Die große Reise

    • Die große Reise






      " Es heißt, dass unsere Heimat durch das Schwert entstanden ist, dass die Sonnenkönigin vor langer Zeit ihre Klinge in das Meer tauchte und dabei 4 weiße Tropfen zurückfielen aus denen jene Inseln entstanden die uns die Sonnenkönigin schenkte. Ich sage, unsere Hemiat wurde durch eine Handvoll tapferer Männer und Frauen erschaffen diedazu bereit waren ihr Leben für Tugenden zu opfern die immer mehr aus dem Antlitz dieser Welt weicht. Ehre und Pflichtgefühl."

      Eine zwiesprache mit den Geistern

      Ende des Herbstes. Ein Schrein irgendwo im Nagajo Clangebiet, in einem Land weit weit entfernt von Serendia.


      Die Abendsonne schwindet allmählich hinter den großen Bergen und taucht die Welt in ein sanftes Rot. Das Licht schimmert durch die Bäume und verleiht den Rot und Gelb gefärbten Blättern noch mehr Farbe ehe der kühle Nordostwind sie vom Baum abträgt und sie in der Luft tanzen. Der kleine Schrein in der Baumlichtung ist nahezu verlassen nur die spiritzeullen gesänge der Mönche vom nicht weit entferten Bergkloster ist hier zu vernehmen. Der Schrein wurde mit einigen Opfergaben geschmückt. Teem Früchte und der sich ausbreitende Duft von angezündeten Weihrauchstäbchen sollen die hiesigen Geister besänftigen.

      Inmitten dieses Bildes von Frieden und Harmonie kniet eine Frau mit ineiander gefalteten Händen vor dem Schrein und verbeugt sich jedesmal wenn vom Bergkloster herab ein lauter Gong zu vernehmen ist. Die frau ist in einfachen ärmlich wirkenden Gewändern gehüllt. Die schwarzen Haare kurzgeschnitten und hintne zu einem Zopf zusammengebunden. Direkt vor dem Altar liegen zwei Schwerter abgelegt. Das eine mit blauer stoffkordel steckt in einer einfachen Scheide aus Hartleder das andere Schwert besteht gänzlich aus Holz in das einige Zeichen hineingebrannt worden sind.

      Als die Frau sich nach einer weiteren Verbeugung wieder in die normale aufrechte knieende Position übergeht schliesst sie die Augen und atmet den Duft des Weihrauchs ein. In ihrem inneren Auge sieht sie zwei Tiger die sich gegenseitig bedrohend im kreis wandern. Der schwarze Tiger faucht und springt seinen Kontrahenten mit ausgefahrenen Krallen an. Der weiße SchneeTtger schlägt den Angreifer mit der Tatze zu Boden. Kein Augenblick vergeht als die Kontrahenten erbarmungslos übereiandner herfallen. Letzlich beißt der weiße Tiger seinem gegner tödlich in den Hals ehe er selbst verletzt neber seinem toten Feind zu Boden geht. Die Frau sieht in die Augen des verletzten Schneetigers und öffnet bei der erkenntis die Augen.

      Noch ehe sie sich Gedanken über diesen Eindruck der Geister machen kann nimmt sie von etwas weiter Weg einen jungen Mann wahr der keuchend und völlig ausser Atem sich dem Schrein nähert und ihren Namen ruft.

      "Seishin Sensei! Seishin Sensei! Seid ihr da?!"


      Endlich am Schrein angekommen stützt sich der Mann an einen der Pfeiler um zu verschnaufen. Die Frau erkennt ihn als einen der laufboten des Nagajo Hofs und steht wortlos auf um ihn einen Trinkbeutel zu reichen. "Trink und komme erstmal wieder zu kräften." antwortet sie schlicht zu dem Boten. Der Mann trinkt gierig aus dem Wasserbeutel ehe er ihn zurückgibt und sich dann respektvoll mit geballten Händne vor dem Oberkörper leicht verneigt. Die Frau tut es ihm gleich.


      "Vererhter Sensei. Ich habe eine dringende Nachricht von Fürstin Nagajo Sama." Er holt noch einmal luft bevor er weiterspricht. "Der Gure Seishin soll sich sofort zu ihr begeben und mit ihr sprechen. Es ist eine dringende Angelegenheit!"

