Xineko Rojára

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Ein gläubiger Soldat, der die Erfahrungen des Krieges in sich trägt und es mit Regeln, Statuten und der Treue nicht so genau nimmt. Wenn er gerade nicht seine Ehefrau auf Distanz hält, eine Taverne um ihr Bier bringt oder anderweitig versucht unlieber Arbeit aus dem Weg zu gehen, tut er öfters mal das was man von ihm erwartet, wenn auch mit vollkommen falscher Motivation.

    Name: Xineko Zeno Rojára
    Geboren: 21.08.257
    Spezies: Mensch
    Herkunft: Epheriaport, Calpheonisches Reich
    Größe: 1,80m

    Biographie

    "Es ist ein...Junge. Ein rothaariger...Junge."
    Die enttäuschte Stimme seiner Mutter.

    Geburt und Erziehung

    Xineko Rojára wurde im Jahr 257 als erster Sohn eines calpheonischen Soldaten und der jüngsten Tochter einer Abspaltung einer medianischen Handelsfamilie in Epheriaport geboren. Er gilt darüber hinaus als der erste Nachkomme der neu entstandenen Militär-Familie Rojára, die versucht ihren Ruf und Stand aufgrund eines Kandidaten für die Walküren-Akademie zu erhöhen.

    Die ersten Lebensjahre, des mit roten Haaren gesegneten Kindes, waren von Geborgenheit und Fürsorge begleitet. Es war ein Glück, dass weder Familienmitglieder noch er selbst Opfer der schwarzen Seuche wurden und die Hochphase gut überstehen konnten. Doch auch diese Zeit sollte abklingen, denn die Familie hatte sich ein Mädchen als Nachkommen gewünscht und war dementsprechend ungehalten gegenüber dem nun Erstgeborenen. Dennoch verzichtete man darauf, in Angst dies würde an die Öffentlichkeit gelangen, den Jungen auszusetzen. Als im Jahr 262 ein rothaariges Mädchen das Licht der Welt erblickte, fokussierte sich die Aufmerksamkeit der Familie auf die Zweitgeborene. Bildung und Fürsorge wurde nun Xinekos Schwester – in die man große Hoffnungen legte – in großem Maßen zuteil.

    Vorfall in Epheriaport

    Bis zu seinem zehnten Lebensjahr zeichnete sich Xineko durch rebellisches und stures Verhalten aus in der Hoffnung so Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Versuche misslangen und führten teils du heftigem Tadel und Züchtigungen. Das Blatt wendete sich im Jahre 267, als schwere Naturkatastrophen unter anderem Epheriaport in Form von riesigen Wellen heimsuchten. Xineko, der erneut das Opfer fehlender Aufmerksamkeit war, umging die Ausgangssperren und näherte sich dem Hafen, der zu dieser Zeit besonders gefährlich war. Unwissend war seine kleine Schwester ebenso ausgebüchst und ihm gefolgt. Obwohl das Rothaar seiner Schwester befahl zurückzukehren und zum ersten Mal so etwas wie Verantwortung verspürte, kam es anders, als die Meereswelle den Hafen traf und den Steg – auf dem sich beide befanden – mit ins Meer riss. Xineko konnte sich durch einen glücklichen Zufall festhalten und retten während seine Schwester ein anderes Schicksal erfuhr. Obwohl er seine Unschuld beteuerte, bestrafte ihn seine Mutter auf das Äußerste und machte ihn nicht nur für das Unglück, sondern für die Katastrophen im generellen verantwortlich. Xinekos Vater hingegen unternahm Versuche diese Züchtigungen zu unterbinden, erlag allerdings einige Jahre später den Folgen einer Krankheit, die durch seine Kriegswunden gefördert worden war. Fortan verschärfte sich das Verhalten gegenüber dem rothaarigen Jungen, auf den man nun ohne Vater ungehindert Einfluss üben konnte und der nun dafür Sorgen sollte später eine neue Familie für die Walküren zu gründen.

    Ausbildung

    "Hör auf zu heulen und zu bluten. Du versaust mir den Boden."
    Xineko wird von seinem Onkel väterlicherseits misshandelt.

