Odenwald, Kaya

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  • Abenteurerin mit Herz

    Spezies: Mensch
    Sternzeichen: Schlüssel
    Alter: 26
    Größe: 167 cm
    Herkunft: Calpheon

    Aussehen

    Kaya trägt ihre schwarzen Haare zumeist offen. Ihre Augen sind violett, sie selbst nennt es „Amethystfarben“. Kaya kleidet sich meist praktisch-locker und achtet stets auf einen akzeptablen Zustand der Kleidung. Ihr Körper wirkt trainiert und schlank aber nicht dürr. Sie besitzt einen Bogen und ein Schwert und kann mit beidem umgehen, allerdings trägt sie die Waffen nur bei Bedarf.

    Verhalten

    Kaya ist begrenzt freigeistig. Das bedeutet, sie beansprucht das Recht für sich selbst zu entscheiden, scheut sich aber auch nicht davor, Andere an existente (Gesellschafts-)Regeln zu erinnern. Ihre Ansichten dahingehend stehen auch fest und sie lässt sich in dieser Sache nicht durch Logik oder Tatsachen verwirren. Durch ihre strenge Erziehung in der, nicht lange zurückliegenden, Kindheit hat sie Probleme mit Autorität. Ansonsten besitzt sie allerdings einen starken Gerechtigkeitssinn und ist Freunden gegenüber loyal. Sie gilt als höflich, freundlich und manchmal verspielt.

    Hintergrund


    Kaya Odenwald wurde als Tochter in die altehrwürdige Odenwald-Familie als erstes, aber einziges Mädchen, von drei Kindern geboren. Herr von Odenwald, ein verdienter Offizier in der calpheonischen Armee, war ein Nachkomme einer Linie dekorierter Militäroffiziere, die sich durch mehrere, wenn nicht sogar alle vorhergehenden Generationen der Familie zieht. Außerdem war bekannt, dass die von Odenwalds stets Söhne zeugten, für die, natürlich, nur eine Laufbahn in der Armee in Frage kommt.
    Kaya unterbrach diese „Erfolgslinie“ mit ihrer Geburt. Eine Tochter war für die traditionsbewussten von Odenwalds undenkbar und so wurde entschieden Kaya als Junge aufzuziehen. Sie wurde gekleidet wie einer, behandelt wie einer, ausgebildet wie einer und auch jedem als Junge vorgestellt.
    Ihre Kindheit war erfüllt von Drill, Strenge, absolutem Gehorsam und einer nicht anfechtbaren Hierarchie. Dabei war die Struktur sehr einfach, gute Leistungen wurden belohnt, schlechte Leistungen oder ausbleibende Erfolge entsprechend geahndet. Sie ging, als Junge, zur Schule, denn das konnten sich die gut betuchte Militärfamilie leisten, und bekam Privatunterricht in Schwertkampf, Bogenschießen, Militärstrategie und natürlich auch Etikette und Heraldik. Insgeheim hoffte die Familie man könne irgendwie genug Geld auftreiben um Kaya in die heilige Akademie zu schicken und zur Walküre ausbilden lassen, doch dieses Ziel lag völlig außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der Familie.

    „Ein Soladat ist dafür da, für Land und Lehnsherr zu kämpfen und auch zu sterben. Eine Frau ist dafür da, dafür zu sorgen, dass der Soldat das gern tut.“
    - Herr von Odenwald

    Als Kaya gerade fünfzehn war, änderte sich für sie plötzlich alles. Ihr wurde nicht erklärt, dass sie ein Mädchen ist, und sich ihre Ausbildung dahingehend ändern sollte, sondern einfach befohlen. Natürlich hatte sie auch die Schule zu verlassen um zuhause von Privatlehrerinnen ausgebildet zu werden. Schwertkampf wich Tanzunterricht und Haltungslehre, Bogenschießen machte Platz für Kochen und Dekorationslehre, Strategie wurde durch Konversation und Übungskämpfe durch Teegesellschaften mit anderen jungen Damen ihres Alters ersetzt.
    Da die radikale Umstellung ein Befehl war, und dem Wohle der Familie diente, befolgte ihn Kaya ohne Fragen zu stellen.
    Der Grund für die plötzliche Wendung in Kayas Leben war nicht die Einsicht des Vaters oder ein Zusammenfinden glücklicher Umstände, sondern nur die Idee der ehrgeizigen Mutter, Kaya mit dem Sohn einer adeligen Familie zu verheiraten, was den von Odenwalds erhebliche finanzielle Vorteile verschafft hätte. Die Adelsfamilie ihrerseits begrüßte das Arrangement, denn es war durch verschiedene, nur teils selbstverschuldete, Intrigen in gesellschaftliche Not geraten, was eine Hochzeit in eine militärisch verdiente Familie wieder ausgleichen hätte können.
    Die Hochzeit fand allerdings nicht statt, da der Adelssprössling bei einem Gelage sein Ende fand, nachdem er mit einigen Falschspielern in Streit geraten war.


    Der Druck auf sie, sich in ihre neue Rolle als, hoffentlich bald gut verheiratete, Frau einzufügen wozu natürlich auch die zurückgestellte Rolle in der patriarchischen Familie gehörte, sorgte dafür, dass die Kaya begann sich immer eingeengter zu fühlen. Jegliche Versuche dem Alltag zu entgehen wurden entweder von vorn herein direkt vereitelt oder hart bestraft. Schließlich entlud sich die Verzweiflung und Wut Kayas und sie lehnte sich gegen ihren Vater auf. Völlig machtlos gegen die Sturheit des Militäroffiziers erhob sie sogar die Waffe gegen ihn.
    Chancenlos gegen einen erfahrenen Fechter war es nur dem beherzten Eingreifen ihres jüngeren Bruders zu verdanken, dass sie mit heiler Haut davonkam und fliehen konnte. Ihr Vater ließ sie in ihrer Abwesenheit noch am gleichen Tag enterben. Fast mittellos und kaum etwas anderes gewohnt als Militärausbildung und Teegesellschaften begann Kaya ihr Leben als Abenteurerin.

    Jüngere Ereignisse

    285

    Kaya erfährt über Mundpropaganda, dass in Velia Abenteurer gesucht werden und macht sich auf den Weg dorthin.

    Gefährten

    keine bekannt

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