      Die Frau neigt noch einmal den Kopf respektvoll. Danke. Wenn Fürstin Nagajo Sama mich ruft werde ich sofort zu ihr kommen. Sie geht zu ihren Schwertern und befestigt diese an ihren Gürtel. Sie spricht dabei zum Boten ohne ihn anzuschauen. "Kündigt mein kommen an. " Der Bote verneigt sich tief und spricht ein lautes "Sehr wohl!"aus bevor er den berg wieder herunterrennt.

      Die Frau legt die Hand an den Griff des Holzschwerts und betrachtet nachdenklich die im Wind wehenden herbstgoldenen Blätter.

      "Des Schneetigers Augen sind den Meinen gleich".


      Flüstert sie leise in den kühlen Wind.




    • "Sehe dich selbst als Leicht an und betrachte die Welt als tief. Kehre den vielen Wegen dieser Welt nie den Rücken zu und beuadere es nicht dich von anderen zu Trennen. Den so wie alles einen Anfang hat muss es auch enden."

      Im Dienst der Fürstin Nagajo


      Bergfried des Nagajo Schlosses bei Nacht. In einem Land weit weit entfernt von Serendia.


      Als der Gure Seishin die Aussenanlage des Bergfieds des Nagajo Schlosses erreicht ist die Nacht bereits hereingebrochen. Der Abstieg vom Berg war lange und mühselig selbst für einen geübten Wanderer wie sie es ist, doch schon vom Berg aus konnte man nach der Abendämmerung die Lichter der Stadt sehen und als leuchtendes zentrum erhob sich das Nagajo Schloss über die Häuser und straßen der einfachen Leute. Langsamen und ruhigen Schrittes geht sie auf den Eingang des Bergriedes zu und hofft, dass die Fürstin sie selbst zu dieser Zeit noch mit gutem Tee und einem guten Gespräch erwartet. Die einfachen Soldaten die die das stille Areal und den Eingang des Bergrieds bewachen neigen respektvoll ihr Haupt als der Gure Seishin an ihnen vorbeigeht. Vor dem betreten des Bergfrieds zieht sie ihre Schuhe aus und versteckt ihre Arme in den langen Ärmeln ihres Mantels. Ein Hausdiener kommt um den Besuch gebührend zu Empfangen und verbeugt sich tief vor ihr indem er auf die Knie geht und mit dem Kopf den Boden berührt. der Gure Seishin erweidert diese begrüßung mit einer einfacheren leichten beugung des Oberkörpers.

      Der Diener verharrt in seiner Position und beginnt zu sprechen ohne den Gure Seishin dabei anzuschauen.

      "Seishin Sensei! Der Laufbote hat euer kommen bereits angekündigt. Die Fürstin Nagajo Sama erwartet euch bereits im Teezimmer. "

      Sie lächelt leicht , als sie vernimmt, dass es zum Teezimmer geht. Füstin Nagajo war schon immer sehr auf das richtige Hofzeremoniell bedacht sehr zum leidwesen ihrer Tochter Yuyuka die sehr darin immer sehr streng unterrichtet hatte.

      Der Diener richtet sich wieder auf neigt erneut den Kopf und deutet mit den Armen die Richtung zum Teezimmer an. Er meidet dabei jeden Blickkontakt um den Besuch nicht zu beleidigen.

      "Seishin Sensei. Wenn ich um die Ehre bitten darf euch zu der Fürstin führen zu dürfen." Sie nickt. Abzulehnen wäre der Dienerschaft gegenüber sehr respektlos.

      Dem Diener folgend durchqueren die beden entspannten Schrittes die mit holz und Papier bekleideten Gänge des Anwesens. Der Diener beginnt zu sprechen.
      "Ich nehme an ihr habt zum ende der Herbstzeit den Geistern beim Bergschrein ein Opfer dargebracht?" Sie nickt leicht.

      "Allerdings. Zu dieser Jahreszeit ist der Schrein immer am Schönsten. Ich mag die ruhe und die spiritualität des Ortes. Aber am meisten schätze ich eine gute Konversation." Sie hebt leicht den Mundwinkel und erhascht einen flüchtigen kaum warnehmbaren Blick auf die Reaktion des Hausdieners. Er hat das versteckte Kompliment an ihm wohl verstanden den man kann eine spur von Freude in seinem Gesicht erkennen.