    Xineko wurde 268 in die Hände seines Onkels väterlicherseits übergeben – der selbst ein Veteran des Calpheonisch-Valenzianischen Krieges war und dementsprechend Militärerfahrung besaß. Ab da bestand der Alltag des Jungen daraus, unter strengen Regularien das Handwerk eines Soldaten und die Attitüde eines echten Mannes zu erlernen. Misshandlungen und körperliche Verletzungen – die auch aber nicht ausschließlich durch das Training entstanden – prägten einen Großteil dieses Lebensabschnittes. Schwertführung, körperliche Ertüchtigung sowie Hausarbeiten machten aus dem Jungen einen Leibeignen, der nicht selten zum Vergnügen seines Onkels hinhalten musste. Xinekos akademische Bildung wurde auf ein Minimum zurückgefahren, so dass er zwar stellenweise das Lesen aber nicht das Schreiben gelernt hat. Das Ende diese Zeit markierte das Jahr 272 in dem der junge Erwachsene seinen Mut zusammen fasste und gegen seinen mittlerweile gealterten Onkel aufbegehrte. Die jahrelange Folter hatten in Xineko die notwendige Gleichgültigkeit und die Fähigkeiten gefördert seinen Peiniger nicht zu überwinden, sondern diesen auch aufs äußerte zu demütigen. Mit wenigen Alternativen reiste der Mensch nach Calpheon ab und meldete sich freiwillig für den Dienst als Soldat, unwissend das es genau das war, worauf seine Familie hatte hingearbeitet.

    Krieg zwischen Calpheon und Serendia

    In den ersten Jahren als Soldat zeichnete sich Xineko durch eine tadellose Karriere aus. Zwar war er nun im privaten Umfeld äußert ungezügelt, so dass es immer mal wieder Beschwerden wegen Belästigung gab, dennoch erfüllte er seine Aufgaben zufriedenstellend. Seine Einstellung wandelte sich schlagartig als Calpheon in den erneuten Krieg zog und das Rothaar an die Front beordert wurde.

    Die ersten Monate des Krieges, die ihren Weg über Keplan führten, waren neben der beständigen Furcht vor den Konflikten eine Umstellung für den jungen Mann. Zum ersten Mal fühlte er nicht nur Verantwortung seinem Reich gegenüber, sondern auch den Kameraden an seiner Seite, die anders als seine bisherigen Erfahrungen, keinen Druck auf ihn ausübten. An dieser Stelle war Xineko froh aus den Zwängen seiner Familie entkommen zu sein und wog sich in grenzenloser Freiheit. Auch wenn die ersten Schlachten erfolgreich waren und das Rothaar sich langsam an die Schlachten gewöhnten stellte die Auseinandersetzung kurz vor Heidels Schloss einen Wendepunkt in seinem Leben dar. Guy Seric führte calpheonische Truppen gegen serendianische Truppen in einem offenen Kampf auf, während er selbst mit einigen Männern in einen Hinterhalt lief.

    In der darauffolgenden Schlacht, erlebte Xineko ein Blutbad ungesehenem Ausmaß, welches in zunehmend traumatisierte und in die Arme Elions trieb. Gerüchte unter den Soldaten, dass es ich bei der Auseinandersetzung um einen rein wirtschaftlichen Grund handelte, ignorierte das Rothaar gekonnt. Mit einigen Verletzungen und wesentlich mehr Erfahrung kehrte der Soldat im Jahr 278 nach Calpheon zurück.

    Fiona Margulis und der zweite Calpheon-Valencia Krieg

    Um den Schock und die Erfahrungen aus Serendia zu verarbeiteten verfiel der Soldat den Lastern des Alkohols und der Lust. In dieser Zeit lernte er die Handelstochter Fiona Margulis kennen.
    Fiona, die eigentlich aufgrund eines Handels zwischen der Familie Rojára und Margulis Xineko versprochen war, linderte das Traumata des Soldaten. Wenige Wochen später machte das Rothaar der jungen Handelstochter den Hof. Zu einer Vermählung kam es indes nicht, da Guy Seric zur Schlacht aufrief und der zweite calpheonisch-valencianische Krieg begann.

    In vollkommener Unterzahl wurden die Einheiten um Söldner erweitert, die nicht nur stellenweise skrupelloser, sondern auch weniger gläubig waren. Erneut kam das Gerücht auf, dass es sich bei diesen Auseinandersetzungen lediglich um die Herrschaft über die sogenannten Schwarzsteine drehte. Xineko, der immer noch überzeugt war, hörte zunächst auf die Gesänge der Geistlichen, bis diese ebenfalls besteuert wurden und das Volk aufbegehrte. Nun in der Absurdität bestätigt, entwickelte er gegenüber dem Adel eine tiefe Abneigung denen er vorwarf, dass sie den elionischen Glauben lediglich dafür nutzten, um ihre eigenen Taschen zu füllen. Der Krieg endete abrupt und Xineko kehrte erneut nach Calpheon zurück.

