Khaled Phineas Ceos

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  • Khaled ist das enfant terrible des calpheonischen Adelshauses Ceos. Er ist ein exzellenter Geschäftsmann und lenkt die geschäftlichen Geschicke seiner Familie in Heidel. Es kursieren allerlei Gerüchte über seine sexuellen Eskapaden und Gräueltaten, die das Haus Ceos mit allen Mitteln unter Verschluss zu halten versucht.
    Relevante Informationen

    Name: Khaled Phineas aus dem Hause Ceos
    Alter: 07.02.238
    Größe: 1,91 m
    Körperbau: schlank, muskulös
    Hautfarbe: braun gebrannt
    Augenfarbe: blau
    Haarfarbe: schwarz
    Familienstand: geschieden von Xellesa Ceos
    Kinder: Tochter Leyla Yrina (14), Sohn Erijon (13)

    Charakter


    Khaled ist ein Mann mit zwei Gesichtern.

    Nach außen hin wirkt er zwar arrogant und unterkühlt, aber zugleich besonnen und kontrolliert. Er gilt Frauen gegenüber als besonders charmant und zuvorkommend und genießt einen makellosen Ruf als exzellenter, wenn auch harter Geschäftsmann. Er weiß sich bei sozialen Anlässen vortrefflich zu benehmen, gilt als empathischer Mensch und guter Zuhörer, ist aber gleichzeitig auch für seine sarkastischen, bissigen Bemerkungen berüchtigt. Khaled handelt berechnend und kalkulierend und manipuliert aus purem Eigennutz seine Umgebung zu seinem Vorteil, um selbst in einem guten Licht dazustehen.

    Hinter verschlossenen Türen zeichnet sich dagegen ein völlig anderes Bild ab. Unter Bediensteten, Familienmitgliedern und Vertrauten ist er als launisches, aggressives Ekelpaket berüchtigt, das zu exzessiven Gewaltausbrüchen neigt und Frauen verabscheut. In seiner chauvinistischen Weltanschauung sind Frauen objektivierte Besitztümer ohne eigene Rechte, die sich dem Willen ihrer Männer beugen, sich stets zur Verfügung halten und hübsch aussehen, aber vorzugsweise den Mund halten sollen. Dass seine Ehefrau Xellesa sich erfolgreich von ihm scheiden lassen konnte ist ihm dabei ein besonders spitzes Dorn im Auge. Bis heute ist er besessen davon, die verschollene Xellesa aufzuspüren und wieder zurück in seinen Besitz zu bringen.

    Sein teilweise ungestümer Sexualtrieb benebelt oftmals seinen Verstand und macht ihn zusammen mit seinen aggressiven Wutausbrüchen zu einem extrem unberechenbaren Menschen. Besonders seine außerehelichen Affären mit Frauen, die jünger als Xellesa sind, hat seinen Ruf sowie die Reputation seiner gesamten Familie bereits mehrfach in Gefahr gebracht. Lediglich die Schmiergelder des Hauses Ceos und diverse Droh- und Erpressungsmethoden konnten das potentiell zerstörerische Ausmaß seiner Affären eindämmen und Schlimmeres verhindern.
    In gewissen Kreisen kursieren aber allerlei Gerüchte über seine Gräueltaten. So soll er eine Bedienstete in den Selbstmord getrieben haben. Angeblich schickte Khaled ihren lästigen Vater in den Krieg, um diesen aus dem Weg zu schaffen, und schwängerte die junge Frau. Ohne familiäre Unterstützung und ganz auf sich allein gestellt, hatte die Bedienstete aus lauter Verzweiflung schließlich keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als sich und dem ungeborenen Baby das Leben zu nehmen. Auch die bis heute unaufgeklärten Morde an vier jungen Frauen, die zwischen 275 und 279 erwürgt in den dreckigen Gassen von Heidel aufgefunden worden waren, sollen angeblich auf sein Konto gehen. Ein weiteres hartnäckiges Gerücht besagt dagegen, dass Khaled seinen jüngeren Bruder Geoghram heimtückisch ermordet haben soll, um dessen Frau Tsatsuka zu ehelichen und seinen verlorenen Grafentitel zurück zu erlangen.