      "Arigatou." erweidert er. " Darf ich fragen was neber Weihrauch ihr sonst noch an Opfergaben bereitgestellt habt?" Sie überlegt kurz ehe sie antwortet.

      " Frische in dieser Saison geenterte Früchte als dank an die Geister für die Ernte und ein Gedicht an die Geister des Herbstes."

      Der Diener nickt und meidet immer noch den Blickkontakt zu ihr.

      "Es ist mir neu dass ihr euch in der Poesie versucht. Seishin Sensei. Ich würde gerne in dne genuss eurer Dichtkunst kommen aber wir sind leider schon angekommen." Die beiden bleiben vor einer verschlossenen Schiebetür stehen. Im gegensatz zu den benachbarten Räumern leuchtet durch die Papierwand hindurch ein Licht. Der Diener öffnet die Schiebetür. Sowohl der Diener als auch der Seishin verbeugen sich auf die Kniehaltung mit dem kopf am Boden vor der im Teezimmer wartenden Fürstin die bereits das Teezeremoniell vorbereitet hat.

      "Füstin Nagajo Sama!" der Diener begintn als erstes zu sprechen. "Der Gure Seishin ist aufgrund eurer Auffoderung zu euch gekommen und bittet um erlaubnis von euch Empfangen zu werden."

      Füstin Nagajo ist das ältere Spiegelbild ihrer Tochter. Eine legante Körperhaltung die Würde ausstrahlt. Sie trägt einen langen roten Mantel mit dem weiß gefärbten Symbol des Nagajo Clans . Sie hat langes schwarzes Haar und sanfte Gesichtszüge. Sie verbeugt sich leicht mit dem Oberkörper im Sitzen vor den beiden. Der ganze Raum duftet nach süßem Tee der aus saisonfrüchten gebrüht wurde.

      "Der Gure Seishin darf eintreten. Ihr könnt euch entfernen." Mit einer einfachen Handgeste weißt sie dem Diener die richtung zum Ausgang. Er steht auf und verbeugt sich noch einmal tief vor der Füstin ehe er hinausgeht und die Tür zuschließt. Der Sieshin steht auf und verbeugt sich abermals ehe sie sich zu der Fürstin hinzusetzt und von ihr den Tee eingegossen bekommt.

      Die Fürstin spricht zuerst. " Ich hörte , dass ihr bei Sanegawa Schrein auf dem Klosterberg wart. Ich war schon länger nicht dort aber meine Tochter hat dort immer gern zeit verbacht."

      Der Seishin nimmt die Tasse voll Tee entgegen aber trinkt ihn nicht sofort. Erst wird die Farbe betrachtet und der Duft genussvoll eingeatmet. wie es die Tradition vorschreibt.


      Sie schmunzelt leicht. " Das kann man sehr gut Nachvollziehen. Dieser Schrein verfügt über eine sehr starke spirituelle Energie. Es ist offensichtlich, dass die Geister sich dort Wohlfühlen."


      Wie schon beim Diener zuvor nimmt die Füstin das versteckte Kompliment gerne auf. Zufriedene Geister bedeuten verantwortungsbewusste Herrscher.

      Die Fürstin begintn dann vom tee immer in kleinen regelmäßigen Schlücken zu trinken. Der Seishin tut es ihr gleich.

      "Auch wenn ich befürchte, dass Senso der Geist der Unruhe und Gatte der Sonnenkönigin die Harmonie im Land wieder stören wird. Es wird Krieg geben fürchte ich und dass sehr bald."

      Der Seishin nickt sanft. "Auch wenn der Clan Nagajo einen Krieg gerade hinter sich hat. So hat unser Land als ganzes eine lange Friedensperiode genossen wenn man von einigen Clankriegen absieht." Eine unangenehme Erinenrung der vergangenheit kommt für kurze zeit bei dem Seishin hoch. "Aber so wie der Lauf der Dinge nun einmal ist muss auf Frieden ein Krieg folgen wie auf den herbst der Winter folgt."