    Heirat und Entsendung nach Serendia


    Kurz nach seiner Ankunft, besiegelten Fiona Margulis und Xineko Rojára ihre Beziehung mit dem Eheversprechen und waren nach Elion nun Mann und Frau. Doch das Glück hielt nicht sehr lange an. Xineko, der sich nun durch zwei Kriege und die Abneigung gegenüber dem Adel maßgeblich verändert hatte, wollte nicht mehr in das Bild des tapferen Ehemanns hineinpassen und war erneut drauf und dran die Pläne der Familien Rojára und Margulis zu durchkreuzen. Er zeigte erneut rebellisches Verhalten, dass der Beziehung zu seiner Frau nicht besonders förderlich war. 282 gebar Fiona ein rothaariges Mädchen damit Xinekos erste Tochter und den Hoffnungsträger für das angestrebte Ziel der Familien Rojára und Margulis. Im Jahr 283, zwei Jahre nach ihrer Hochzeit und ein Jahr nach der Geburt, meldete sich der Soldat freiwillig, um das Gebiet um die neutrale Zone und Serendia – die mit fehlendem Personal zu kämpfen hatten – zu beschützen. Xineko wurde daraufhin versetzt und für die folgenden Jahre als Späher sowie Kundschafter für die Umgebung eingesetzt. Neben dem Kampf gegen Saunil, Banditen oder Goblins waren es vor allem die Bemühungen gegen die Rebellen von Al Rhundi, die das Weltbild des Rothaars erneut ins Wanken brachten. Spionage und Attentate, die nicht selten gegen quasi unbewaffnete ausgeführt wurden, ließen die Grenzen der Moral schlussendlich vollkommen zu Boden fallen. Als er durch Zufall im Jahr 286 nach Calpheon reiste und sich erneut mit seiner Gattin in die Haare bekam, gestand sie ihm in einem furiosen Streit die Wahrheit über ihre arrangierte Hochzeit. Xineko, völlig außer sich, stellte nicht nur die Familie Rojára sondern auch Margulis zu rede. Die kurze darauffolgende Zeit, in der Zuneigung und Hass aufeinander trafen, endete als Xineko aufgrund seiner angeblichen Eskapaden nach Balenos abgestellt wurde und dort die Truppen in Velia unterstützen sollte.

    Charakter

    "Ich habe mich einmal für eine Seite entschieden. Den Fehler mache ich kein zweites Mal."
    Xineko kontempliert über den Krieg.

    Zu Beginn seines Lebens war er das typische Kind mit klischeehaften Wesenszügen. Neugierig, abenteuerlustig, frech und ungestüm. Regeln waren da um gebrochen zu werden und das Elternhaus nicht mehr als ein Ort der Einschränkung. Jahrelange Züchtigung und der Eintritt in das Leben als Soldaten ließ die kindliche Ader zu Gunsten einer pragmatisch orientierten Sichtweise weichen. Spätestens mit den Ereignissen im Krieg und den Enttäuschungen, die er durch den Adel und die Geistlichen erlitten hatte, festigte sich das Bild eines Kriegsveteranen, dem vieles sauer aufstieß, der allerdings nicht die Motivation entwickelte, um dagegen vorzugehen. Dabei ist der Mensch trotz seiner Abneigung und Zynik kein Kind von Trauer. Gerne amüsiert er sich (am liebsten auf Kosten anderer), jagt dem Weibsvolk hinterher, treibt sich in Tavernen umher oder umgeht nach Möglichkeit anderweitig unliebsamen Aufgaben. Dabei stehen das Training im nächtlichen Beischlaf und das Trinken von diversen alkoholischen Getränken besonders hoch im Kurs des Rothaars. Zum Einen hat Xineko eine fast diebische Freude daran mit einer Affäre seine Gattin so richtig auf die Palme zu bringen – und lässt sie dies auch gerne wissen – zum Anderen ist er ein Freund der betäubenden Wirkung des Alkohols ohne den – laut eigener Aussage – viele Dinge gar nicht ertragbar wären.