    Familiäre Verhältnisse


    Khaled Phineas Ceos, geboren im Jahre 238 in Calpheon, ist der männliche Erstgeborene des Grafen Phineas Gaius und dessen Ehefrau Lorraine aus dem calpheonischen Adelshaus Ceos. Er ist der ältere Bruder des 281 von einem Wildtier getöteten Geoghram Phineas sowie der Walküre Teleniel Nesrin.

    Im Jahre 268 heiratete er - aus Trotz seiner verhassten Familie gegenüber - die 13 Jahre jüngere, bürgerliche Xellesa in Heidel und zeugte zwei Kinder mit ihr: Tochter Leyla Yrina, geboren im Jahre 270, sowie Sohn Erijon, geboren im Jahre 271. Die Ehe hielt jedoch nicht lange: als Xellesa die ausschweifenden Affären ihres Ehegatten nicht mehr länger ertragen konnte, reichte sie im Jahre 275 aufgrund ehelicher Untreue die Scheidung ein.

    Das Sorgerecht der Kinder verblieb bei Khaled, nachdem Xellesa als Heilerin dem Ruf des Kriegs folgte und die Familie zurückließ. Erst kürzlich überließ er die Erziehung und Ausbildung seiner pubertären Kinder seinen Verwandten in Calpheon.

    Beziehung zu Familienmitgliedern


    Mutter Lorraine


    Das Verhältnis zu seiner Mutter ist eisig und zerrüttet.

    Als Erbe und zukünftiges Oberhaupt sollte er eines Tages die Geschicke des Hauses Ceos lenken und die Familie in eine neue Ära führen. Aus diesem Grund nahm seine machthungrige und intrigante Mutter Lorraine eine in Adelsfamilien ungewöhnlich aktive und dominante Rolle in Khaleds Erziehung und Ausbildung ein, um ihre Stellung innerhalb der Familie zu festigen und ihren politischen Einfluss in Calpheons Adelskreisen zu mehren.

    Fortan bestimmte Lorraine in akribischer Kleinstarbeit jeden Aspekt von Khaleds Leben: was und wie oft er aß, die Stoffe und Farbe seiner Kleidung, den Schnitt seines Haarschopfs, ob er an jenem Tag in Arithmetik oder besser in Philosophie unterrichtet werden sollte, wie oft er sich im Bogenschießen oder in der Kunst der Klinge übte, wie er sich artikulierte, gestikulierte, lachte und sich bei sozialen Anlässen benahm. Auf diese Weise wurde Khaled zum politischen Werkzeug und persönlichen Marionette seiner kontroll- und machtsüchtigen Mutter, für die er über die Jahre hinweg eine tiefgehende Abscheu entwickelte.

    Je älter er wurde, desto häufiger äußerte sich Khaleds Unmut über die Kontrollsucht seiner Mutter durch aufmüpfiges Verhalten und aggressive Wutausbrüche. Dieses trotzige Gebaren wiederum bestrafte Lorraine mit körperlicher Züchtigung und disziplinarischen Strafarbeiten, was zu einer sich unaufhaltsam drehenden, teuflischen Spirale von sich aufstauender Aggression, blankem Hass und Gewalt führte. Khaleds unberechenbare Gewaltausbrüche nahmen noch schlimmere Ausmaße an, als er nach einem heftigen Streit mit seiner Mutter die Treppe des Anwesens hinabstürzte und eine massive Kopfverletzung erlitt, die ihm bis heute schubweise migräneartige Kopfschmerzen, Übelkeit und Stimmungsschwankungen bereitet. In diesen Phasen kennt Khaleds Aggression nach wie vor keine Grenzen, worunter damals wie auch heute vornehmlich unbeteiligte Bedienstete zu leiden haben.