      Die Fürstin neigt bejahend den Kopf. "Unser geliebter Kaiser Heiji. Von der Hauptstadt aus geht die Kunde, das er sehr unter seinem Alter leidet. Ich befürchte, dass die Sonne ihn bald zu sich holen wird. Alle Clans richten ihren Blick jetzt auf den kaiserlichen Hof. Denn die Oka die seid jahren einen starken Einfluss auf den kaiserlichen Hof ausüben planen eine Heirat zwischen einer ihrer Prinzessinen und dem männlichem nachfolger des Kaisers." Der Seishin rührt mit ernster Miene den Tee mit einem kleinen Holzstab.

      " Mit einer Heirat zwischen dem kaiserlichen Erben und einer Oka Prinzessin werden viele Clans nicht einverstanden sein. Besonders nicht die Hanayo die derzeit den Posten des ersten kaiserlichen Beraters innehaben werden dagegen Schritte einleiten. Ein gemeinsames Kind der beiden wäre Grund genug, dass die Oka diesen Posten besetzen werden."

      Die Fürstin sieht kurz seufzend zur Seite ehe sie den Seishin wieder in die Augen sieht. "Richtig. Daher haben die Hayano den jüngeren Bruder des derzeitigen Erben den gedanken Eingeflüstert, dass er die Stelle des Kaisers an sich nehmen sollte und ihn dabei unterstützen werden. Die Clans formieren sich bereits hinter den Bannern der Oka oder Hayano."

      Der Seishin trinkt erneut vom Tee.

      "Das wird ein Krieg werden den unser Land seid dem Sturz der Ashirana Berater nichtmehr gesehen hat. Aber ich bin mir Sicher dass die Wächter des Südens diese lage meistern werden wie sie es immer schon taten. "

      Die Fürstin lächelt leicht. " Was das betrifft habe ich eine große bitte an euch. Seishin Sensei. Dieser Aufgabe kann ich niemanden anderes zutrauen als euch."

      Der Seishin entfertnt ich etwas von der Fürstin verbeugt sich mit dem Oberkörper und präsentiert ihr das Schwert in der Hartlederscheide.

      "Die Fürstin muss nicht etwas von mir erbitten. Was immer die Füstin von mir verlangt wird ausgeführt." Die Fürstin legt einen Briefbehältnis der mit der Heraldik der Nagajo versehen wurde auf den Teetisch.

      "Seishin Sensei. Ihr seid erfahren und seid Weise. ihr habt meine Tochter Yuyuka gut gelehrt und seid durch das ganze Land gewandert. Ich bitte euch. Segelt in das Land der südlichen Barbaren. Macht dort meine geleibte Tochter ausfindig und gebt ihr diesen Brief, damit sie ihn ließt. Auch wenn Yuyuka in Verbannung lebt so ist sie die Einzigste Erbin des Clans."

      Der Seishin schweigt eine Minute. Jetzt wird ihr der Eindruck von dem kämpfenden Schneetiger klar. Yuyuka die einstige Schülerin von ihr muss Gesucht werden. "Eure bitte ist mir Befehl meine Fürstin. Ich werde alsbald das nächste Schiff nach Süden nehmen und eure Tochter finden."

      Die Fürsting übergibt ihr den Briefbehälter. " Gebt ihr dies. Und bleibt an ihrer Seite als Beschützer. Haltet sie am Leben. Im Hafen ankert ein Händlerschiff aus dem Süden. Nehmt das es wird euch an den gleichen Hafen aussetzen wo Yuyuka angekommen sein müsste. Möge Ameteraso euch imemr den Weg erhellen Gure Seishin."

      "In eurem Dienst eine so große Reise anzutreten erfüllt mich mit Freude meine Fürstin. Ich werde euch nicht enttäsuchen". Zum Abschied verbeugen sich die beiden erneut voreinanander. Der Seishin verlässt das Teezimmer und sucht einen Balkon auf. Der starke Südwind vom meer bläst ihr in das Gesicht, als sie zum meereshorizont gen Süden schaut.

      "Ach Yuyuka San. Immer machst du Ärger."

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    • "Geist der See! Geist der See! Wachend,zornig,hassend!

      "Schlafe ein! Schlafe ein! Und geh in Frieden!"

      "Schone unser Leben und bring uns sicher Heim!"

      "Geist der See! Geist der See Wachend,zornig, hassend!"

      "Schlafe ein! Schlafe Ein! Und geh in Frieden!"

      "Schone unser leben und bring unseren Lieben kein leid!"