    Grundsätzlich macht das Rothaar keinen Unterschied in Rasse oder Geschlecht, wenn es darum besonders anmaßend oder desinteressiert zu sein. Ausnahmen bilden hierbei der Adel, Personen, die ihm den Glauben ausreden oder anderweitig Schaden möchten, und Valencianern zu denen er im generellen eine negative Grundhaltung hat. Den Kontrast dazu bildet das weibliche Geschlecht – vorzugsweise das der Menschen – welches dem Soldaten des Öfteren ein Lächeln auf die Lippen zaubert, sobald es in Sichtweite ist. In diesen Fällen kann das Rothaar äußerst charmant, freundlich und aufmerksam sein. Dabei macht der Soldat keinen Hehl daraus in der Regel nur fleischliche Interessen zu verfolgen und verschließt sich auch sofort, sollte eine tiefgreifende Bindung in Aussicht stehen. Trotz dieser teils reduzierenden Absichten auf das Oberflächliche, ist er sich der Gefahr einer unterschätzten Frau und ihrer Fähigkeiten in einem vorsichtigen Maße bewusst.

    Xinekos elionischer Glaube ist im Kontrast zu seinen zahlreichen Lastern, durchaus vorhanden. So findet man ihn ab und zu in der Kirche, bei einem Priester beichten oder an einem ruhigen Ort beten. Auch sonst sieht er viele Absurditäten oder Aufgaben– allen voran seine Ehefrau – als Herausforderung durch Elion, die er versucht mittels seines Sarkasmus und seiner Möglichkeiten zumindest zu überstehen. Einzig und allein den Walküren gegenüber , trotz ihrer sagenhaften Rolle innerhalb der Religion, fühlt der Mensch eine Abneigung, die auf seinem Neid fußt. Ursächlich hierfür ist die zwanghafte Ausrichtung seines Leben – und die damit verbundenen Intrigen – eines Tages ein Teil von ihnen werden zu können.

    Um seine Erfahrungen und Märsche während des Krieges macht er ein Geheimnis. Anerkennungen, die er aufgrund dieser Zeit erhält, blockt er immer wieder ab und versucht auch sonst dieses Kapitel nie – vor allem nicht gegenüber Fremden – zu erwähnen.

    Gesinnung

    Xineko aufgrund seiner Soldatenlaufbahn als moralisch oder gar rechtschaffen zu bezeichnen wäre kaum ferner der Realität. Zwar dient er dem calpheonischen Reich als Soldat und hält sich auch sonst überwiegenden an die Gesetze, ist er jedoch zu aller erst sich selbst und seiner Laune verpflichtet. Kann Xineko aufgrund seiner Position einen Vorteil für sich aus machen, so versucht er diesen beharrlich einzusetzen, selbst wenn er jemandem damit auf die Füße tritt. Moralische Grenzen und das Wohlergehen Anderer tangieren den Menschen nur peripher. Dennoch tut er öfters das Richtige, wenn auch aus den falschen Gründen.

    Fähigkeiten

    Das Training als Soldat und die Erfahrungen im Krieg haben den Umgang des Rothaars mit Waffen äußerst geprägt. So ist er geübt im Umgang mit dem Schwert und weiß wie er seinen Kontrahenten taktisch beikommen muss. Nach dem Krieg Calpheons gegen Serendia versetzte man den Soldaten in die Position eines Spähers wodurch er sein Repertoire um das Verwenden von Pfeil und Bogen und das Lesen von Fährten erweiterte. Anwendung fanden diese Techniken gegen Menschen und Monster gleichermaßen bei denen Xineko im Zweifel keinen Unterschied zieht. Vertun darf man sich bei dem Menschen aufgrund seiner Zynik allerdings nicht. Denn obwohl er keine Ausnahmetalent darstellt, verbirgt sich hinter dem resignierenden Soldaten ein erbarmungsloser Jäger, der weder vor Gewalt noch vor Finten zurückschreckt, sobald er sich in seine Beute verbissen hat. Im Kontrast dazu sind seine literarischen Fähigkeiten der Art unterentwickelt, dass Xineko ein Gespür dafür entwickelt hat, wie er, wem anders die Aufgabe des Berichtsschreibens aufs Auge drücken kann.

    Stärken

    • Bogenschießen
    • Schwertkampf
    • Fährtenlesen
    • Glaube an Elion
    • Recht Furchtlos

    Schwächen

    • Frauen
    • Alkohol
    • unmoralische, lukrative Angebote

    Aussehen

    Das harte Training als Soldat und seine Herkunft haben den rothaarigen Soldaten zu einem Mann geformt, der für calpheonische Maßstäbe zwar durchschnittlich Groß ist, allerdings einen muskulösen und definierten Körper aufweisen kann. Zahlreiche Narben von Schnitt- und Stichverletzungen auf dem ganzen Körper zeichnen die Geschichte des Rothaars. Zwar werden die Details zum großen Teil durch die Kleidung verdeckt, ist die grundlegende kräftige Statur dennoch erkennbar. In Xinekos Gesicht zeichnen sich die Spuren von Krieg, harter Arbeit und vielerlei Anstrengungen mittlerweile ab. Er hat den Augenlidern Fältchen und wirkt ansonsten stellenweise älter, als er ist. Seine zumeist gelangweilte Mimik wird durch kühle, Türkise Augen und eine Narbe, die durch das rechte Auge führt, weiter verstärkt. Ein roter Bart umrandet dabei die Konturen des Soldaten und eröffnet die Möglichkeit die Gesichtszüge doch ab und zu zu erhellen. Seine roten Haare sind indes gut gepflegt und meistens zu einem Zopf ordentlichen Zopf verbunden.