    Zudem fiel der junge Erbe durch sein ausschweifendes und unkontrolliertes Sexualverhalten auf. Er äußerte schweinische Fantasien, machte vulgäre Gesten, begrapschte weibliche Bedienstete und verführte bereits in jungen Jahren die jungfräulichen Töchter von Angestellten des Hauses Ceos und bürgerlichen Familien. Als Lorraine ihren ungestümen Sohn mit der Tochter eines gut situierten und in Calpheon einflussreichen Adelshauses verlobte, um ihren Einfluss weiter auszubauen, zahlte Khaled es seiner Mutter auf seine eigene Weise heim. Er umwarb seine Verlobte nach allen Regeln der Kunst, bis er ihr Herz gewonnen hatte, und täuschte seiner Mutter vor, dass er sich ihrem Willen beugte. Bei einem abendlichen Bankett lockte er seine Verlobte unter dem Vorwand, einen romantischen Abend mit ihr zu verbringen, in den Garten des Anwesens. In Wahrheit aber wartete er nicht alleine, sondern vergnügte sich - schamlos für alle im Mondlicht sichtbar - mit der Mutter seiner Verlobten. Seine Hals über Kopf in ihn verliebte Verlobte sah das wilde Treiben der beiden entsetzt mit an und stellte die beiden wutentbrannt zur Rede. Die Verlobung wurde daraufhin stillschweigend aufgelöst, der Skandal klammheimlich unter den Teppich gekehrt und das ohnehin strapazierte Verhältnis zu seiner Mutter verschlechterte sich weiter.

    Als Khaled schließlich das 18. Lebensjahr erreichte, siedelte er nach Heidel über, um dort die geschäftlichen Geschicke des Hauses zu übernehmen. Es heißt, er sei vor seiner Mutter und ihren alles kontrollierenden Klauen geflüchtet. Aufgrund der Distanz ebbte der Einfluss von Lorraine mit der Zeit zunehmend ab und der Kontakt zu seiner Familie reduzierte sich auf rein geschäftliche Belange. Als Khaled im Jahre 267 die bürgerliche Xellesa in einer Taverne kennenlernte und den unaufhaltsamen Drang verspürte, sie vollends zu besitzen, schlug er zwei Fliegen mit einer Klappe und ehelichte die junge Frau, ohne sich die Erlaubnis seiner Familie und insbesondere seiner verhassten Mutter einzuholen. Diese ultimative Auflehnung, gepaart mit den sexuellen Ausschweifungen, die in den kommenden Jahren folgten, führte schließlich dazu, dass Lorraine der Kragen platzte und sie ihren Ehegatten dazu bewog, Khaled den Titel des Grafen abzuerkennen und an Geoghram weiterzureichen.

    Vater Phineas


    Zu seinem Vater hat Khaled hat ein gemischtes Verhältnis.

    Phineas lehrte Khaled einerseits alles, was einen exzellenten Geschäftsmann ausmacht. Er stand seinem Sohn und Erben stets mit Rat und Tat zur Seite, trotz aller sexuellen Eskapaden und handfesten Skandale, die Khaled verursacht hat. Andererseits konnte Khaled seinem Vater bis heute nicht verzeihen, dass er tatenlos mit angesehen hatte, wie Lorraine den gemeinsamen Sohn über all die Jahre hinweg schikanierte.

    Schwester Teleniel


    Zu seiner jüngeren Schwester Teleniel hat Khaled keinerlei Kontakt mehr.

    Aufgrund seiner ausschweifenden sexuellen Affären entwickelte Teleniel einen lodernden Hass auf Khaled.

    Ex-Ehefrau Xellesa


    Xellesa löst in Khaled bis heute ein breites Spektrum an Emotionen aus.