      Geist der See! Geist der See!

      Lass ab vom Hass. Lass ab vom Hass!


      Ein Seemanslied aus dem Inselstaat nördlich von Serendia.


      Irgendwo auf dem großem Meer vor Serendias Küste.

      Der Wind heult und das grollen des Donners hämmert mit all seiner macht auf das trommelfell der Seeleute. Die Wellen werfen das wackelnde handelschiff umher wie ein Spielzeug. Es ist so dunkel, dass man kaum die hand vor augen sehen kann und nur die Blitze des gewaltigen Sturms gewährt den Seeleuten einen kurzen blick.

      "Wir müssen die Segel einholen!" "Holt das Segel ein!" brüllt der Erste Offizier seine in mit angst erfüllte Crew an die mit allen menschenmöglichen Mitteln versucht, dass Schiff vor dem kentern zu bewahren.

      San unterstützt die Schiffsmannschaft wo sie kann aber die Seeleute ignorierne sie eher anstatt ihre Hilfe zu akzeptieren.

      Als eine große Welle gegen die Schiffswand bricht verliert die kriegerin den halt und stürzt benommen auf den Holzboden.

      "Das Segel! Holt das Segel endlich ein!" Das vom wind teils zerfetzte Segel ist immernoch voll ausgeholt und bringt das Schiff nahezu fast imemr am kentern und lässt es ziellos im stürmischen Wasser trudeln.

      Mehrere Seemaänner versuchen mit dem Seilmechansimus die Segel einzuholen aber der Wind macht dies zu einem fast unmöglichen kraftakt. Das Seil reißt in der Mitte und reißt einen unglücklichen Seemann mit sich ins dunkle stürmsiche Wasser.

      Der vom regen völlig durchnässte Erste Offizier erspäht seinen Kameraden um hilfe rufend im Wasser. "MANN ÜBER BORD" holt den Enterhaken her!" brüllt er die crew an.

      San rappelt sich mühevoll auf und hält sich am Mast fest. Sie sieht wie eine schar Seeleute einen enterhaken auswerfen und dann Beginnen daran zu ziehen.

      "Bore Seishin ist erwacht!" ruft einer der Seeleute beinahe schon predigend. "Der Geist der See wird uns verschlingen!" "Dann Sing und beruhige ihn" brüllt der erste offizier! "Singt für ihn ihr alle!"



      San beobachtet die Seeleute. Die Angst ist in ihren Augen präsent aber dennoch stellen sie sich dem Zorn des Meeres tapfer gegenüber und singen rhymtisch zu ihren Bewegungen um den Enterhalen an dem sich ihr kamerasd geklammert hat an Bord zu bringen.

      Der Gesang der Seeleute ist voller Leidenschaft und übertont den Seeesturm beinahe. Der Sturm scheint mit ihren Liedern sogar mitzuschwingen.

      Doch eine weitere Welle bricht gegen das Schiff und bringt alle Passagiere auf Deck zum stolpern. Der Enterhaken entgleitetet dem griff der Seeleute und mit ihm jede Hoffnung aus das überleben ihres Kameraden.

      Mit entsetzen aber auch mit trotz. Blicken alle Schiffspassagiere auf die riesige Welle die auf sie zukommt. Aller hoffnung auf ein Überleben beraubt. Singt der nur noch der kapitän das Lied. San schliesst ihre Augen und hält sich stärker am mast fest. ist das ihr Ende?

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    • Der graue Geist erwacht.






      "Gure Seishin. Ein Titel der mich perfekt beschreibt. Denn ich bin nichs weiter als ein armer grauer Wanderer ohne vergangeheit und Ambition. Mehr Geist als Mensch im verhalten suche ich auf den pfaden dieser Welt nach perfekter Harmonie."





      "Ungh" Mit einem salzigen Geschmack im Mund wacht San in einer für sie überraschend fremden Umgebung auf. Sie stellt fest, das sie nur noch ihr graues Hemd und ihre Hose trägt. Beim Aufrichten schmerzt ihr der rehcte Arm so sehr , das sie es gleich wieder aufgibt. "Hrm" Als sie sich umsieht bemerkt sie, dass sie in einem einfachen Holzhaus zu sein scheint durch das Fenster scheint die Sonne herein und man hört von draussen das geschäftige Treiben von einer handvoll menschen dessen sprache für sie fremd ist.


