Thaladrian

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  • Thaladrian ist ein männlicher Halbelf, der die fleischlichen Gelüste weiblicher und männlicher Kunden stillt.

    Relevante Informationen

    Name: Thaladrian
    auch bekannt als: Adrian
    Spezies: Halbelf
    Alter: unbekannt
    Augenfarbe: pastellrosa
    Haarfarbe: fliederviolett
    Haarschnitt: kurz geschnitten, ausgefranst, oft zurück gekämmt
    Größe: 1,94 m
    Statur: sehnig-muskulös
    Beruf: Masseur, Begleitservice gut betuchter oder adeliger Kundschaft, männliche Prostituierte im Lusthaus "Zur tanzenden Möwe" in Velia

    Charakter


    Thaladrian ist ein ruhiger und freundlicher Zeitgenosse, der das Leben in vollen Zügen genießt.

    Genuss ist sein Credo - sei es gutes Essen, exquisiter Wein, leidenschaftlicher Sex, gepflegte Konversation, erholsamer Schlaf, pure Entspannung oder die Ausübung dessen, was Freude bereitet. Man darf aber nicht der falschen Annahme verfallen, dass er faul sei oder Arbeit meide - ganz im Gegenteil, er gilt als fleißig, diszipliniert und verantwortungsbewusst. Mit Negativem beschäftigt Thaladrian sich dagegen so wenig wie möglich - dafür ist ihm die erforderliche Zeit und Energie zu schade.

    Leid gehört aber zum Alltag dazu. So passiert es nicht selten, dass die Kundschaft in der Tanzenden Möwe nicht bloß die Befriedigung fleischlicher Gelüste sucht, sondern einfach nur einen einfühlsamen Zuhörer, der geduldig ihren Sorgen und Ängsten lauscht oder hilfreiche Ratschläge gibt. Aus diesem Grund hat Thaladrian es sich angeeignet, eher selten über sich selbst zu sprechen, es sei denn, es geht um seine Tätigkeit als freiberuflicher Künstler oder seine Leidenschaft für Philosophie. Lieber lauscht er mit großer Aufmerksamkeit und Geduld der Geschichte seines Gesprächspartners oder diskutiert über aktuelle Geschehnisse. Er gilt allgemein als guter Zuhörer und hilfsbereiter Mann, der höflich mit seinen Mitmenschen umgeht und selten laut oder wütend wird. Aus diesem Grund suchen ihn Nachbarn, Bekannte, Kunden oder Geschäftspartner auf, um sich entweder Rat bei ihm einzuholen oder einfach nur die Sorgen von der Seele zu reden.

    Gewalt lehnt Thaladrian zwar grundsätzlich ab, doch er würde sich selbst nicht als Pazifisten bezeichnen. Vielmehr ist er zuerst darum bemüht, Konflikte im Gespräch zu lösen, als primitiv die Fäuste fliegen zu lassen. Fallen seine Schlichtungsversuche auf taube Ohren, weiß er sich oder andere aber mit blanker Faust zu verteidigen. Gelegentlich kann man ihn dabei beobachten, wie er im Hinterhof der Tanzenden Möwe in fast schon meditativen Bewegungsabfolgen Übungen ausführt, die seinen Leib fit und muskulös halten.

    Äußerlich tritt er als groß gewachsener, muskulöser und attraktiver Mann mit charmanter Ausstrahlung und einer gewissen Eleganz auf, die für Elfen nicht ungewöhnlich ist.

    Kunst


    Während seiner Gesellen- und Meisterlehre zum Töpfer spezialisierte sich Thaladrian auf die valencianische Wand- und Fliesenmalerei, die nach alter Tradition aus Kalligraphie, geometrischen Formen oder prächtigen Rankenornamenten, den sogenannten Arabesken, besteht. Außerdem fertigte er aus einer breiten Palette an Werksmaterialien Skulpturen oder Töpferware her, die in Art, Form und Größe variierte und naturbelassen, lackiert, mit schlichter Ornamentmalerei oder bunt bemalt ausgeliefert wurde. Seine Werke stellte er entweder selbst aus Lehm, Ton oder Keramik her oder er bestellte Materialien und fertig geformte Produkte aus Metall oder Porzellan bei umliegenden Schmieden oder Porzellanmanufakturen, die er anschließend weiterverarbeitete oder mit kunstvoller Bemalung veredelte.