    Es war purer Zufall, dass der ehemalige Graf des Hauses Ceos in jener Taverne in Heidel speiste und trank, in der die exotische Xellesa als Schankmaid arbeitete. In jenem Augenblick, in dem er die junge Frau erblickte, löste ihre naive, unbeschwerte Art und ihre außerordentliche Schönheit in ihm einen bis dahin völlig unbekannten, unstillbaren Hunger aus. Sie wurde das Objekt seiner lustvollen Begierde, das er um jeden Preis für sich alleine haben wollte. So kam es, dass Khaled die gutgläubige junge Frau ausgiebigst umwarb und ihr jeden Wunsch erfüllte, bis Xellesa sich ihm von Liebe und Trug geblendet hingab. Dass er Xellesa ohne Einwilligung seiner Familie 268 ehelichte war skandalös genug; dass die exotische Fremde auch noch eine einfache Bürgerliche war, setzte dem Ganzen die Krone auf. Xellesa wurde unfreiwillig zu einem maßgeschneiderten Werkzeug, mit dem Khaled seiner verhassten Mutter trotzte, und zum Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen brachte. Lorraine tobte und schäumte vor Wut angesichts dieses untragbaren Verhaltens und ließ Khaled schließlich den Titel des Grafen entziehen.

    Unbeirrt dessen widmete Khaled sich weiterhin seinen geschäftlichen Pflichten in Heidel und zeugte mit Xellesa eine Tochter namens Leyla, die 270 das Licht der Welt erblickte. Als sich der Körper seiner jungen Ehefrau nach der Schwangerschaft veränderte, verlor er jegliches sexuelles Interesse an ihr und stillte seinen Hunger fortan anderweitig. Da ihm aber weiterhin ein männlicher Erbe fehlte, nahm er seine ehelichen Pflichten von Zeit zu Zeit zähneknirschend wahr, auch wenn ihm offenkundig jegliche Lust fehlte und er den Akt leidenschaftslos über sich ergehen ließ. Xellesa blieb der plötzliche Wandel ihres Ehegatten natürlich nicht verborgen und suchte nach einer Erklärung, doch Khaled ließ die Bedenken und Sorgen seines ihm immer lästiger werdenden Eheweibs einfach an ihm abprallen und befahl ihr, fortan den Mund zu halten und das zu tun, was er von ihr verlangte. Da Xellesa mittlerweile von seinen aggressiven Wutausbrüchen nicht mehr verschont blieb und er sogar einige Male die Hand gegen sie erhoben hatte, gehorchte sie. Nachdem 271 der gemeinsame Sohn Erijon auf die Welt kam, blieb Xellesas Bett fortan kalt und leer.

    Die außerehelichen sexuellen Abenteuer Khaleds und die zunehmenden Wutanfälle führten in den folgenden Jahren dazu, dass Xellesa sich immer weiter zurückzog und sich stattdessen ihren medizinischen Studien widmete. Als seine ausschweifenden Eskapaden aber ein unerträgliches Ausmaß annahmen, platzte Xellesa schließlich der Kragen und die beiden Eheleute gerieten in einen handfesten Streit. Khaled riss der Geduldsfaden und er brüllte, dass Xellesa gehen und ihm nie wieder unter die Augen treten solle, und genau das war es, was die junge Frau tat: sie reichte die Scheidung ein. Fassungslos und in seinem männlichen Ego gekränkt, konnte Khaled nicht glauben, dass dieses teuflische Weib es tatsächlich wagte, sich gegen ihn - ihren Ehemann! - aufzulehnen -und damit auch noch Erfolg hatte! Xellesa verließ das Haus und ihre Kinder und folgte 275 dem Ruf des Krieges, um dort als Heilerin die verwundeten Soldaten zu pflegen. Als das Haus Ceos die vom Krieg gebeutelte Frau in Calpheon schützend aufnahm, versuchte der immer noch gekränkte Khaled, seine Ex-Ehefrau zurück zu holen, um sie in ihre Schranken zu weisen, doch der Zutritt zum Anwesen wurde ihm verwehrt in Anbetracht dessen, was er Xellesa all diese Jahre angetan hatte. Ihre Spur verlor sich schließlich, als Xellesa bei einer Expedition in der Wüste Valencias verschwand.

    Noch heute ist Khaled besessen davon, seine Ex-Ehefrau zurück zu bekommen. Regelmäßig entsendet er dazu Söldner seiner privaten Garde, um Xellesa ausfindig zu machen und zurück nach Hause zu bringen. Er betrachtet Xellesa nach wie vor als sein Eheweib, sein Eigentum, das keine Rechte und nur eine Pflicht hat: ihm zu dienen.