      "Ah! Endlich bist du wach. Wir dachten schon es wär um dich geschehen. Elion sei dank haben wir uns getäuscht." San blinzelt den gerade reingekommen Mann nur verwirrt an. Sein äußeres schreit nach der kleidung eines einfachen Fischers. Sein lächeln ist alledings das eines ehrlichen und guten Mannes.

      "W...Wo..ich bin?" San klaubt mit aller kraft ihre Worte zusammen. Sie hatte während der Monate auf See genügend Zeit die gemeine Sprache zu studieren. Die einheimsichen zu verstehen fällt ihr leicht aber das Sprechen kommt ihr noch nicht so leicht von der Zunge und man hört den starken exotischen Akzent.

      "Wo du bist? Hm. Du bist in meinem Haus. Mein name ist übrigens Keld. Ich und meine Tochter haben dich am Strand gefunden zusammen mit anderen angeschwemmten Sachen. Die Sachen gehören wohl dir oder?

      San sieht, dass der Fischer ihren Rucksack und ihre Schwerter an eine Tisch nahe dem bett auf dem sie liegt abgelegt hat. Sie ist erleichtert, dass sie ihre Sachen wie befürchtet doch nicht verloren hat.

      "Ich..muss..gehen" Sie versucht sich wieder unter Schmerzen aufzurichten. Keld geht sofort zu ihr und drückt sie wieder Sanft auf das Bett.

      "Mit deinem Arm kannst du das die nächsten Tage vergessen." ich rate dir, dass du dich noch ausruhst. keine sorge du bist hier in guten Händen. Keld reicht San einen beutel Wasser. "Spül dir erstmal das Salz aus dem Mund." San nimmt den Beutel an und trinkt großzügig ehe sie das Wasser wieder mit dem Salz in die Schüssel spuckt den der mann ihr hinreicht. Sie nickt und legt sich wieder hin.

      Einen Tag später

      San sitzt auf der Bank vor dem haus ihres Pflegers. Mit ihrem Kobuto dem Holzschwert kann sie sich mittlerweile abstützen und einige Schritte gehen. Ihr Körper muss sich aber noch erholen. Keld setzt sich mit einem Stück brot neber sie und teilt es mit ihr. Die beiden beobachten die Kinder beim Angeln.

      "Also? Sagst du mir woher du kommst? Man mekrt dir an , dass du nicht aus Serendia bist. Du bist Schiffbrüchig oder?

      San nickt und beißt vom Brot ab. Sie verzieht etwas das Gesicht bei dem fremden Geschmack. Keld grinst. "Schmeckt gut oder?" "Ja..ja..wirklich.." antwortet sie nur.

      "Ich kommen von weit her und suchen hier jemanden. Bild ist in Rucksack." Keld kratzt sicha m Bart." Ah die junge Frau auf dem Bild, dass du mir gestern gezeigt hast? Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen sobald du wieder bei kräften bist solltest du es in Velia prob....

      Keld wird unterbrochen als ein Schrei aus der ferne ertönt. Kurz darauf kommen laut lachend vier bewaffnete Gauner ins Dorf. Keld stöhnt und richtet sich auf. San bemerkt wie die Dorfb3ewohne rin deckung gehen sich in ihre Häuser verstecken und die tür abschließen.

      Mit verengten Augen beobachtet sie wie keld auf die Männer zugeht.

    • " Was gibt dem Menschen das recht über Leben und tod zu entscheiden? Alles Leben ist heilig. Auch das Leben der verkommensten Kreatur trägt zum Gleichgewicht der Kärfte auf dieser Welt bei. Denn so wie das Jin existiert muss auch das Jang existieren um die Harmonie zu wahren. Daher ist jedes genommene Leben ein Diebstahl an der Welt. Das Jang ist zu dulden, aber es gehört bekämpft da es nie zu mächtig werden darf."


      "Das Kobuto. Das Holzschwert. Ist die personifizierung dieses Glaubens. Jeder Krieger schnitzt es zu beginn seiner Ausbildung selbst aus dem Holz seiner wahl. In geübten Händen ist das Kobuto sowohl Warnung als auch ein Versprechen. Es ist die Warnung einer kampfbereiten Waffe und zugleich ein versprechen , dass niemand stirbt wenn es eingesetzt wird."