    Als er die bekannte Welt bereiste und erkundete, wendete er sich mehr der Landschafts- und Porträtmalerei zu und erschuf zuerst als Straßenkünstler, später als freiberuflicher Auftragsmaler in einem kleinen Atelier originalgetreue oder abstrakte Abbilder der Wirklichkeit mit Pinsel oder Kohlestiften auf Pergamentpapier. Als seine Kunden mehr und mehr nach Büsten getreu ihrem Ebenbild fragten, kehrte Thaladrian wieder zu seinen künstlerischen Wurzeln zurück und erweiterte sein Portfolio um die Bildhauerei.

    Zudem ist er berühmt-berüchtigt für seine ästhetische Aktmalerei.

    Biografie


    Niemand weiß so recht, wie alt Thaladrian wirklich ist. Er selbst legt keinerlei Wert auf sein Alter, das er auf Nachfrage stets mit "Es ist bloß eine irrelevante Zahl" und einem geheimnisvollen Lächeln quittiert. Auch ist nicht bekannt, wer seine leiblichen Eltern waren und wo er überhaupt geboren wurde - auch ihm selbst ist dies bis zum heutigen Tage ein Rätsel.

    Überliefert ist, dass ihn eines kalten Abends der valencianische Töpfer Ahmad in einer dreckigen Gosse Valencias in löchrige, blutbefleckte Leinentücher gewickelt auffand - ausgesetzt, hungrig und frierend. Ahmad und seine Ehefrau Farida, die trotz ihres sehnlichen Kinderwunsches und flehentlicher Gebete zu Aalh all die Jahre ihres ehelichen Bundes ohne Nachwuchs geblieben waren, nahmen das hilflose Findelkind bei sich auf und gaben ihm den Namen Thaladrian, was in einem alten valencianischen Dialekt so viel wie "Geschenk Gottes" bedeutet.

    Thaladrian wuchs in den folgenden Jahren mit einer ausgewogenen Mischung aus Liebe, Fürsorge, Strenge und Disziplin zu einem gut erzogenen, hilfsbereiten und fleißigen Jungen heran, der die Leidenschaft für das künstlerische Handwerk von seinem Ziehvater erbte und in der Familientöpferei in die Lehre ging. Der Familienbetrieb lief stabil und erwirtschaftete genug Silber, um der etwas ungewöhnlichen Familie ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben zu ermöglichen. Thaladrian, dem es nie an etwas mangelte, arbeitete und lebte für seine Zieheltern, denen er sich zu großem Dank verpflichtet fühlte. Aus diesem Grund beschloss er, sich kein Weib zu nehmen und keine eigene Familie zu gründen, um seine Aufmerksamkeit und Zeit nicht aufteilen zu müssen.

    Als er Ahmad und Farida im fortgeschrittenen Alter schließlich gehen lassen musste und die beiden zu Grabe getragen hatte, blickte er eines Morgens nachdenklich in den Spiegel und betrachtete sich selbst für eine Weile. Als Halbelf zeitlos jung geblieben und ohne das Leben wirklich bewusst und mit vollstem Genuss gelebt zu haben, beschloss er aus einer spontanen Laune heraus, seine in Valencia fest verwachsenen Wurzeln aus dem staubigen Sand zu reißen und die Welt erkunden zu gehen. Der Erlös aus dem Verkauf der Familientöpferei ermöglichte es ihm, die bis dato bekannte Welt mit einem üppig befüllten Silberbeutel ohne finanzielle Sorgen entdecken zu können und dabei die unterschiedlichsten Landschaften, Kulturen und Persönlichkeiten kennenzulernen. Früh begann Thaladrian dabei, die zahlreich gesammelten Eindrücke und Inspirationen in Landschafts- und Porträtmalereien zu verarbeiten und seine künstlerischen Fertigkeiten in diese Richtung weiterzuentwickeln.

