen Westen bis sie schließlich in Epheriaport fündig worden.

    Eine calpheonische Familie, seit Generationen als Soldaten im Dienste Calpheons, war zunächst wenig angetan von der Idee einen Bund einzugehen und dabei den eigenen Namen abzulegen. Die Beharrlichkeit von Matilda Rojára, Hasvals Tochter, und die Nutzung verschiedener liquider Mittel, änderten die Meinung. Matilda wurde mit dem ältesten und einzigen Sohn vermählt, der gerade aus dem Krieg zurückgekommen war. So waren die Grundsteine gelegt und Rojára ließ sich in Epheriaport nieder. Die Vermählung wie auch der erwünschte Nachwuchs verliefen wie geplant, allerdings mit einem entscheidenen Makel. Das erstgeborene Kind war ein Junge, was die Ambitionen der Familie zurück warfen, da das Kind keinesfalls in die Reihen der Walküren aufgenommen werden konnte.

    Nachdem Wellen im Jahr 267 die bis dato einzige rothaarige Tochter mit hinaus ins Meer zerrten, entschied sich die Familie vorerst ihre Taktik zu ändern. Sie fokussierte ihre Energie darauf den männlichen Nachkommen in Dingen des Kampfes intensiv zu unterrichten mit der Intention später eine Gemahlin für ihn zu finden. Die Kombination des intensiven Trainings mit einer, vorzugsweise rothaarigen Frau, sollte die Fähigkeiten des gewünschten Nachwuchs antreiben. Parallel dazu sollte Hasvals Sohn, Valhas Rojára, sich eine Gemahlin finden und das gleiche Ziel verfolgen. Doch der charismatische Händlerjunge nutzte seine Talente für risikoreiche Transaktionen und wilde Abende in Tavernen, so dass Matilda's Nachwuchs bisher die einzige Anlaufstelle war.

    Im Jahr 281 ging die Familie einen Bund mit der Familie Margulis - einer Handesfamilie mit breitem Netzwerk - ein und verheiratete Xineko Rojára mit der jüngsten Tochter der Familie Margulis. Die Beziehung zwischem den beiden Händlern blüte auf, selbst als es zwischen den eigentlichen Eheleuten zu Problemen kam. Mit den Beziehungen von Mediah bis nach Calphoen, ließ sich binnen der letzten drei Jahrzehnte ein ansehnliches Vermögen aufbauen. Immer noch ging man aber sehr beharrlich mit diesen Mitteln um, war die Ausbildung zur Walküre kostspielig und sollte nicht verschwendet werden.

    Mitglieder

    Hasval Rojára

    Das Familienoberhaupt der Familie wurde 211 geboren und hat sich über die Jahre hinweg zu einem gerissenen und äußerst ambitionierten Geschäftsmann entwickelt. Er bekam zwei Kinder und spaltete sich - nachdem seine Frau einer Krankheit erlag - von der Kernfamilie im Jahr 245 ab, als seine Tochter zarte 13 Sommer alt war. Obwohl Hasval mittlerweile in die Jahre gekommen ist und von Alterserscheinungen sowie Krankheit geplagt wird, hat er sein Ziel immer noch vor Augen und erreicht, dass zumindest seine Tochter sich diesem ganz verschrieben hat. Er lebt nun seine letzten Tage meist einsam in Epheriaport und beobachtet die Wellen. Von seiner Strenge ist nur der faltige Gesichtsausdruck geblieben.

    Matilda Rojára

    Matilda ist die einzige Tochter von Hasval Rojára und de facto das Oberhaupt der Familie. Zwar trägt offiziell noch ihr Vater die Verantwortung über das Familienunternehmen, doch inoffiziell verwaltet die ehrgeizige Frau seit gut 10 Jahren das Vermögen der Rojáras. In vielerlei Hinsicht hat sich Matilda zu einem Ebenbild ihres Vaters entwickelt und die Aspekte ihre Mutter lediglich visuell verwirklicht. Das inoffizielle Oberhaupt tritt bei sämtlichen Transaktion auf, gilt als harte Verhandlungspartnerin und Verfechterin des Adels. Nur zu gern schaut sie auf weniger privilegierte Bürger hinab und scheut sich auch davor ärmere Viertel zu betreten. Selbst wenn der Wunsch vom Adel bisher nur ein Traum ist, lässt sie keine Sekunde aus sich wie eine echte Blaublüterin zu verhalten.

    Vahlas Rojára

    Der Taugenichts der Familie ist der jüngere Bruder von Matilda Rojára und ein gewiefter Spieler sowie zwielichtiger Geselle. Schon auf Kindesbeinen stand Vahlas immer in Schatten seiner großen Schwester. Während Matilda erwachsen und verantwortungsbewusst war, war Vahlas kindisch und unreif. Kutschierte sich der Mann in Schwierigkeiten, schickte man seine Schwester um die Dinge gerade zu biegen. So wundert es kaum, dass Vahlas wenig mit den Ambitionen seines Vaters anfangen konnte und stattdessen versuchte auf eigenen Beinen zu stehen. Er trieb sich in Tavernen umher, hurte durch die Stadt, verprasste das Familienvermögen und baute immer wieder Schulden auf, wodurch er in Schlägereien verwickelt wurde. Die Hoffnung von Hasval, dass Vahlas Seßhaft werden und Kinder zeugen würde, wehte sich in weiter Ferne. Einzig allein Matilda schaffte es über die Jahre einen Draht zu ihrem Bruder zu halten. Als sie das Familiengeschäft übernahm, erkannte Sie wofür ihr Vater blind war. Über die Jahrzehnte hatte sich Vahlas derart intensiv im zwielichtigen Milieu herum getrieben, dass er nun vorteilhafte Kontakte und einen entsprechenden Stand hatte. Kurzum war ihr Bruder zu einem Ganoven geworden, der sich mit etwas Fürsprache dazu überreden ließ seine Kontakte von Zeit zu Zeit im Sinne der Familie handeln zu lassen.

    Xineko Rojára

    Der ungeliebte Sohn von Matilda Rojára und derzeitiger Hoffnungsträger für den Einstieg in den Adel.

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