      Auszug aus den Lehren des Östlichen Stils.



      San knirscht mit den Zähnen , als sie diese Schande mitansehen muss. Keld hat es gewagt sich den Gaunern entgegenzustellen und bezahlt nun bitter den Preis dafür. Er wird von ihnen neidergeschlagen und zu boden getreten. Da er sein Dorf beschützen will. Seine bemühungen wieder aufzustehen wird von dne Gaunern solange unterbrochen bis er aufgibt. Sie lachen den im Dreck liegenden Fischer aus und beginnen die türen der Häuser aufzutreten um den Bewohnern ihre Habe abzunehmen. Selbst vor Kelds haus machen sie nicht halt und die finster dreinblickende San auf der Bank werfen sie beleidgungen an den Kopf.

      Als die Gauner dann verschwunden sind herrscht im Dorf enttäuschung und Wut über ihr Schiksal. San stützt sich auf ihrem Kobuto und hilft keld auf.

      "Danke" Keld hat mühe zu sprechen. Seine Nase blutet und sein linkes Auge ist blau angeschwollen. San hat ihre mühe dabei den Fischer zurück zu seinem Haus zu geleiten. Die Tochter entsetzt beim anblick ihres Vaters begintn zu weinen. Keld braucht einige Minuten um sie zu beruhigen.

      Am Abend sitzen die drei am Feuer. Die Tochter ist eingeschlafen und der gebratene Fisch ist gegessen.

      "Wie fühlt ihr euch. Keld versucht die schweigsam ins Feuer starrende San irgendwie zu erreichen." Sie sieht nicht zu ihm. "Das fragen ihr mich? Ich sollte euch leiber fragen zu eurem Zustand."

      Keld seufzt leicht. "Mir geht es gut. Ich hätte mich nicht einmsichen sollen. Hat man davon." San verzichtet auf belehrende Phrasen. " Schikanieren diese Gauner das Dorf lange? Der Fischer nickt. "Seid ein paar Monaten. Von diesen gaunern gibt es sehr viele seid wir dne krieg verloren haben." San nickt. Sie bewegt ihren rechten Arm und stellt fest , dass er nahezu fast wieder verheilt ist. "Wann kommen sie wieder?" Keld reagiert auf diese frage etwas verwirrt. "Naja...ich denke in zwei drei Tagen wenn ihre Vorräte wieder ausgehen vermute ich. San nickt. "Wenn sie kommen ihr im haus bleibt." Ich kümmere mich um die"

      Keld schüttelt verneiennd den Kopf. "nein das halte ich für keine gute Idee. San steht auf und stützt sich auf ihrem Holzschwert. "Ich habe nicht gefragt nach deiner Meinung." Verwirrt schüttelt der Fischer den Kopf. "Wer bist du überhaupt?" Fragt der Fischer die fremde Frau dessen name er immernoch nicht kennt. " Ich bin "Gure Seishin" antwortet sie knapp ehe sie in ihrem Raum geht. Voller fragen blickt keld ins Feuer.

      Zwei Tage später.






      Leichter Regen nieselt über das Fischerdorf. Die Bewohner wagene s heute nicht rauszugehen da es heute sehrw ahrscheinlich ist, dass die Banditen wieder auftauchen. In der mitte des Dorfes zündet San zwei Weihrauchstäbchen an und steckt sie in den Schlamm. Es sind die letzten die sie übrig hat. Sie kniet vor ihnen nieder und beginnt für die Meditation die Augen zu schließen.

      Sie hört die Banditen schon sehr lange bevor diese das Dorf erreichen. Mit ihren Schwertern protzend lachen sie über dne seltsamen Anblick der sich ihnen bietet.

      "Hey, dass ist diese komische Fremde von damals! Was macht die da?" Die banditen gehen grinsend auf sie zu. San ührt sich keinen millimeter. "Schläft die?" Ein bandit beugt sich zu ihr runter. "Die ist völlig verrückt. Was sollen das da für stäbe sein. "He da! Aufwachen! Mädel!" Ein bandit stubbst San mehrmals an. Sie lachen über dne umstand, dass sie sich immer noch nicht rührt. Einer tritt mit dem Fuß in die Schlammfütze San kriegt etwas davon ins Gesicht. Ihr kleiner Schrein wurde entweiht.