    Beziehungen

    Fiona Lucia Rojára (geb. Margulis)


    "Ist das...Unterwäsche einer anderen Frau?" - "Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht, Schatz"
    Xineko reizt Fiona aufs Äußerste.

    Die Beziehung zu seiner Gattin ist ein Widerspruch in sich. Als er sie kennenlernte war es ihre verständnisvolle und aufbauende Art, die ihm imponierte und die er zu schätzen lernte. Der Soldat verliebte sich und heiratete die Händlertochter. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg gegen Serendia kühlte das Verhältnis zwischen den beiden Menschen maßgeblich ab. Aus Xinekos Sicht war Fiona nun ein kaltes, machtbesessenes, arrogantes Biest, welches mit seiner Familie intrigierte und versuchte ihn zu manipulieren. Wenn Fiona auch Letzteres zugab, warf sie ihrem Gatten vor, dass er seit seiner Rückkehr ebenso kalt und lieblos war.

    Dabei ist Fiona selbst kein Unschuldslamm. Sie wuchs gut behütet auf und wurde in jungen Jahren im Umgang mit dem Degen trainiert. Als klar wurde, dass sie keine Karriere als Walküre in Angriff nehmen würde, nutze sie ihren Körper und ihren Intellekt dazu, um mittels Manipulation, Verführung und Raffinesse ihre Position innerhalb der eigenen Familie langfristig zu stärken. Auch sonst zeichnet sie in vielerlei Hinsicht das Bild der typischen Oberschicht. Sie hält sich fern vom Elendsviertel, behandelt die Unterschicht mit Abscheu und biedert sich Personen mit Einfluss an. Als gläubige Bürgerin Calpheons hält sie sich an die Gesetze, allerdings nur solange wie sie für ihr Ansehen wichtig sind und ihren Bemühungen nicht im Weg stehen.

    Den Kontrast dazu bildet ihre Fürsorge für ihre eigene Tochter, die sie beschützt wie ihren Augapfel. Fiona lässt es sich nicht oft anmerken, doch mit den Plänen ihrer Familie - ihre Tochter zu einer Walküre auszubilden - kann sie sich nicht immer sehr identifizieren. Die raffinierte Frau nutzt dabei jede Gelegenheit um die Stärke - die sie über die Jahre erlernt hat - an ihr Kind weiterzugeben.

    Zwischen den wilden Beschimpfungen, den Betrügereien und den Versuchen sich gegenseitig den letzten Nerv zu rauben, schlummert eine Verbundenheit, die verhindert, dass die zwei Menschen sich dauerhaft trennen und ihren Ursprung in einer echten Zuneigung hat. Objektiv betrachtet teilen Fiona und Xineko sich einige Eigenschaften, auch wenn keiner von Beiden bereit wäre dies zuzugeben.

    Vivienne Aurelia Rojára

    ---

    Sonstiges

    • Seine Narbe am rechten Auge hat er durch eine erwachsene, sehr wütende Shai erlitten, die ihm aufgrund eines Seitensprungs mit ihrer Schwester böse war. Xineko beteuert, dass er sie lediglich verwechselt hat. Hat nicht geholfen.
    • Entgegen einiger Vermutungen stammt Xinekos Vorname nicht aus den nördlichen Gefilden, sondern von seinem Großvater und einer Katze.
    • Hasst es mit seinem zweiten Namen angesprochen zu werden.
    Bilder
    • 2020-04-14_44607417_Mod.jpg

      1,3 MB, 1.920×907, 338 mal angesehen
    • 2020-04-13_37945316_mod.jpg

      843,06 kB, 1.864×844, 342 mal angesehen
    • 2020-04-14_45349309_mod.jpg

      636,23 kB, 1.920×738, 334 mal angesehen
    • 2020-04-14_4068223_mod_rahmen.jpg

      651,43 kB, 811×989, 321 mal angesehen

    50.569 mal gelesen