    Kinder Leyla Yrina und Erijon


    Khaled liebt seine Kinder auf eine unterkühlte Art und Weise.

    Als sein Fleisch und Blut sorgte er stets dafür, dass es Leyla und Erijon an nichts mangelte. So wählte er für die Erziehung sowie die geistige und körperliche Ausbildung persönlich die kompetentesten Hauslehrer aus, die ausschließlich dem männlichen Geschlecht angehörten. Frauen gestand Khaled nämlich nicht die Fähigkeit zu, seine Kinder angemessen zu unterrichten und zu gescheiten Menschen heranzuziehen - das klägliche Scheitern seiner unfähigen Mutter und die feige Flucht seiner Ex-Frau waren das beste Beispiel dafür. Die Mutter seiner Kinder erwähnte er in all diesen Jahren übrigens mit keinem Wort.

    Aufgrund seiner sehr zeitintensiven geschäftlichen Tätigkeiten sah er seine Kinder leider nur selten. Um die verloren gegangene Zeit wieder ein Stück weit gut zu machen, erkaufte er sich die Vergebung seiner Kinder oftmals durch großzügige Geschenke oder ließ die Kleinen einfach gewähren, wenn sie wieder ihre trotzigen Köpfe durchsetzen wollten. Dies fand ein jähes Ende, als seine Tochter Leyla sich immer wieder des Nachts außer Hause schlich, um die Stadt zu erkunden oder mit fremden Kindern aus den unteren sozialen Schichten zu spielen. Auch Erijons kämpferische Fertigkeiten mit Schwert, Schild und Bogen ließen stark zu wünschen übrig, sodass Khaled sich dazu gezwungen sah, disziplinarische Maßnahmen zu ergreifen und die Zügel wieder fester zu ziehen.

    Als sich die Situation nicht besserte und die geschäftlichen Belange immer mehr seiner Zeit in Anspruch nahmen, entschloss Khaled sich nach sorgfältiger Überlegung dazu, die Kinder nach Calpheon zu entsenden. Die einzige Bedingung, die er dabei an seinen Vater stellte: seine Mutter Lorraine sollte sich gefälligst von Leyla und Erijon fernhalten.

    Aegaria


    Aegaria ist eines der wenigen weiblichen Wesen, das eine respekteinflößende Wirkung auf Khaled ausübt.

    Als er im Jahre 277 eines ruhigen Abends die Kunde erhielt, dass eine äußerst subtil agierende Sklavenhändlerbande durch die Lande um Heidel streifte, realisierte Khaled, dass sich ihm dies als nützlich erweisen konnte. Eigentlich scherte ihn das Schicksal dieses in Ketten gelegten Bauerngesindels nicht, doch er wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, seinen ramponierten Ruf durch eine vermeintlich gute Tat wiederherzustellen. So entsendete Khaled die fähigsten Männer seiner Hausgarde - angeführt von der kampferfahrenen Elfe Hannah - um die Sklavenhändler zu töten und ihre Opfer zu befreien. Anschließend kümmerte er sich persönlich darum, dass die befreiten Menschen mit unentgeltlicher Kost und Logis versorgt wurden und es ihnen an nichts mangelte, was ihm zwar bis aufs Mark widerstrebte, sich aber alsbald als Glücksgriff entpuppte - als er nämlich die junge Aegaria erblickte.

    Er beschloss sogleich, Aegaria bei sich aufzunehmen. Das Mädchen, die in Khaled ihren Retter und Helden sah, vertraute sich ihm an und erhielt die vortrefflichste medizinische Versorgung, die man sich überhaupt leisten konnte. Seine beiden Kinder Leyla und Erijon begrüßten Aegaria mit großer Freude und behandelten sie wie eine Schwester. Als Aegaria nachts jedoch schlimme Albträume plagten, ließ Khaled das Mädchen räumlich von seinen Kindern trennen, damit diese in Ruhe schlafen konnten.
    Es kam zu einem Zwischenfall, bei dem Aegaria ihn mit magischen Kräfte angriff. Erschrocken beschloss Khaled im selben Augenblick, dass er Aegaria loswerden musste - also schickte er die Magierin, die für das Haus Ceos möglicherweise noch einen Nutzen haben konnte, bereits am nächsten Tage nach Calpheon zu seiner Familie.
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    Aktuelles