      Sie erhebt sich langsam und wirft das Kobuto über die Schulter. "Na endlich. Was ist Mädel? Willst du uns etwas sagen?" Die Banditen plustern sich selbstsicher vor San auf.

      "Ihr solltet gehen. Dorf stehen unter meinem Schutz." antwortet San emotionslos. Die banditen lachen schallend. "Wie bitte? Unter deinem Schutz? Wir haben ja so große Angst vor dir und deinem Spielzeugschwert!" "Geh lieber nach Hause bevor wir dir wehtun Schatzi!"

      San zeichnet vor den Banditen mit dem Kobuto eine Linie in den Schlamm. Dann geht sie in Kampfhaltung. "Die ist total von der Rolle. Will uns allein mit einem Spielzeugschwert bekämpfen!" "Ja ich hab genug von diesem Schwachsinn. Na los leute macht sie fertig!

      Als der Kampf unvermeidlich wird stärkt San den griff um ihr Kobuto noch etwas. Dann schliesst sie kur die Augen und atmet kurz aus.

    • " Die Leere. Die leere ist das was jeder im Leben anstreben sollte. Ist ein Schwertkämpfer nicht dasselbe wie ein Tischler oder ein Maler? Aber was ist die Leere jenes Element das zum meistern einer Kunst benötigt wird? Woran definiert man pure Harmonie? Nun jemand der die Leere sucht wird sie niemals finden. Sich ihr bewusst zu sein ist nicht zwingend. Wer den zustand der Leere erreichen will der muss aufhören zu wollen und beginnen zu sein."


      Auszug "Die fünf Elemente" aus der Lehre des östlichen Stils.



      Die Zeit scheitn beinahe still zu stehen. Geist und Körper bilden nun eine Einheit. Sans bewegungen sind nicht einstudiert sondern in einem natürlichen Zustand. Reflexartig weicht sie dem ersten Angreifer zur Seite aus und lässt den vorbeilaufenden Angreifer das Holzschwert schmerzhaft an seinem Rücken spüren. Er stolpert und fällt in den Schlamm.

      In binnen eines Wimpernschlags führt sie ihr Holzschwert zu dem nächsten Angreifer. Ein dumper Schlag ertönt, als die Keule des Banditen auf das Kobuto trifft. Mit einer geshcikten kombination aus Waffenführung und drehbewegung verrenkt sie ihrem gegner die Hand. Noch während seine Waffe zu Boden fällt schlägt San ihm das Kobuto in den Bauch. Vor schmerzen beugt sich der getroffene Bandit vor und Sans nächster Schlag trifft ihm Hart am Hinterkopf. Bewusstlos bleibt der Bandit im Schlamm liegen.

      San schleisst kurz die Augen ehe sie sich um dreht um den Angriff des dritten Angreifers zu parieren. Sie schlägt mit dem Holzschwert zum entsetzen ihres Gegners sein Schwert aus der Hand und binnen eines wimpernschlagssetzt sie mit ihrer Klinge zum Schlag an den Hals an, dann schlägt sie mit dem Knauf gegen das Gesicht des Banditen. Mit blutiger Nase fällt auch der letzte in den Schlamm.

      Sie hält ihr Kobuto vor die Nase des geschlagenen Banditenanführers. Er blickt ansgterfüllt zu der fremden Frau hoch. "D...as ist kein Mädel... Die ist doch mit Dämonen verwandt... keucht ein anderer."

      "Verschwindet. Sonst ziehe ich das echte Schwert." Die Banditen helfen sich gegenseitig so schnella uf wie sie können und stolpern dann zurück in die Wildnis. San seufzt bei dem Anblick. und legt das Kobuto um die Schulter. Sie bemerkt, dass Keld und die anderen Dorfbewohner sich hinter sie egsammelt haben.

      Keld versucht sich erst einmal zu sammeln. " Wer bist du?" fragt er wieder voller fragen und verwirrtheit.



      San lächelt sanft. " Ich bin Grauer Geist. Aber ich muss gehen. Danke für die Unterkunft."

      San befestigt den Rucksack am Gürtel und benutzt das Kobuto als Wanderstock. Sie sieht nocheinal zurück zum Dorf ehe sie die Straße nach Velia entlanggeht.