    Als ihm im Laufe der Zeit das Silber ausging, begann Thaladrian zunächst als Straßenkünstler zu arbeiten, um sich auf seiner Weltreise weiter Kost und Logis leisten zu können. Mit flinker Porträtmalerei aus Kohle begeisterte er so manchen Stadtbummler oder Touristen, der in der Stadt zufällig über seinen kleinen Kunststand stolperte. Mit der Zeit wurden Thaladrians wandernde Füße jedoch müde und der Hunger auf abenteuerliche Reisen war gestillt, sodass er sich dazu entschloss, in Calpheon ein gemütlich und heimelig ausgestattetes Atelier zu eröffnen und fortan als freiberuflicher Auftragsmaler sein täglich Brot zu verdienen. Anders als die Kohlemalereien auf der Straße, die für die ungeduldigen Passanten in wenigen Minuten auf das Pergament gezaubert werden mussten, ermöglichte ihm die professionelle Auftragsmalerei mit großzügigerer Lieferzeit schließlich, in Ruhe vielfältige Maltechniken auszuprobieren und im Laufe der Zeit zu perfektionieren.

    Dass die gut betuchte Witwe eines calpheonischen Händlers zufällig bei ihrem Juwelier auf eine von Thaladrians Ölmalereien stieß, sollte sich als weiterer Wendepunkt seines Lebens herausstellen. Fasziniert von dem lebhaften Porträtgemälde, das die bildschöne Tochter des Juweliers darstellte, suchte die Witwe das Atelier von Thaladrian auf und gab nach einem beflügelnden Gespräch über Elion und die Welt sofort eine Porträtmalerei von sich in Auftrag. Das Ergebnis - oder vermutlich eher die anregenden Gespräche und der appetitliche Anblick des attraktiven Künstlers - begeisterte die Dame so sehr, dass ihre Schwärmereien die Neugierde ihrer Freundinnen weckte und Thaladrian bald mit Aufträgen wohlhabender Damen überschüttet wurde.
    Die regelmäßigen Sitzungen mit teils sexuell frustrierten oder ausgehungerten Damen führte in nicht minder seltenen Fällen dazu, dass Thaladrian seine Kundinnen nicht bloß malte, sondern auch leidenschaftlich liebte, sodass sich für den Halbelfen mehr unabsichtlich als wirklich bewusst ein lukratives Nebengeschäft entwickelte, an dem er selbst große Lust und Freude hatte. Zuerst zahlten die wohlhabenden Damen - und gelegentlich auch Herren - für die Befriedigung fleischlicher Gelüste eine üppige Menge Silber. Da Thaladrian durch die gepflegte Konversation mit gebildeten und reichen Kunden sein Allgemeinwissen stetig erweitern konnte und aufgrund seiner charmanten Art, seiner nicht allzu bäuerlichen Manieren und seines ohnehin attraktiven Äußeren durchaus präsentabel war, lehrte ihn eine Kundin aus dem niederen Adel die komplexe Etikette der Oberschicht und buchte ihn schließlich als Begleitung auf ein abendliches Bankett.

    So kam es, dass Thaladrian teils als Maler und Künstler arbeitete und teils als männliche Prostituierte oder Begleitservice adeliger Damen und Herren in Adelskreisen verkehrte. Die pompöse, luxuriöse Welt des Adels und der wohlhabenden Oberschicht fühlte sich an wie ein nicht enden wollendes Lust- und Genussfest ohne Hemmungen oder Grenzen. Dass Thaladrian dabei auch die hässlichen, schmutzigen Seiten der Medaille kennenlernte, war bloß eine Frage der Zeit. Abschrecken davon ließ sich der Halbelf zunächst nicht, aber dass er teilweise mit verheirateten Damen schlief und pikante Aktmalereien von ihnen anfertigte, sollte zu einem katastrophalen Skandal führen, der ihn fast den Kopf gekostet hätte. Man legte ihm anschließend mit großem Nachdruck nahe, Calpheon zu verlassen.

    Aktuelles


    Derzeit arbeitet Thaladrian als Masseur, männliche Prostituierte und Begleitservice in dem Lusthaus "Zur tanzenden Möwe" in Velia bei Madame Musou.

    Thaladrians Theme


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