    Thronraub


    Als Khaled eines frühen Abends auf einem parfümierten Stück Pergament die elegante Handschrift Tsatsukas identifiziert, ahnt er, dass etwas Einschneidendes in Calpheon geschehen war - die beiden hassten sich wie die Valencianische Pest und pflegten ansonsten keinerlei Kontakt. Der provokante Inhalt der Botschaft - eine auf Pergament niedergeschriebene und in Form von Mendred Forchhold manifestierte Bedrohung für Khaleds Sohn Erijon, der bis dato als zukünftiger Erbe und Graf von Haus Ceos galt - lässt Khaled ohne Umschweife nach Calpheon aufbrechen, um seinem Vater ins Gewissen zu reden und die desaströse Entscheidung revidieren zu lassen.

    In Calpheon angelangt, überschlagen sich die Ereignisse binnen weniger Monate:

    Sein Vater bleibt stur. Unter dem Deckmantel oberflächlicher Freundlichkeiten tauschen Khaled, Tsatsuka und Mendred bei fast jeder Begegnung boshafteste Beleidigungen und Sticheleien aus. Khaleds verschollen geglaubtes, in Scheidung lebendes Weib Xellesa kehrt mit Gedächtnisverlust zur Familie zurück und wird zum Spielball der Beteiligten, die um Macht und Einfluss buhlen. Erijon wird bei einem von Khaled angezettelten und eigentlich Mendred geltendem Attentatsversuch an der Schulter verwundet und überlebt nur knapp durch Mendreds beherztes Eingreifen. Xellesa erlangt ihre schlummernden Erinnerungen wieder und geht einen destruktiven Pakt des Bösen mit Khaled ein, um die Interessen ihres eigen Fleisch und Blutes zu wahren und ihre blutigen, grausamen Experimente fortführen zu können. Das alte Labor von Xellesa fällt hungrigen Flammen zum Opfer und wird bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Tsatsuka und Mendred gehen den ewigen Bund der Ehe ein und begrüßen ihre Tochter Luna Sophie als neues Familienmitglied von Haus Ceos. Mendred wird Graf von Haus Ceos. Khaled kehrt mit Xellesa und ihren beiden Kindern zurück nach Heidel, wo er Xellesa ein zweites Mal zu seinem Eheweib nimmt.

    Aktuell geht Khaled geschäftlichen Belangen auf seinem Anwesen in Heidel nach. In freien Stunden verbringt er die Zeit mit seinem Eheweib und seinen beiden Kindern Leyla und Erijon. Während der Kontakt zur Familie in Calpheon nach der Rückkehr nach Heidel anfangs noch frostig war und bis auf geschäftliche Korrespondenz kaum existierte, herrscht seit dem Korruptionsskandal um den Familienzweig in Calpheon (Gerüchte eins, zwei, drei, vier, fünf) keinerlei Kontakt mehr, zumal die noch lebenden Familienmitglieder in alle Winde zerstreut wurden. Auch mit seiner Schwester, der Walküre Teleniel, ist das Verhältnis weiterhin eisig und es besteht kaum Kontakt.

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Kommentare 4

  • Cevetan -

    Beeindruckende Geschichte, ein richtig schön hassenswerter Bösewicht :)

  • Runagate -

    Ich schreibe auch erklärend dazu, dass, wenn ich den Gefällt-Button hierzu klicke, ich keineswegs damit ausdrücken will, dass mir Khaled gefällt. Ich finde es aber großartig, wie viel Mühe du darein gesteckt hast, Aqua, und ich stelle mir vor, dass das nicht angenehm ist. Hut ab!

    • Aquarius -

      Vielen lieben Dank dafür. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung gewesen und wird auch eine bleiben. :)